4. Sinfoniekonzert

Ligeti | Copland | Mozart
Altersempfehlung ab 14 Jahren
12. März 2026
https://www.mainfrankentheater.de/ Mainfranken Theater Würzburg Theaterstraße 21, 97070 Würzburg

Hochschule für Musik | 20:00
Semesterticket Mainfranken Theater
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GYÖRGY LIGETI
Concert Românesc
AARON COPLAND
Konzert für Klarinette und Streichorchester mit Harfe und Klavier
WOLFGANG AMADEUS MOZART
Sinfonie Nr. 36 C-Dur KV 425 „Linzer“
Wiener Klassik trifft auf Klassiker der Moderne. Werke der beiden Wahl-Wiener Wolfgang Amadeus Mozart und Györgyi Ligeti bilden den musikalischen Rahmen des 4. Sinfoniekonzerts. In seinem 1951 entstandenen Concert Românesc griff der aus dem rumänischen Siebenburgen stammende Ligeti wie einst seine großen Vorbilder Zoltan Kodaly und Bela Bartok auf die ursprünglichen Volksmelodien seiner Heimat zurück, um diese dann kunstvoll in seine Musik einzuarbeiten. „Das Concert Românesc spiegelt meine tiefe Liebe zur rumänischen Volksmusik und zur rumänischsprachigen Kultur schlechthin wider“, berichtete er über das Werk. Auch Mozart orientierte sich bei seiner C-Dur-Sinfonie KV 425 an einem Vorbild: dem 24 Jahre älteren und damals angesehensten Komponisten Joseph Haydn. Auf der Durchreise in aller Eile komponiert, ist die „Linzer“, die heute zu den großen Sinfonien Mozarts zählt, vor allem auf Effizienz und Effektwirkung ausgerichtet. Nicht minder mitreißend und wirkungsvoll ist das Klarinettenkonzert des amerikanischen Komponisten Aaron Copland. Nachdem jener in seinem Ballett Appalachian Spring vor allem noch folkloristische Elemente eingebaut hatte, findet man in diesem Konzert ganz viel Jazz. Kein Wunder – denn Copland hatte es für den „King of Swing“, den berühmten Jazz-Klarinettisten Benny Goodman geschrieben. Vom melancholischen Kopfsatz, in dem die lyrischen Qualitäten der Klarinette zum Ausdruck kommen, bis hin zur Verschmelzung von Elementen nord- und südamerikanischer Popularmusik – hier zeigt sich einmal mehr, warum Copland als Schöpfer eines unverwechselbar „amerikanischen“ Klangidioms in die Musikgeschichte einging.