Grundstein für Erweiterungsbau gelegt

Gemeinsam mit politischen Vertretern des Bezirks und der Stadt, aus Bundestag und Landtag, mit Mitgliedern des Theater- und Orchesterfördervereins und seinen Rosenkavalieren sowie in Anwesenheit zahlreicher weiterer Gäste und am Bau Beteiligter hat das Mainfranken Theater Würzburg soeben den Grundstein für seinen neuen Erweiterungsbau gelegt.

Von einem „stolzen Tag für alle Würzburgerinnen und Würzburger und ganz Mainfranken“ sprach Christian Schuchardt. „Als Oberbürgermeister der Stadt Würzburg bin ich heute sehr glücklich, den Grundstein für den neuen Erweiterungsbau des Mainfranken Theaters setzen zu dürfen“, sagte Schuchardt und erinnerte an den langen Weg bis zu diesem wichtigen Etappenziel in der Sanierung und Erweiterung des Würzburger Theaters. Dass der Freistaat Bayern, Stadt und Landkreis Würzburg und der Bezirk Unterfranken dieses Großprojekt heute im Konsens gestalten, zeige, dass die Politik in ihren kommunalen Kernaufgaben entschlossen und zukunftsorientiert handle, so der Oberbürgermeister.

Gemeinsam mit Regierungsvizepräsident Jochen Lange, Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel, Landrat Eberhard Nuß, Würzburgs Bürgermeisterin Marion Schäfer-Blake, Kulturreferent Achim Könneke, Architekt Jörg Friedrich, Intendant Markus Trabusch und Dirk Terwey, Geschäftsführender Direktor des Mainfranken Theaters, setzte Schuchardt anschließend den Grundstein in Form einer Zeitkapsel. Bestückt mit verschiedenen Zeugnissen aus der Theaterhistorie, darunter Fotos, Planungsunterlagen, ein Stück Bühnenboden und mehr, wurde diese Zeitkapsel in den Rohbau einzementiert.

Intendant Markus Trabusch: „Ich freue mich außerordentlich, dass das Mainfranken Theater als zentrale Kultur- und Bildungsinstitution der Stadt Würzburg und der Region Mainfranken durch die Sanierung und Erweiterung künstlerisch gestärkt und seine Zukunftsfähigkeit gesichert wird.“

„Durch die jetzt erfolgenden Maßnahmen können wir für unser Haus einen wirtschaftlichen Betrieb für die nächsten Jahrzehnte gewährleisten“, ergänzte Dirk Terwey, Geschäftsführender Direktor des Mainfranken Theaters.

Das Bestandsgebäude des Mainfranken Theaters stammt aus dem Jahr 1966 und wird noch bis zur Spielzeit 22/23 bei laufendem Betrieb saniert und erweitert. Geplant sind die Errichtung eines neuen Kleinen Hauses, neuer Probebühnen und einer neuen gastronomischen Versorgung in einem Erweiterungsbau des Theaters, die Schaffung eines neuen Orchesterprobenraums, die Sanierung des Haupttraktes mit dem Großen Haus sowie die Vergrößerung der Werkstätten. Außerdem sollen sämtliche bis dato ausgelagerte Arbeitsbereiche ins Theatergebäude integriert werden. Der Kopfbau mit dem neuen Kleinen Haus für rund 330 Besucher, für den jetzt der Grundstein gelegt wurde, soll bereits im Winter 2020 fertiggestellt und  für das Publikum geöffnet werden.

Die Objektplanung obliegt dem Hamburger Büro von Professor Jörg Friedrich, der PFP Planungs GmbH. Die Investitionen belaufen sich auf knapp 70 Millionen Euro und werden gemeinsam durch den Freistaat Bayern, die Stadt und den Landkreis Würzburg, den Bezirk Unterfranken sowie unter anderem auch aus Stiftungsmitteln getragen. Die Sanierung und Erweiterung des in die Jahre gekommenen Mainfranken Theaters Würzburg ist zwingend notwendig geworden, um die Anforderungen an einen wirtschaftlichen, sicheren und zeitgemäßen Spielbetrieb für die nächsten Jahrzehnte zu erfüllen.
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