Lucia di Lammermoor

Oper von Gaetano Donizetti
Premiere am 25. März 2023
Wiederaufnahme in der Spielzeit 23/24
in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Altersempfehlung ab 13 Jahren
Team
Musikalische Leitung: Enrico Calesso
Bühne und Kostüme: Pascal Seibicke
Licht: Ingo Jooß
Dramaturgie: Tabea Hilser
Besetzung
Leo Hyunho Kim (Lord Enrico Ashton)
Akiho Tsujii (Lucia, seine Schwester)
Roberto Ortiz (Sir Edgardo di Ravenswood)
Mathew Habib (Lord Arturo Bucklaw)
Bartosz Araszkiewicz (Raimondo Bidebent, ein Geistlicher, Erzieher Lucias)
Barbara Schöller (Alisa, Lucias Vertraute)
Yong Bae Shin (Normanno, Befehlshaber der Reisigen von Ravenswood)
Opernchor des Mainfranken Theaters Würzburg
Extrachor des Mainfranken Theaters Würzburg
Philharmonisches Orchester Würzburg
Komparserie des Mainfranken Theaters Würzburg
„Der blutige Schatten erhebt sich, um uns zu scheiden.“
Die schottische Adelsfamilie Ashton steht vor dem Ruin. Enrico Ashton will daher aus politischem Kalkül seine Schwester Lucia mit dem einflussreichen Arturo Bucklaw verheiraten. Lucia aber ist Edgardo – dem jüngsten Spross der Familie Ravenswood und Todfeind Enricos – heimlich in Liebe zugetan und weigert sich, den Plänen ihres Bruders Folge zu leisten. Nur mittels eines fingierten Briefes, in dem von angeblicher Untreue Edgardos die Rede ist, gelingt es Enrico, Lucia zur Hochzeit mit Arturo zu nötigen. Doch noch während die Gäste im Festsaal des Schlosses den besiegelten Bund feiern, braut sich im ehelichen Schlafgemach eine blutige Katastrophe zusammen.

Lucia di Lammermoor erlebte ihre triumphale Uraufführung 1835 am Teatro San Carlo in Neapel. Sie zählt neben dem Liebestrank, La Favorita und Don Pasquale zu den vier Opern Donizettis, die sich ununterbrochen im weltweiten Repertoire halten konnten. Das Werk basiert auf Walter Scotts historischem Roman Die Braut von Lammermoor, der seinerseits auf eine wahre Begebenheit aus dem Schottland des 17. Jahrhunderts zurückgreift. Spektakulärer Höhepunkt der dem Genre der Schauerromantik zuzurechnenden Oper ist die berühmte Wahnsinnsszene Lucias aus dem 3. Akt. „Donizetti verlangt hier von seiner Protagonistin eine vokale Hochseilakrobatik, die dennoch nicht Selbstzweck ist, sondern stets dem Ausdruck der dramatischen Situation dient.“ (Uwe Schweikert) – Mit Lucia di Lammermoor setzte das Mainfranken Theater seine 21/22 mit Bellinis Capulets und Montagues begonnene Belcanto-Serie fort. Als Interpretin der Titelpartie feierte die japanische Sopranistin Akiho Tsujii bei ihrem Würzburger Rollendebüt einen wahren Triumph und ist auch in der Wiederaufnahme-Serie wieder hier zu erleben.
Lesen Sie im Blog
belcanto-klassiker in der blauen halle
Lucia di Lammermoor feiert Premiere

pressestimmen

„Auch das Publikum in der vollbesetzten Halle ist gepackt von diesem 'romantischen' Liebes-Geschehen und feiert alle Beteiligten mit begeistertem, langem Beifall und vielen Vorhängen."
(O-Ton)
„Ihre Lucia ist geprägt von elegischer Präsenz [...] und siegt mit unwiderlegbaren musikalischen Argumenten."
(concerti)
[...] ausgezeichnete Besetzungen für die Nebenpartien: Yong Bae Shin als kreativer Ränkeschmied Normanno, Mathew Habib als Bräutigam Bucklaw in steifem Weiß und Barbara Schöller, welche [...] Alisa mit dunkler Präsenz und expressiven Tönen aufwertet."
(concerti)