Alice im Wunderland

Tanzabend von Dominique Dumais
„Alice: Das ist unmöglich!
Hutmacher: Nur wenn man nicht daran glaubt.“
Als Alice im Garten einem weißen Kaninchen hinterherläuft, fällt sie durch seinen Bau und landet in einer Fantasiewelt. Dort begegnet sie einer Reihe wundersamer Figuren: Einer Grinsekatze, die immer wieder plötzlich unsichtbar wird, einem verrückten Hutmacher und einem Märzhasen, die sie zu einer Teeparty einladen, oder auch der Königin der Herzen, die liebend gerne jemandem den Kopf abschlagen lassen würde. Während Alice von einem wunderlichen Abenteuer ins nächste stolpert, lernt sie, zu ihren eigenen Überzeugungen zu stehen.

Lewis Carolls „Alice im Wunderland“ erschien 1865 und zählt inzwischen zu den Klassikern der Weltliteratur. Dabei begeistern Alices kuriose Abenteuer nicht nur Kinder, sie beflügeln die Fantasie von Leserinnen und Lesern jeden Alters und aller Fachrichtungen von Kunst bis Mathematik. Als eines der bekanntesten Werke des literarischen Nonsens, folgt die Geschichte keiner klaren Handlung, sondern rückt immer neue Charaktere in den Fokus.

Dominique Dumais kreiert mit „Alice im Wunderland“ ihren ersten Handlungsabend für das Tanzensemble des Mainfranken Theaters. Dabei lässt sie sich von den skurrilen Charakteren zu einem amüsanten und zugleich tiefgründigen Stück inspirieren. Musikalisch wird der Abend vom Perkussionskünstler Peter Hinz begleitet. Seine Komposition lässt die verschiedenen wunderlichen Figuren der Geschichte auch klanglich zum Leben erwachen, wobei er zugleich selbst Teil der Fantasiewelt wird.

pressestimmen

„Viel tänzerisches und darstellerisches Können wurde
da abgerufen, aber auch Pantomime und Akrobatik. Ein wenig Klamauk, verspielte, ja kindliche Elemente [...] dazwischen eine springlebendige, aber auch nachdenkliche Alice."
(Main-Post)
„Bewundernswert in diesem „Wunderland“ ist die bravouröse Leistung von Debora Di Biagi als Alice. Fast zwei Stunden lang ist sie durchgängig auf der Bühne präsent, fasziniert durch ausdrucksstarke Gestaltung bis in die Fingerspitzen.“
(O-Ton)