Bye-bye, altes Haus – 7 x Theater unplugged

Das gibt's nur einmal

Oper unplugged
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Große Stimmen, große Sängerpersönlichkeiten haben in den vergangenen 54 Jahren auf der Bühne des Großen Hauses gestanden. Manche von ihnen – man denke an Waltraud Meier, Diana Damrau oder Christian Gerhaher – haben hier ihre ersten Erfolge auf dem Weg zur Weltkarriere gefeiert. Ur- und Erstaufführungen gingen über die Bretter, die ganze Bandbreite von Oper, Operette und Musical war hier über Jahrzehnte zu Haus.

Während bereits seit Sommer 2018 draußen die Bagger und Presslufthammer am Neubau des künftigen Kleinen Hauses arbeiteten, wurde drinnen noch immer die ganz große Kunst gefeiert. Erinnert sei aus der jüngsten Vergangenheit an Puccinis La Bohème und Strauss‘ Ariadne auf Naxos, an das Gesamt-Sparten-Spektakel King Arthur  oder auch an die späte Erstaufführung im Mainfranken Theater von Wagners Götterdämmerung. Bevor die Corona-Pandemie schlagartig alle Musik verstummen ließ, rissen in dieser Saison noch Giuseppe Verdis Rigoletto und Andrew Lloyd Webbers Evita das Publikum zu stehenden Ovationen hin.

Nun aber ist es endgültig soweit, und es heißt Abschied nehmen. Ende Juli schließt das Bestandsgebäude des Mainfranken Theaters für die anstehende Generalsanierung seine Pforten. Grund genug, ein letztes Mal das Große Haus in seinem ursprünglichen Charme zu erleben und zu feiern, bevor es nach erfolgter Renovierung in neuem Glanz erstrahlen wird.

Den Auftakt zu unserer kleinen Abschieds-Serie Bye-bye, altes Haus, in der alle Sparten und Ensembles sich von ihrem Großen Haus und künstlerischen Zuhause verabschieden, bestreiten die Sängerinnen und Sänger des Musiktheaterensembles. Unter dem Motto „Das gibt’s nur einmal“ präsentieren sie einen kurzweiligen, abwechslungsreichen und auch einen ein ganz kleines bisschen wehmütigen musikalischen Abschiedsabend. Der Bogen spannt sich von Klassikern des französischen Chansons über Lieder von Richard Strauss, Sergei Rachmaninow und Ildebrando Pizzetti hin zu Beiträgen der großen italienischen, russischen und amerikanischen Oper. Nicht verpassen! Denn das kommt nicht wieder ...