2nd symphony concert

Rachmaninow, Strawinsky
from 14 years
9. November 2023
https://www.mainfrankentheater.de/ Mainfranken Theater Würzburg Theaterstraße 21, 97070 Würzburg

University of Music | 20:00
19:30
Semesterticket Mainfranken Theater
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Team
Marcus Bosch
Cast
Bernd Glemser
10. November 2023
https://www.mainfrankentheater.de/ Mainfranken Theater Würzburg Theaterstraße 21, 97070 Würzburg

University of Music | 20:00
19:30
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Marcus Bosch
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Bernd Glemser
Sergej Rachmaninow Klavierkonzert Nr. 2 c-moll op. 18
Igor Strawinsky Petruschka – Musik zu burlesken Szenen in vier Bildern (rev. Fassung 1947)

Leidenschaft, Gefühl, Sentimentalität – das sind die Hauptmerkmale der hochromantischen Musiksprache Sergej Rachmaninows. Als Tom Ewell alias Richard Sherman in Billy Wilders Komödie Das verflixte siebte Jahr (The Seven Year Itch; 1955) Marilyn Monroe den Kopfsatz aus seinem 2. Klavierkonzert vorspielt, übt die Musik eine derartige Wirkung auf sie aus, sodass sie kaum mehr an sich halten kann: „It shakes me! It quakes me! It makes me feel goose-pimply all over!“ Während Rachmaninow, ein Meister der Melodie und der Klangfarben, seinen Stil noch weitgehend auf der spätromantischen Harmonik aufbaut, stürzt sich sein Zeitgenos- se Igor Strawinsky in dissonante Klangwelten. Mit der Musik zu seinem Ballett Petruschka geht er schon den Schritt in die Moderne. Dabei lie- ferte ein grotesker Einfall den Impuls zur Komposition: „die hartnäckige Vorstellung einer Gliederpuppe, die plötzlich Leben gewinnt und durch das teuflische Arpeggio ihrer Sprünge die Geduld des Orchesters so sehr erschöpft, dass es sie mit Fanfaren bedroht“, berichtete er rückblickend in seinen Erinnerungen. Petruschka erzählt die Geschichte eines Hampel- manns im bunten Treiben eines Jahrmarkts. Dabei setzt Strawinsky den Trubel kunstvoll in Musik, indem er eine große Palette unterschiedlichster Musiken – von Volks- und Trinkliedern bis hin zur Drehorgel- und Spiel- uhrmusik – collageartig aneinanderreiht und übereinanderschichtet; zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein revolutionäres kompositorisches Ver- fahren, das auch bis heute beim Zuhören nicht an Faszination verloren hat.