Schönheit - Macht - Geschlecht
Vortrag und Diskussion
Besetzung
Mit der Schönen Helena entwirft Jacques Offenbach eine unterhaltsame Version der Vorgeschichte des Trojanischen Krieges. Die Operette ist nicht nur eine Parodie des antiken Griechenlands. Vielmehr karikiert Offenbach ebenso die heroischen Vorbilder der großen Oper wie die bessere französische Gesellschaft des Zweiten Kaiserreichs unter Napoleon III. Uraufgeführt am 17. Dezember 1864 im Théâtre des Variétés Paris, birgt der Stoff, den Henri Meilhac und Ludovic Halevy im Libretto mit politisch brisantem Detailwissen anreicherten, auch heute gesellschaftskritisches Potenzial. So können ausgehend von der Inszenierung Fragen nach dem Frauenbild in der Politik sowie nach Macht und politischer Instrumentalisierung debattiert werden.
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