Konzert zum Jahreswechsel

Team
Besetzung
Barbara Schöller (Mezzosopran)
Philharmonisches Orchester Würzburg
Es ist seit Jahrhunderten eine der Musikmetropolen der Welt: Wien. Im 18. Jahrhundert prägten Haydn, Beethoven und Mozart das Klangbild der Stadt. Neben den Meistern der Ersten Wiener Schule waren Schönberg und Co. zu Beginn des 20. Jahrhunderts wesentliche Impulse im Bereich der Neuen Musik. Dazwischen die großen Romantiker Johannes Brahms, Anton Bruckner oder die Straussens – von Johann, über Oskar und Eduard zu Richard.

Ein Wiener Abend der etwas anderen Art beschließt in dieser Saison am 30. Dezember das Jahr 2021 und begrüßt am 1. und 2. Januar das neue: Während im ersten Konzertteil mit Ausschnitten aus Joseph Haydns Oper L’isola disabitata sowie seiner Sinfonie Nr. 90 in C-Dur und den Haydn-Variationen die vermeintlich ernsten musikalischen Seiten der Donaumetropole beleuchtet werden, darf man sich im zweiten Teil des Abends auf erklärtermaßen launige Momente freuen. Walzer, Polka und Operette stehen hier auf dem Programm. Neben dem Ohrwurm „Im Prater blüh‘n wieder die Bäume“ von Robert Stolz‘ erklingen unter anderem der Ballsirenen-Walzer und das Vilja-Lied aus dem Operetten-Klassiker Die lustige Witwe. Die Polkas Auf der Jagd, Bahn frei und Gruß aus Wien sorgen für eine Extraportion Wiener Charm. Wer es ein wenig derber mag, auf den warten die Kreisler-Lieder „Nur in Wien“ und „Tauben vergiften“.

Eine Umschau auf die großen musikalischen Glanzlichter, die diese Stadt hervorbrachte, erzählt das diesjährige Konzert zum Jahreswechsel im Spannungsfeld zwischen sinfonischem Ernst und operettenhafter Leichtigkeit.
Programmheft zur Produktion

Presse

Würzburgs Philharmoniker spielten unter der Leitung von Gábor Hontvári zupackend und schwungvoll. (...) Ein vielschichtiger, wahrhaft angemessener Abschluss eines durchwachsenen, zweiten Corona-Jahrs.
Main-Post