Das schweigende Klassenzimmer
Uraufführung am 22. Februar 2024
Altersempfehlung ab 13 Jahren
Semesterticket Mainfranken Theater
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Team
Regie und Licht: Anna Stiepani
Bühnen- und Kostümbild, Licht: Anna Wörl
Dramaturgie: Barbara Bily
Musik: Adrian Sieber
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Regie und Licht: Anna Stiepani
Bühnen- und Kostümbild, Licht: Anna Wörl
Dramaturgie: Barbara Bily
Musik: Adrian Sieber
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Regie und Licht: Anna Stiepani
Bühnen- und Kostümbild, Licht: Anna Wörl
Dramaturgie: Barbara Bily
Musik: Adrian Sieber
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Bühnen- und Kostümbild, Licht: Anna Wörl
Dramaturgie: Barbara Bily
Musik: Adrian Sieber
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Regie und Licht: Anna Stiepani
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Dramaturgie: Barbara Bily
Musik: Adrian Sieber
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Dramaturgie: Barbara Bily
Musik: Adrian Sieber
„Ein Kollektiv waren wir nicht, ein Team waren wir auch nicht.
Wir waren wir.“
Im November 1956 sind die Nachrichten von der brutalen und blutigen Niederschlagung des Ungarn-Aufstands über verschiedene Medienkanäle auch in der DDR angekommen. Die Schüler:innen der 12. Klasse der Oberschule in Storkow wollen sich politisch dazu verhalten und solidarisieren sich mit einer Schweigeminute während des Unterrichts mit den Aufständischen in Ungarn. Die DDR-Obrigkeit, die von diesem Vorfall erfährt, befindet: Dieser politische Ungehorsam muss verfolgt werden, die Anstifter sollen gefunden werden. Die Lehrer werden befragt, Schüler:innen verhört, Eltern werden unter Druck gesetzt, indem man ihnen die mitunter zukunftsvernichtenden Konsequenzen verdeutlicht, die der ganzen Familie bevorstehen, wenn man sich nicht kooperativ zeigt. Doch die Klasse hält zusammen, niemand wird als alleiniger „Rädelsführer“ benannt. Damit erhält die gesamte Klasse das Verbot, das Abitur in der DDR abzulegen. Um dieser Bestrafung zu entfliehen – und der ständigen Beobachtung durch die Staatssicherheit –, entscheiden sich die jungen Erwachsenen zu einem drastischen Schritt: Sie verlassen ihr Land, die DDR. Einzeln und in kleineren Gruppen fliehen sie nach West-Berlin und dann weiter nach Bensheim in der Bundesrepublik. Dorthin, wo das Abitur und die Freiheit auf sie warten. Dietrich Garstka, einer der Schüler der 12. Klasse von einst, hat die Ereignisse 50 Jahre danach in dokumentarischen Berichten veröffentlicht.
Das Mainfranken Theater Würzburg wird in Kooperation mit dem Institut für Deutschlandforschung der Ruhr-Universität Bochum und mit Förderung durch die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur (Berlin) die Geschichte der 12. Klasse um Dietrich Garstka auf die Bühne bringen.
Das Mainfranken Theater Würzburg wird in Kooperation mit dem Institut für Deutschlandforschung der Ruhr-Universität Bochum und mit Förderung durch die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur (Berlin) die Geschichte der 12. Klasse um Dietrich Garstka auf die Bühne bringen.
In Kooperation mit
Theaterpädagogische Begleitung durch die plattformX
JENNY HOLZER
LEITERIN PLATTFORMX THEATERPÄDAGOGIK, SCHWERPUNKT SCHAUSPIEL
Nehmen Sie Kontakt auf:
jenny.holzer@stadt.wuerzburg
T +49 931 3908-231
im Gespräch vorab
Nils van der Horst, Eva-Lina Wenners, Nils David Bannert, Daria Lik, Isabella Szendzielorz
Lesen Sie im Blog
Eine Schulklasse hält zusammen
Gespräch mit Karsten Köhler, ehemaliger Schüler jener 12. Klasse
Presse
„Dem Stück ist eifriger Besuch durch heutige Schulklassen zu wünschen. Die knapp 80 Minuten sind eine treffliche Alternative zum lehrerzentrierten Frontalunterricht."(nachtkritik.de)