Wozzeck
Premiere  am 9. Februar 2025
                                    In deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln
                                    Altersempfehlung ab 15 Jahren
                                Team
Musikalische Leitung: Enrico Calesso
                                Regie: Sigrid Herzog
                                Bühnenbild: Harald Thor
                                Kostümbild: Tanja Hofmann
                                Choreografie: Sandra Lommerzheim
                                Licht: Stefan Bolliger
                                Chor: Sören Eckhoff
                                Dramaturgie: Berthold Warnecke
                            Besetzung
Kosma Ranuer Kroon (Wozzeck)
                                Brad Cooper (Tambourmajor)
                                Julian Habermann (Andres)
                                Mathew Habib (Hauptmann)
                                Alexander Kiechle (Doktor)
                                David Hieronimi (1. Handwerksbursch)
                                Adnan Barami (2. Handwerksbursch)
                                Sangmog Lee (Der Narr)
                                Kristin E Mantyla (Marie)
                                Barbara Schöller (Margret)
                                Taiyu Uchiyama (Ein Soldat)
                                Komparserie des Mainfranken Theaters Würzburg
                                Opernchor des Mainfranken Theaters Würzburg
                                Philharmonisches Orchester Würzburg
                            Unsereins ist doch einmal unselig in dieser und der andern Welt!
Die Oper erzählt die Geschichte des einfachen Soldaten  Wozzeck, der von seiner Umgebung gedemütigt, ausgebeutet und vom Doktor zu  pseudo wissenschaftlichen Experimenten missbraucht wird. Getrieben von  erdrückender Armut und dem Druck seiner Vorgesetzten wird er zunehmend von  Wahnvorstellungen geplagt. Auch die von Eifersucht und Misstrauen überschattete  Beziehung zu seiner Geliebten Marie gibt ihm keinen Halt. Als Marie eine Affäre  mit dem Tambourmajor eingeht, entlädt sich Wozzecks Verzweiflung in einem  tragischen Akt der Gewalt.
Alban Bergs Wozzeck gilt als Meilenstein der Operngeschichte der Moderne. In der aufregenden Partitur, die bei ihrer Uraufführung 1925 auf erhebliche Widerstände stieß, verschmelzen unterschiedlichste Formen – Charakterstück, Sinfonie, Invention – und Kompositionsverfahren zu einem einzigartigen Klangbild. Berg stellte sich so ganz bewusst einem der zentralen „Opernprobleme“ seiner Zeit, nämlich „dem Theater zu geben, was des Theaters ist, das heißt also, die Musik so zu gestalten, dass sie sich ihrer Verpflichtung, dem Drama zu dienen, in jedem Augenblick bewusst ist.“ So nutzt Berg etwa für die Schilderung der extremen Gefühlslagen seiner Protagonisten die ganze Bandbreite zwischen gesprochener Sprache, Sprechgesang und Gesang in unendlich verfeinerter Ausdifferenzierung. Wie zuvor nur Mozart, so Opernforscher Uwe Schweikert, „ist es ihm gelungen, gleichzeitig dem Drama zu dienen und an der Autonomie der absoluten Musik festzuhalten.“
				
Alban Bergs Wozzeck gilt als Meilenstein der Operngeschichte der Moderne. In der aufregenden Partitur, die bei ihrer Uraufführung 1925 auf erhebliche Widerstände stieß, verschmelzen unterschiedlichste Formen – Charakterstück, Sinfonie, Invention – und Kompositionsverfahren zu einem einzigartigen Klangbild. Berg stellte sich so ganz bewusst einem der zentralen „Opernprobleme“ seiner Zeit, nämlich „dem Theater zu geben, was des Theaters ist, das heißt also, die Musik so zu gestalten, dass sie sich ihrer Verpflichtung, dem Drama zu dienen, in jedem Augenblick bewusst ist.“ So nutzt Berg etwa für die Schilderung der extremen Gefühlslagen seiner Protagonisten die ganze Bandbreite zwischen gesprochener Sprache, Sprechgesang und Gesang in unendlich verfeinerter Ausdifferenzierung. Wie zuvor nur Mozart, so Opernforscher Uwe Schweikert, „ist es ihm gelungen, gleichzeitig dem Drama zu dienen und an der Autonomie der absoluten Musik festzuhalten.“
Sopranistin
    Kristin E Mantyla
über ihr Rollendebüt als Marie















