5 Kilo Zucker

von Gur Koren
Dauer: ca. 95 Minuten, keine Pause
Deutschsprachige Erstaufführung am 29. November 2019
aus dem Hebräischen von Adina Stern
Weitere Termine in Planung
Der wenig erfolgreiche Regisseur Gur versucht gerade als Lehrer anzuheuern, als ihm der Geist seines verstorbenen Großvaters in Gestalt von verschiedenen seltsamen Fremden begegnet. Eine ungewöhnliche Verfolgungsjagd beginnt: Der Geist beauftragt Gur, die wahre Geschichte über die fünf Kilo Zucker, die er gemeinsam mit einem Bekannten während des Krieges zu schmuggeln versuchte, ans Licht zu bringen. Der überforderte Enkel bemüht sich redlich, gerät dabei aber von einer brisanten Situation in die nächste.

„5 Kilo Zucker“ ist die außergewöhnliche Komödie eines israelischen Autors über die dritte Generation nach der Shoa und erzählt nicht nur vom Umgang mit der Geschichte ihrer Großeltern, sondern auch von der Herausforderung, neue Familienbande zu knüpfen. Mit Sprachwitz und Situationskomik behandelt dieses Theaterstück vergangene Schrecken und gegenwärtige Wunder wie in einer unterhaltsamen Therapiesitzung.

Gur Koren studierte Regie an der Beit Zvi School of the Performing Arts in Ramat Gan, Israel. Aktuell arbeitet er als Übersetzer, Regisseur und Dramatiker. 2015 erhielt er den Israeli Academy Award of Theatre in der Kategorie „Beste Komödie“ und „Dramatiker des Jahres“ für sein erstes Stück „Besondere Bedürfnisse“ (engl. The Disabled). Seine zweite Komödie „5 Kilo Zucker“ wurde 2009 am Gesher Theater in Tel Aviv uraufgeführt.
Leichte Sprache
„5 Kilo Zucker“ ist ein Theater-Stück. Gur sieht den Geist seines toten Großvaters. Der Großvater hatte im Krieg versucht, 5 Kilo Zucker zu schmuggeln. Gur soll die wahre Geschichte über die fünf Kilo Zucker herausfinden. Er bemüht sich sehr. Er ist aber überfordert und kommt dabei in gefährliche Situationen.

Im Blog

Mit „5 Kilo Zucker“ wird die Komödie des israelischen Autors Gur Koren auf die Bühne der Würzburger Kammer gebracht. Sie erzählt von einem jungen und wenig erfolgreichen Regisseur in Tel Aviv, dem der Geist seines verstorbenen Großvaters in Gestalt von verschiedenen Fremden begegnet.