King Arthur

von Henry Purcell
Premiere am 30. März 2019
Lange bevor Camelot der Legende nach zur Hochburg des Rittertums wurde und Recken wie Lancelot, Tristan, Gawain und Parzivaln ihre Plätze an der Tafelrunde einnehmen konnten, galt es, Britannien zu einen. Ein wesentlicher Schritt war dabei die Heirat zwischen König Artus und Emmeline, der blinden Tochter des Herzogs von Cornwall. Früher wurde Emmeline vom sächsischen König Oswald von Kent umworben, der den Kampf um sie in ritterlicher Manier auf dem Schlachtfeld austragen wollte. Als die Sachsen von den Briten geschlagen werden, gibt der Sachsenkönig seine Ansprüche nicht auf, sondern raubt kurzerhand die Frau seiner Träume. Kein Mann, und erst recht nicht der König von Britannien, kann dies akzeptieren, und so bricht Artus auf, um seine Gemahlin aus den Fängen des Konkurrenten zu befreien.

King Arthur, or The British Worthy (König Artus oder Der britische Held), wie der vollständige Originaltitel lautet, entsteht 1691 aus einer Zusammenarbeit zwischen dem britischen Komponisten Henry Purcell und dem Librettisten John Dryden und wird als „Semi-Oper“ oder – wie Dryden selbst die Gattung nannte – „dramatische Oper“ bezeichnet. Dabei handelt es sich um eine Tragikomödie, die viel Platz für Musik, Tanz sowie spektakuläre Bühnenbilder und Kostüme bietet.

Nach dem großen Erfolg von Jesus Christ Superstar in der Saison 16/17 ist King Arthur die zweite Produktion, die das Ballett, das Musiktheater und das Schauspiel des Mainfranken Theaters gemeinsam erarbeiten.

Im Blog

Seit dem 4. Februar proben die Beteiligten aller Sparten für die Produktion „King Arthur“, die am 30. März 2019 im Großen Haus Premiere feiert. Regie und Co-Regie des Mammutprojekts liegen dabei in den Händen von Dominik von Gunten und Kevin O’Day.