Martenstein liest & Clementi singt

ZEITkolumnen & Zeitlieder
Besetzung
Harald Martenstein (Wort und Text)
Georg Clementi (Gesang)
Bojana Popovicki (Akkordeon)
Ossy Pardeller (Gitarre)
Ein literarisch-musikalisches Doppel der Güteklasse 1A: Harald Martenstein, Starkolumnist der ZEIT schreibt geniale Glossen, Georg Clementi, preisgekrönter Chansonnier und Schöpfer der Zeitlieder verwandelt sie in packende Lieder. Nun machen sie erstmals gemeinsame Sache und gehen miteinander auf Tour.

Wenn Georg Clementi seine Lieblingslektüre, die Wochenzeitung DIE ZEIT, aufschlägt, gilt sein erster Blick der Martenstein-Kolumne, die nicht nur bei ihm Kultstatus genießt. „Ich liebe sie. Auch wenn sie noch so provokant und ironisch daherkommen, immer ist Herzenswärme spürbar und geistreich und komisch sind sie obendrein“, sagt er. „Eine Mischung aus Streicheleinheit und Lust an der Watschˋn“, wie es ein Journalist von der Süddeutschen Zeitung formulierte.
Drei Martenstein-Kolumnen hat Clementi zu Chansons veredelt und wird sie zusammen mit Bojana Popovicki am Akkordeon und Ossy Pardeller an der Gitarre zum Besten geben. Sie heißen „Das Kopftuch“, „Mir ist alles egal“ und „Küsse die Hand“ - ein pointierter Seitenhieb auf die Nöte der Männer in Zeiten der Political Correctness. Neben diesen Kolumnen liest Martenstein weitere Texte, die auf Clementis Chansons thematisch abgestimmt sind.

Harald Martenstein ist Journalist und Buch-Autor und einem breiten Publikum vor allem durch seine Kolumnen in der Wochenzeitung DIE ZEIT bekannt. Er war Redakteur bei der Stuttgarter Zeitung, Abendzeitung München und beim Berliner Tagesspiegel. Für seine Arbeit wurde er mit vielen Preisen ausgezeichnet (u.a. Egon-Erwin-Kisch-Preis 2004, Henri-Nannen-Preis 2008, Theodor-Wolff-Preis 2012).
Der in Salzburg lebende Georg Clementi ist Liedermacher, Chansonnier, Schauspieler. In seinen Zeitliedern zeichnet er ein poetisches Bild des aktuellen Zeitgeschehens - fernab von Klischees und Plattitüden, federleicht und lebensbejahend, mitunter melancholisch. Mit den Liedern „Das Kopftuch“, „Der Kinderknast von Lesbos“ und zuletzt mit dem „Lied einer alten Frau“ von der „Zeitlieder 3“-CD schaffte er es in die Liederbestenliste des Vereins für deutschsprachige Musik e. V.

Der gemeinsame Nenner, der die beiden Künstler verbindet? „Die Welt mit kritischen Augen anzuschauen, zu sehen, wie sie ist und trotzdem zu lachen“. so Clementi.

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