Ferne Klänge

2. Sinfoniekonzert
Team
Dirigent: Enrico Calesso
Dramaturgie: Beate Kröhnert
Besetzung
Richard Verna (Violoncello)
Philharmonisches Orchester Würzburg
Josef Suk „Fantastisches Scherzo“ op. 25
Antonín Dvořák Violoncellokonzert h-Moll op. 104
Antonín Dvořák „Die Mittagshexe“ op. 108

Im Sommer 1892 war Josef Suk wiederholt zu Gast im Landhaus seines Lehrers Antonín Dvořák. Hier lernte er dessen Tochter Otýlie kennen, die ihn sofort bezauberte. Das aufkeimende Liebesglück währte nicht lange, denn Otýlie begleitete die Familie nach Amerika. Doch nicht nur das Heimweh führte Otýlie früher nach Europa zurück. Als Antonín Dvořák im April 1895 schließlich in die Heimat zurückkehrte, war die Liebe zwischen seiner Tochter und dem einstigen Schüler Josef Suk längst besiegelt.

Mit Dvořáks Konzert für Violoncello und Orchester, entstanden 1894 während des Amerika-Aufenthaltes, und der Sinfonischen Dichtung „Die Mittagshexe“ op. 108 von 1896 sowie Josef Suks „Fantastischem Scherzo“, komponiert kurz nach dem Tod des Mentors und Schwiegervaters, bietet das zweite Sinfoniekonzert musikalische Einblicke in diese intensive und emotionale Zeit im Leben der beiden tschechischen Komponisten.

Im Blog

Unter dem Motto „Ferne Klänge“ lädt das Philharmonische Orchester Würzburg am 14. und 15. November zu einem Konzert mit Werken von Antonín Dvořák und Josef Suk ein. Unter der musikalischen Leitung von Generalmusikdirektor Enrico Calesso ist der junge Würzburger Cellist Richard Verna als Solist in Dvořáks legendärem Cellokonzert zu erleben.