Tamó Gvenetadze

Tamó Gvenetadze, geboren 1993 in Kutaissi, Georgien, kam mit 18 Jahren nach Deutschland und studierte Theaterwissenschaft an der LMU in München. Während des Studiums inszenierte sie Der Himmel über Tiflis (nach Dato Turaschwili) und Tattoo (Igor Bauersima). Von 2018 bis 2022 war sie Regieassistentin am Schauspielhaus Bochum. Dort leitete sie Jugendbanden Keine Kategorie und Us (in Us and Them). Dort entstanden auch Ihre ersten professionelle Arbeiten: Schrecklich amüsant – aber in Zukunft ohne mich (2021) und die Uraufführung Wo steht dein Maulbeerbaum? (2023), für die sie als beste Nachwuchskünstlerin nominiert wurde. 2023 war sie Stipendiatin des Heidelberger Stückemarkts.
Seit 2022 arbeitet sie freischaffend und inszenierte u. a. Schwester Von (Lot Vekemans), In den Alpen (Elfriede Jelinek) und Generation Arbeit – Eine gottlos amtliche Komödie (Amina Eisner). Ihr Stück EUdaimonía feierte im Oktober 2024 im Vogtland Theater Plauen Premiere, gefolgt von weiteren Produktionen wie Courage. NPC – Level Up am WLT. Im April 2025 wurde ihr neues Stück Call it home im Eduard‑von‑Winterstein‑Theater unter der Regie von Jasmin Sarah Zamani uraufgeführt.
In der Spielzeit 2025/26 wird sie unter anderem T‑Rex, bist du traurig? steht dein T für Tränen? (Text: Fayer Koch) am Stadttheater Gießen, Das Rathaus – Liebe Leute am Mainfranken Theater Würzburg sowie Stolz und Vorurteil (oder so) am Burg Schönfels in Zwickau inszenieren.