Presse & B2B
Nr.31/2024 | 21.6.24
17 Premieren sowie sechs Wiederaufnahmen und 23 Konzerte
17 Premieren sowie sechs Wiederaufnahmen und 23 Konzerte
Vom Gehen in die Fremde - Mainfranken Theater stellt die Spielzeit 24/25 vor
WÜRZBURG, 21. Juni – 17 Premieren, davon vier Uraufführungen in allen drei Sparten sowie sechs Wiederaufnahmen wollen ihr Publikum finden. Die Eröffnung der beiden Spielstätten Kleines Haus und Probebühne im Theaterneubau im vergangenen Dezember unterstreicht die Bedeutung der darstellenden Kunst in Würzburg. Sechs Sinfoniekonzerte, zehn Konzertevents sowie sieben Kammerkonzerte des Philharmonischen Orchester Würzburg komplettieren unser Programm der Spielzeit 2024/25.
Theater sind politische Orte
Das Theater, auf das wir uns in unserem Selbstverständnis auch heute noch beziehen, wurde vor 2.500 Jahren zeitgleich mit der Demokratie entwickelt, in den wenigen Jahren der Blüte Athens, sozusagen als Geburtsstunde des heutigen Europas und seiner kulturellen Traditionen. Das Bekenntnis zur Demokratie, zur Freiheit, zum Respekt gegenüber allen Menschen, ist unserer Tätigkeit eingeschrieben, auch bei nicht vordergründig politischen Produktionen. Theater bezieht sich immer, ob es will oder nicht, auf die Gesellschaft, für die es produziert, und für die politische Situation dieser Gesellschaft.
Theater sind der Ort der Gesellschaft, an dem unsere Grundwerte in ihrer Bedeutung immer wieder durchgespielt werden. Sie sind gesellschaftliche Erfahrungsorte, die uns zeigen, wie wichtig es ist, zum Beispiel Gegensätze auszuhalten, die uns zeigen, dass wir Komplexität aushalten müssen, dass es nicht nur schwarz und weiß in der politischen oder moralischen Betrachtung gibt, sondern auch Zwischentöne. Künstlerinnen und Künstler verstehen sich dabei als gesellschaftliche Seismographen, die diese Zwischentöne besonders wahrnehmen, von Nina Simone bis Paul Abraham, von Friedrich Schiller bis hin zu Luigi Cherubini.
Das Wahlergebnis der vergangenen Europawahlen hat unsere Überlegungen nochmals bestätigt, den „roten Faden", der abermals im Gewebe unserer Spielzeit aufscheint, mit einem zentralen Thema zu belegen, das in der politischen Debatte und in vielen politischen Erklärungen des Wahlergebnisses als wichtiger Punkt für bestimmte Wahlentscheidungen angeführt wird, das Thema Migration. Schon ein oberflächlicher Blick auf unser kulturelles Erbe zeigt, dass Fragen von Flucht und Vertreibung, vom Aufbruch in vermeintlich bessere Welten, vom gescheiterten und gelingenden Ankommen in einer anderen Gesellschaft, ein wesentlicher Teil unserer europäischen Erfahrung sind. Das Mainfranken Theater hat für die kommende Spielzeit mit Dr. Pia Beckmann und ihrer Initiative pics4peace eine Kooperation entwickelt, die unter dem Hashtag #endlichankommen diesem Thema, im Zusammenspiel mit vielen anderen Akteuren der Stadtgesellschaft, zu einer besonders breiten Wahrnehmung verhelfen will. Die Eröffnungspremieren Medea in der Oper sowie Maria Stuart im Schauspiel thematisieren gleich zu Beginn zentrale Fragen: wie wichtig ist das Gastrecht, das Asyl, auch wenn die jeweiligen Personen nicht engelsgleich sind: Medea hat geholfen, das goldenen Vlies zu rauben, Maria Stuart hat sich durch ihren Lebenswandel in Schottland so viel Feinde geschaffen, dass sie ins Nachbarland fliehen musste. Dennoch wird verhandelt, welche Rechte sie in dem neuen Land haben dürfen, haben müssen.
Die neue Saison im Schauspiel
Neun Premieren, davon zwei Uraufführungen sowie fünf aus der vergangenen Spielzeit übernommene Inszenierungen: Das neue Programm der Schauspielsparte spiegelt von Klassikern und Märchen über Romanadaptionen bis hin zu zeitgenössischer Dramatik die ganze Vielfalt des Theaters wider. Auch im Schauspiel handeln viele Stücke in dieser Spielzeit auf unterschiedliche Weise „Vom Gehen in die Fremde“.
In Schillers Klassiker Maria Stuart, der ersten Premiere der neuen Spielzeit unter der Regie von Intendant Markus Trabusch, erfährt die nach England geflohene schottische Königin das Gegenteil einer Willkommenskultur. Statt die erhoffte Hilfe von Königin Elisabeth von England zu erhalten, lässt diese die mögliche Rivalin ins Gefängnis werfen. Schillers berühmtes Trauerspiel, uraufgeführt 1800, verdichtet in seiner Darstellung des Maria-Stuart-Stoffes zahlreiche Quellen über das Schicksal der historischen Königin.
Mit ihrem Stück In den Alpen hat Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek eine Wutrede über die Maßlosigkeit des Menschen geschaffen. Ausgehend von dem katastrophalen Bergbahnunglück in Kaprun im Jahr 2000, bei dem in einem Feuer 155 Menschen starben, erforscht Jelinek die Zusammenhänge zwischen Alpinismus, kapitalistischer Ausbeutung bis hin zu Ausgrenzung und Antisemitismus. Vor der Kulisse der malerischen Alpen legt sie die wunden Punkte einer Nationalseele offen und dringt in die tiefsten Abgründe der Menschheit vor. Die Inszenierung von Tamó Gvenetadze kommt am 2. Oktober auf der Probebühne zur Premiere.
Die Schneekönigin ist eines der beliebtesten Märchen des dänischen Dichters Hans Christian Andersen und das Familienstück zur Weihnachtszeit in diesem Jahr. Unter der Regie von Martina Eitner-Acheampong kommt Die Schneekönigin in der Fassung des russischen Dramatikers Jewgeni Schwarz Ende November auf die Bühne des Kleinen Hauses. Ebenfalls zur Weihnachtszeit spielt die bitterböse Komödie Frohes Fest des schottischen Dramatikers Anthony Neilson. Überforderte Polizisten stolpern hilflos von einer Katastrophe in die nächste – der berühmte britische Humor kommt dabei nicht zu kurz. Regie führt Till Kleine-Möller, der bereits in der letzten Spielzeit erfolgreich Richard O’Brien’s The Rocky Horror Show am Mainfranken Theater inszeniert hat.
Am 14. Februar kommt auf der Probebühne Escape Love in einer Inszenierung von Albrecht Schröder zur Uraufführung. In ihrem Auftragswerk im Rahmen des Leonhard-Frank-Stipendiums des Mainfranken Theaters lässt Autorin Elisabeth Pape drei junge Menschen auf sympathische Weise ihre Vorstellungen von Liebe und Beziehungen hinterfragen.
Bertolt Brechts Leben des Galilei (Regie: Tim Egloff), die Uraufführung des Kinder-Krimis Was Wanda will von Lena Hach und Goethes Clavigo (Regie: Dominique Horwitz) sind weitere Premieren der Spielzeit. Mit Drei Mal Leben von Yasmina Reza kommt nach „Kunst" erneut Gegenwartsdramatik der französischen Erfolgsautorin zur Aufführung, die pointiert und mit sprachlichem Feingefühl die Fragilität individueller Existenzen unter dem Schleier vermeintlich zivilisierter Umgangsformen beschreibt.
Die erfolgreiche Produktion Das schweigende Klassenzimmer nach dem Buch von Dietrich Garstka in der Inszenierung von Anna Stiepani ist auch in der neuen Spielzeit Teil des Spielplans. Sie erzählt die Geschichte einer 12. Klasse der Oberschule in Storkow und deren Auflehnen gegen das totalitäre Regime der DDR. In der Spielzeit 2023/24 wurde die Inszenierung in Kooperation mit der Ruhr Universität Bochum und der Bundesstiftung Aufarbeitung von Gesprächen mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen begleitet, die ihre eigenen Lebensgeschichten in der DDR erzählten.
Ebenfalls aus der ablaufenden Spielzeit übernommen werden Richard O'Brien's The Rocky Horror Show, Die Comedian Harmonists, das Familienstück Ente, Tod und Tulpe, „Kunst“und das mobile Klassenzimmerstück Klamms Krieg. Auch 2025 wird rund um den Gedenktag der Zerstörung Würzburgs am 16. März 1945 der Audiowalk Codename Bleak in einer erweiterten Version auf dem Spielplan stehen. In Kooperation mit der Kongregation der Schwestern des Erlösers, in deren Luftschutzkeller einige Würzburger:innen den Bombenangriff überlebten, führen vom Schauspielensemble gesprochene Berichte von Zeitzeug:innen durch die Altstadt.
Begleitende und vermittelnde Angebote zum Spielplan und darüber hinaus bietet auch in dieser Spielzeit die plattformX an. Neben theaterpädagogischem Begleitprogramm für alle Sparten des Hauses bietet das Team um Jenny Holzer und Patrick Kobler Führungen, inklusive Angebote und zahlreiche Spielclubs für Menschen jeden Alters an. Der SchauspielclubX widmet sich in der neuen Spielzeit dem Thema Europa. Viele der Angebote der PlattformX werden in diesem Jahr in Kooperation mit pics4peace angeboten.
Tanz: Drei verschiedene Spielstätten
Nach der Eröffnung des Theaterneubaus ist die Tanz-Sparte in dieser Spielzeit endgültig im Herzen der Stadt angekommen und kann bei der täglichen Arbeit im Ballettsaal beobachtet werden. Mit Tanzen bis in die Puppen präsentiert die Tanzcompagnie am 23. Juni 2024 ihre erste Premiere im Kleinen Haus. Damit ist auf allen drei Bühnen des Mainfranken Theaters Tanz zu sehen. Und daran wird auch in der kommenden Spielzeit festgehalten: Die neue Spielzeit startet mit der Uraufführung Classic Soul. Die Choreografie von Ballettdirektorin Dominique Dumais verbindet die Lieder der Jazz- und Soul-Sängerin Nina Simone und die Klavierkompositionen von Johann Sebastian Bach zu einer ausdrucksstarken Tanzproduktion. Premiere ist am 2. November in der Theaterfabrik Blaue Halle.
Ab dem 2. Februar 2025 wird das dreiteilige Programm Bis dass der Tod uns scheidet mit Choreografien von Kevin O’Day, Dominique Dumais und weiteren Gastchoreografen im Kleinen Haus zu sehen sein. Der Tanzabend beschäftigt sich mit besonderen Momenten des Übergangs und menschlichen Beziehungen als elementarem Bestandteil des Lebens.
Mit Grimms Reisen wird am 4. Mai 2025 die große Tanzproduktion mit dem Philharmonischen Orchester Würzburg auf die Bühne der Theaterfabrik Blaue Halle kommen. Der Abend wird gestaltet von Gastchoreografin Wubkje Kuindersma und Dominique Dumais und reflektiert sowohl das Leben als auch die vielseitigen Geschichten der Brüder Grimm.
Auch das TanzXperiment wird fortgesetzt: Mit dieser Reihe zeigt das Tanzensemble zum einen Improvisationsabende, zum anderen erhalten die Tänzerinnen und Tänzer die Möglichkeit, ihre eigenen Arbeiten und damit ihre individuellen künstlerischen Ideen zu präsentieren.
Starke Bekenntnisse im Musiktheater
Das Spielzeitmotto „Vom Gehen in die Fremde“ durchzieht wie ein roter Faden die Neuinszenierungen der Musiktheater-Sparte und spiegelt historische und gegenwärtige Migrations- und Fluchterfahrungen. Am 6. Oktober öffnet sich der Vorhang zur Premiere von Luigi Cherubinis Medea in der Theaterfabrik Blaue Halle. Basierend auf der gleichnamigen Tragödie des Euripides, führt Cherubinis 1797 in Paris uraufgeführte Oper in die Urgründe europäischer Mythen und thematisiert den der europäischen Zivilisation eingeschriebenen Konflikt zwischen der Pflicht zur Aufnahme Fremder und den sich daraus ergebenden potenziellen Gefahren für eine Gesellschaft. Medeas grenzenloser Hass mündet in die Katastrophe, ihr Mythos aber bleibt als mahnendes Sinnbild für gesellschaftliche und politische Konflikte unserer Gegenwart. Für die Inszenierung konnte einmal mehr Regisseurin Agnessa Nefjodov gewonnen werden, die nach ihrem umjubelten Eugen Onegin aus der Saison 2021/22 erneut ans Mainfranken Theater zurückkehrt.
1934 als letztes Werk entstanden, das Paul Abraham vor seiner Flucht vor dem Nazi-Terror in die USA zur Uraufführung bringen konnte, geht es im Märchen im Grand Hôtel(Regie: Tristan Braun) als spritzig-verwickelter Liebesgeschichte rund um die Filmemacherin Marylou, die exilierte spanische Prinzessin Isabella und den Zimmerkellner Albert vor der schillernden Kulisse der Côte d‘Azur auch um eine Auseinandersetzung mit dem Sehnsuchtsort Hollywood: die Traumfabrik als Zufluchtsort und Spiegel der Migrationserfahrungen des Komponisten selbst.
2025 blickt die Musikwelt auf 100 Jahre Wozzeckzurück. In Alban Bergs aufregender Partitur nach Georg Büchners Dramenfragment, die bei ihrer Berliner Uraufführung am 14. Dezember 1925 auf erhebliche Widerstände stieß, verschmelzen unterschiedlichste musikalische Formen und Kompositionsverfahren zu einem einzigartigen Klangbild: ein Meilenstein der Opernliteratur und längst ein Klassiker des Repertoires! Im Zentrum der Geschichte steht der Soldat Wozzeck, der – von seiner Umgebung gedemütigt und von erdrückender Armut getrieben – zum Mörder wird. Premiere der Neuinszenierung in der Regie von Sigrid Herzog ist am 9. Februar 2025. Wozzeck ist auch die letzte Opernproduktion unter der Stabführung von Generalmusikdirektor Enrico Calesso, der künftig als Musikdirektor die künstlerischen Geschicke am Teatro Verdi in Triest leiten und lenken wird.
Udo Zimmermanns viel gespielte Kammeroper Weiße Rose aus dem Jahr 1986 führt in das Herz des Widerstands gegen das NS-Regime. In dramatisch-visionären Bildern werden zentrale Lebensstationen der Geschwister Hans und Sophie Scholl nachgezeichnet. Die Premiere am 16. März 2025 im Kleinen Haus fällt bewusst mit dem Gedenken an die 80. Wiederkehr der Zerstörung Würzburgs am 16. März 1945 zusammen: als eindringliche Mahnung an die Lehren aus dem Zweiten Weltkrieg und der Shoah und als Aufruf zur Wachsamkeit gegen Feinde von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit.
Mit Georges Bizets Oper Carmen (Premiere: 1.6.2025) steht zum Abschluss der Saison eine der meist gespielten Opern des internationalen Repertoires und zugleich eines der zentralen Hauptwerke der französischen Literatur auf dem Programm. Bis heute hat die Geschichte der „frei geborenen“ und darum überall zur Außenseiterin verurteilten Carmen nichts von ihrer erschütternden Wirkung verloren. Für die Inszenierung zeichnet Intendant Markus Trabusch verantwortlich, in der Titelpartie ist die junge Mezzosopranistin Vero Miller aus dem Würzburger Opernensemble zu erleben.
Konzert: Abwechslungsreiches Angebot des Philharmonischen Orchesters
Sechs Sinfoniekonzert-Doppelabende mit aufregenden Neuentdeckungen, aber auch den großen Klassikern der Konzertliteratur: Im Rahmen des 3. Sinfoniekonzertes wird Franz Schuberts berühmter Liederzyklus Winterreise in der modernen Interpretation des Komponisten Hans Zender mit dem weltweit gerühmten Tenor Daniel Behle zu erleben sein. Weitere hochkarätige Solistinnen und Solisten wie die Violinistin Łucja Madziar mit dem 4. Violinkonzert der nahezu in Vergessenheit geratenen polnischen Komponistin Grażyna Bacewicz (6. Sinfoniekonzert), oder Patrick Flassig, Bassposaunist des Philharmonischen Orchesters, mit Daniel Schnyders Konzert für Bassposaune (5. Sinfoniekonzert) bringen weniger bekannte, aber umso hörenswertere Kompositionen zu Gehör. Als besondere Programmpunkte sind neben Richard Strauss‘ Sinfonischen Dichtungen Don Juan und Tod und Verklärung sowie Beethovens 4. Sinfonie, die Enrico Calesso im 2. Sinfoniekonzert dirigiert, auch die Weiterführung des Bruckner-Zyklus mit Bruckners 2. Sinfonie im 4. Sinfoniekonzert hervorzuheben.
Die Konzertsaison 2024/25 präsentiert zudem weitere Formate, die sich seit vielen Jahren großer Beliebtheit erfreuen, darunter unter anderem das Neujahrskonzert (4., 5. & 6. Januar 2025) und die Reihe der Familienkonzerte, sowie die Italienische Nachtund die anspruchsvollen Kammermusikkonzerte in den Prunkräumen der Würzburger Residenz. So erwartet Freundinnen und Freunde des klassischen Konzerts ein breit gefächertes Angebot, mit dem für jede Vorliebe etwas dabei ist.
Großer Höhepunkt der Saison ist die Aufführung von Gustav Mahlers 2. Sinfonie („Auferstehung“) im Congress Centrum unter der musikalischen Leitung von Enrico Calesso. Die monumental besetzte Sinfonie mit Chor, Sopran- und Altsolo steht in doppelter Hinsicht für Übergang und Neubeginn. So ist es das letzte Konzert, das Calesso im Rahmen seiner Amtszeit als Generalmusikdirektor in Würzburg dirigieren wird. Zu den weiteren Highlights zählen gleichermaßen unterhaltsame Konzertevents wie die Weihnachtsgala Christmas Swing (19. & 20.12.2024), bei der das Philharmonische Orchester an der Seite der Big Band Würzburg! e.V. sowie der Sängerin Fola Dada (Gewinnerin des Deutschen Jazzpreis 2022) und dem Sänger Philipp Lang zu erleben sein wird, wie auch Konzertabende im Rahmen des Mozartfests, die in der Würzburger Residenz und dem angrenzenden Hofgarten in festlichem Ambiente dargeboten werden. Das Philharmonische Orchester ist ebenso Teil des Würzburger Hafensommers und bildet wieder dessen feierlichen Auftakt mit der Sparda-Bank Classic Night auf der schwimmenden Bühne im Alten Hafen (25.7.2025).
Die Familienkonzert-Reihe greift in der kommenden Spielzeit wieder vielfältige Ansätze auf. Das 1. Familienkonzert Peer Gynts Reisebringt Ausschnitte aus Edvard Griegs berühmter Musik zu Henrik Ibsens Bühnendrama, mit der Peer Gynt auf seinen Abenteuern in die weite Welt begleitet wird. Im 2. Familienkonzert erklingt Andreas N. Tarkmanns Orchestermärchen König Karotte nach Musik von Jaques Offenbachs gleichnamiger Operette. Mit dem 3. Familienkonzert Arche Boa bringt das Philharmonische Orchester ein weiteres Familienkonzert mit Versen der Würzburger Autorin Cornelia Boese auf die Bühne des Kleinen Hauses, und im 4. Familienkonzert Naftule und die Reise nach Jerusalem entführt es mit dem Klarinettisten Helmut Eisel in die lebhafte Welt der Klezmer-Musik.
Zudem erlebt die Reihe der beliebten Babykonzerte einen Neustart im Eingangsfoyer des Theaterneubaus im Herzen der Stadt. Hier sind Babys und Kleinkinder gemeinsam mit Eltern, Geschwistern und anderen Verwandten eingeladen, Musik mit allen Sinnen zu erleben.
Vorverkauf startet am 10. Juli
Ab dem 10. Juli 2024, 11:00 Uhr, startet der Vorverkauf für alle Vorstellungen der neuen Spielzeit. Bereits ab dem 25. Juni können Abonnements an der Theaterkasse verlängert und neu erworben werden.
Das Theater, auf das wir uns in unserem Selbstverständnis auch heute noch beziehen, wurde vor 2.500 Jahren zeitgleich mit der Demokratie entwickelt, in den wenigen Jahren der Blüte Athens, sozusagen als Geburtsstunde des heutigen Europas und seiner kulturellen Traditionen. Das Bekenntnis zur Demokratie, zur Freiheit, zum Respekt gegenüber allen Menschen, ist unserer Tätigkeit eingeschrieben, auch bei nicht vordergründig politischen Produktionen. Theater bezieht sich immer, ob es will oder nicht, auf die Gesellschaft, für die es produziert, und für die politische Situation dieser Gesellschaft.
Theater sind der Ort der Gesellschaft, an dem unsere Grundwerte in ihrer Bedeutung immer wieder durchgespielt werden. Sie sind gesellschaftliche Erfahrungsorte, die uns zeigen, wie wichtig es ist, zum Beispiel Gegensätze auszuhalten, die uns zeigen, dass wir Komplexität aushalten müssen, dass es nicht nur schwarz und weiß in der politischen oder moralischen Betrachtung gibt, sondern auch Zwischentöne. Künstlerinnen und Künstler verstehen sich dabei als gesellschaftliche Seismographen, die diese Zwischentöne besonders wahrnehmen, von Nina Simone bis Paul Abraham, von Friedrich Schiller bis hin zu Luigi Cherubini.
Das Wahlergebnis der vergangenen Europawahlen hat unsere Überlegungen nochmals bestätigt, den „roten Faden", der abermals im Gewebe unserer Spielzeit aufscheint, mit einem zentralen Thema zu belegen, das in der politischen Debatte und in vielen politischen Erklärungen des Wahlergebnisses als wichtiger Punkt für bestimmte Wahlentscheidungen angeführt wird, das Thema Migration. Schon ein oberflächlicher Blick auf unser kulturelles Erbe zeigt, dass Fragen von Flucht und Vertreibung, vom Aufbruch in vermeintlich bessere Welten, vom gescheiterten und gelingenden Ankommen in einer anderen Gesellschaft, ein wesentlicher Teil unserer europäischen Erfahrung sind. Das Mainfranken Theater hat für die kommende Spielzeit mit Dr. Pia Beckmann und ihrer Initiative pics4peace eine Kooperation entwickelt, die unter dem Hashtag #endlichankommen diesem Thema, im Zusammenspiel mit vielen anderen Akteuren der Stadtgesellschaft, zu einer besonders breiten Wahrnehmung verhelfen will. Die Eröffnungspremieren Medea in der Oper sowie Maria Stuart im Schauspiel thematisieren gleich zu Beginn zentrale Fragen: wie wichtig ist das Gastrecht, das Asyl, auch wenn die jeweiligen Personen nicht engelsgleich sind: Medea hat geholfen, das goldenen Vlies zu rauben, Maria Stuart hat sich durch ihren Lebenswandel in Schottland so viel Feinde geschaffen, dass sie ins Nachbarland fliehen musste. Dennoch wird verhandelt, welche Rechte sie in dem neuen Land haben dürfen, haben müssen.
Die neue Saison im Schauspiel
Neun Premieren, davon zwei Uraufführungen sowie fünf aus der vergangenen Spielzeit übernommene Inszenierungen: Das neue Programm der Schauspielsparte spiegelt von Klassikern und Märchen über Romanadaptionen bis hin zu zeitgenössischer Dramatik die ganze Vielfalt des Theaters wider. Auch im Schauspiel handeln viele Stücke in dieser Spielzeit auf unterschiedliche Weise „Vom Gehen in die Fremde“.
In Schillers Klassiker Maria Stuart, der ersten Premiere der neuen Spielzeit unter der Regie von Intendant Markus Trabusch, erfährt die nach England geflohene schottische Königin das Gegenteil einer Willkommenskultur. Statt die erhoffte Hilfe von Königin Elisabeth von England zu erhalten, lässt diese die mögliche Rivalin ins Gefängnis werfen. Schillers berühmtes Trauerspiel, uraufgeführt 1800, verdichtet in seiner Darstellung des Maria-Stuart-Stoffes zahlreiche Quellen über das Schicksal der historischen Königin.
Mit ihrem Stück In den Alpen hat Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek eine Wutrede über die Maßlosigkeit des Menschen geschaffen. Ausgehend von dem katastrophalen Bergbahnunglück in Kaprun im Jahr 2000, bei dem in einem Feuer 155 Menschen starben, erforscht Jelinek die Zusammenhänge zwischen Alpinismus, kapitalistischer Ausbeutung bis hin zu Ausgrenzung und Antisemitismus. Vor der Kulisse der malerischen Alpen legt sie die wunden Punkte einer Nationalseele offen und dringt in die tiefsten Abgründe der Menschheit vor. Die Inszenierung von Tamó Gvenetadze kommt am 2. Oktober auf der Probebühne zur Premiere.
Die Schneekönigin ist eines der beliebtesten Märchen des dänischen Dichters Hans Christian Andersen und das Familienstück zur Weihnachtszeit in diesem Jahr. Unter der Regie von Martina Eitner-Acheampong kommt Die Schneekönigin in der Fassung des russischen Dramatikers Jewgeni Schwarz Ende November auf die Bühne des Kleinen Hauses. Ebenfalls zur Weihnachtszeit spielt die bitterböse Komödie Frohes Fest des schottischen Dramatikers Anthony Neilson. Überforderte Polizisten stolpern hilflos von einer Katastrophe in die nächste – der berühmte britische Humor kommt dabei nicht zu kurz. Regie führt Till Kleine-Möller, der bereits in der letzten Spielzeit erfolgreich Richard O’Brien’s The Rocky Horror Show am Mainfranken Theater inszeniert hat.
Am 14. Februar kommt auf der Probebühne Escape Love in einer Inszenierung von Albrecht Schröder zur Uraufführung. In ihrem Auftragswerk im Rahmen des Leonhard-Frank-Stipendiums des Mainfranken Theaters lässt Autorin Elisabeth Pape drei junge Menschen auf sympathische Weise ihre Vorstellungen von Liebe und Beziehungen hinterfragen.
Bertolt Brechts Leben des Galilei (Regie: Tim Egloff), die Uraufführung des Kinder-Krimis Was Wanda will von Lena Hach und Goethes Clavigo (Regie: Dominique Horwitz) sind weitere Premieren der Spielzeit. Mit Drei Mal Leben von Yasmina Reza kommt nach „Kunst" erneut Gegenwartsdramatik der französischen Erfolgsautorin zur Aufführung, die pointiert und mit sprachlichem Feingefühl die Fragilität individueller Existenzen unter dem Schleier vermeintlich zivilisierter Umgangsformen beschreibt.
Die erfolgreiche Produktion Das schweigende Klassenzimmer nach dem Buch von Dietrich Garstka in der Inszenierung von Anna Stiepani ist auch in der neuen Spielzeit Teil des Spielplans. Sie erzählt die Geschichte einer 12. Klasse der Oberschule in Storkow und deren Auflehnen gegen das totalitäre Regime der DDR. In der Spielzeit 2023/24 wurde die Inszenierung in Kooperation mit der Ruhr Universität Bochum und der Bundesstiftung Aufarbeitung von Gesprächen mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen begleitet, die ihre eigenen Lebensgeschichten in der DDR erzählten.
Ebenfalls aus der ablaufenden Spielzeit übernommen werden Richard O'Brien's The Rocky Horror Show, Die Comedian Harmonists, das Familienstück Ente, Tod und Tulpe, „Kunst“und das mobile Klassenzimmerstück Klamms Krieg. Auch 2025 wird rund um den Gedenktag der Zerstörung Würzburgs am 16. März 1945 der Audiowalk Codename Bleak in einer erweiterten Version auf dem Spielplan stehen. In Kooperation mit der Kongregation der Schwestern des Erlösers, in deren Luftschutzkeller einige Würzburger:innen den Bombenangriff überlebten, führen vom Schauspielensemble gesprochene Berichte von Zeitzeug:innen durch die Altstadt.
Begleitende und vermittelnde Angebote zum Spielplan und darüber hinaus bietet auch in dieser Spielzeit die plattformX an. Neben theaterpädagogischem Begleitprogramm für alle Sparten des Hauses bietet das Team um Jenny Holzer und Patrick Kobler Führungen, inklusive Angebote und zahlreiche Spielclubs für Menschen jeden Alters an. Der SchauspielclubX widmet sich in der neuen Spielzeit dem Thema Europa. Viele der Angebote der PlattformX werden in diesem Jahr in Kooperation mit pics4peace angeboten.
Tanz: Drei verschiedene Spielstätten
Nach der Eröffnung des Theaterneubaus ist die Tanz-Sparte in dieser Spielzeit endgültig im Herzen der Stadt angekommen und kann bei der täglichen Arbeit im Ballettsaal beobachtet werden. Mit Tanzen bis in die Puppen präsentiert die Tanzcompagnie am 23. Juni 2024 ihre erste Premiere im Kleinen Haus. Damit ist auf allen drei Bühnen des Mainfranken Theaters Tanz zu sehen. Und daran wird auch in der kommenden Spielzeit festgehalten: Die neue Spielzeit startet mit der Uraufführung Classic Soul. Die Choreografie von Ballettdirektorin Dominique Dumais verbindet die Lieder der Jazz- und Soul-Sängerin Nina Simone und die Klavierkompositionen von Johann Sebastian Bach zu einer ausdrucksstarken Tanzproduktion. Premiere ist am 2. November in der Theaterfabrik Blaue Halle.
Ab dem 2. Februar 2025 wird das dreiteilige Programm Bis dass der Tod uns scheidet mit Choreografien von Kevin O’Day, Dominique Dumais und weiteren Gastchoreografen im Kleinen Haus zu sehen sein. Der Tanzabend beschäftigt sich mit besonderen Momenten des Übergangs und menschlichen Beziehungen als elementarem Bestandteil des Lebens.
Mit Grimms Reisen wird am 4. Mai 2025 die große Tanzproduktion mit dem Philharmonischen Orchester Würzburg auf die Bühne der Theaterfabrik Blaue Halle kommen. Der Abend wird gestaltet von Gastchoreografin Wubkje Kuindersma und Dominique Dumais und reflektiert sowohl das Leben als auch die vielseitigen Geschichten der Brüder Grimm.
Auch das TanzXperiment wird fortgesetzt: Mit dieser Reihe zeigt das Tanzensemble zum einen Improvisationsabende, zum anderen erhalten die Tänzerinnen und Tänzer die Möglichkeit, ihre eigenen Arbeiten und damit ihre individuellen künstlerischen Ideen zu präsentieren.
Starke Bekenntnisse im Musiktheater
Das Spielzeitmotto „Vom Gehen in die Fremde“ durchzieht wie ein roter Faden die Neuinszenierungen der Musiktheater-Sparte und spiegelt historische und gegenwärtige Migrations- und Fluchterfahrungen. Am 6. Oktober öffnet sich der Vorhang zur Premiere von Luigi Cherubinis Medea in der Theaterfabrik Blaue Halle. Basierend auf der gleichnamigen Tragödie des Euripides, führt Cherubinis 1797 in Paris uraufgeführte Oper in die Urgründe europäischer Mythen und thematisiert den der europäischen Zivilisation eingeschriebenen Konflikt zwischen der Pflicht zur Aufnahme Fremder und den sich daraus ergebenden potenziellen Gefahren für eine Gesellschaft. Medeas grenzenloser Hass mündet in die Katastrophe, ihr Mythos aber bleibt als mahnendes Sinnbild für gesellschaftliche und politische Konflikte unserer Gegenwart. Für die Inszenierung konnte einmal mehr Regisseurin Agnessa Nefjodov gewonnen werden, die nach ihrem umjubelten Eugen Onegin aus der Saison 2021/22 erneut ans Mainfranken Theater zurückkehrt.
1934 als letztes Werk entstanden, das Paul Abraham vor seiner Flucht vor dem Nazi-Terror in die USA zur Uraufführung bringen konnte, geht es im Märchen im Grand Hôtel(Regie: Tristan Braun) als spritzig-verwickelter Liebesgeschichte rund um die Filmemacherin Marylou, die exilierte spanische Prinzessin Isabella und den Zimmerkellner Albert vor der schillernden Kulisse der Côte d‘Azur auch um eine Auseinandersetzung mit dem Sehnsuchtsort Hollywood: die Traumfabrik als Zufluchtsort und Spiegel der Migrationserfahrungen des Komponisten selbst.
2025 blickt die Musikwelt auf 100 Jahre Wozzeckzurück. In Alban Bergs aufregender Partitur nach Georg Büchners Dramenfragment, die bei ihrer Berliner Uraufführung am 14. Dezember 1925 auf erhebliche Widerstände stieß, verschmelzen unterschiedlichste musikalische Formen und Kompositionsverfahren zu einem einzigartigen Klangbild: ein Meilenstein der Opernliteratur und längst ein Klassiker des Repertoires! Im Zentrum der Geschichte steht der Soldat Wozzeck, der – von seiner Umgebung gedemütigt und von erdrückender Armut getrieben – zum Mörder wird. Premiere der Neuinszenierung in der Regie von Sigrid Herzog ist am 9. Februar 2025. Wozzeck ist auch die letzte Opernproduktion unter der Stabführung von Generalmusikdirektor Enrico Calesso, der künftig als Musikdirektor die künstlerischen Geschicke am Teatro Verdi in Triest leiten und lenken wird.
Udo Zimmermanns viel gespielte Kammeroper Weiße Rose aus dem Jahr 1986 führt in das Herz des Widerstands gegen das NS-Regime. In dramatisch-visionären Bildern werden zentrale Lebensstationen der Geschwister Hans und Sophie Scholl nachgezeichnet. Die Premiere am 16. März 2025 im Kleinen Haus fällt bewusst mit dem Gedenken an die 80. Wiederkehr der Zerstörung Würzburgs am 16. März 1945 zusammen: als eindringliche Mahnung an die Lehren aus dem Zweiten Weltkrieg und der Shoah und als Aufruf zur Wachsamkeit gegen Feinde von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit.
Mit Georges Bizets Oper Carmen (Premiere: 1.6.2025) steht zum Abschluss der Saison eine der meist gespielten Opern des internationalen Repertoires und zugleich eines der zentralen Hauptwerke der französischen Literatur auf dem Programm. Bis heute hat die Geschichte der „frei geborenen“ und darum überall zur Außenseiterin verurteilten Carmen nichts von ihrer erschütternden Wirkung verloren. Für die Inszenierung zeichnet Intendant Markus Trabusch verantwortlich, in der Titelpartie ist die junge Mezzosopranistin Vero Miller aus dem Würzburger Opernensemble zu erleben.
Konzert: Abwechslungsreiches Angebot des Philharmonischen Orchesters
Sechs Sinfoniekonzert-Doppelabende mit aufregenden Neuentdeckungen, aber auch den großen Klassikern der Konzertliteratur: Im Rahmen des 3. Sinfoniekonzertes wird Franz Schuberts berühmter Liederzyklus Winterreise in der modernen Interpretation des Komponisten Hans Zender mit dem weltweit gerühmten Tenor Daniel Behle zu erleben sein. Weitere hochkarätige Solistinnen und Solisten wie die Violinistin Łucja Madziar mit dem 4. Violinkonzert der nahezu in Vergessenheit geratenen polnischen Komponistin Grażyna Bacewicz (6. Sinfoniekonzert), oder Patrick Flassig, Bassposaunist des Philharmonischen Orchesters, mit Daniel Schnyders Konzert für Bassposaune (5. Sinfoniekonzert) bringen weniger bekannte, aber umso hörenswertere Kompositionen zu Gehör. Als besondere Programmpunkte sind neben Richard Strauss‘ Sinfonischen Dichtungen Don Juan und Tod und Verklärung sowie Beethovens 4. Sinfonie, die Enrico Calesso im 2. Sinfoniekonzert dirigiert, auch die Weiterführung des Bruckner-Zyklus mit Bruckners 2. Sinfonie im 4. Sinfoniekonzert hervorzuheben.
Die Konzertsaison 2024/25 präsentiert zudem weitere Formate, die sich seit vielen Jahren großer Beliebtheit erfreuen, darunter unter anderem das Neujahrskonzert (4., 5. & 6. Januar 2025) und die Reihe der Familienkonzerte, sowie die Italienische Nachtund die anspruchsvollen Kammermusikkonzerte in den Prunkräumen der Würzburger Residenz. So erwartet Freundinnen und Freunde des klassischen Konzerts ein breit gefächertes Angebot, mit dem für jede Vorliebe etwas dabei ist.
Großer Höhepunkt der Saison ist die Aufführung von Gustav Mahlers 2. Sinfonie („Auferstehung“) im Congress Centrum unter der musikalischen Leitung von Enrico Calesso. Die monumental besetzte Sinfonie mit Chor, Sopran- und Altsolo steht in doppelter Hinsicht für Übergang und Neubeginn. So ist es das letzte Konzert, das Calesso im Rahmen seiner Amtszeit als Generalmusikdirektor in Würzburg dirigieren wird. Zu den weiteren Highlights zählen gleichermaßen unterhaltsame Konzertevents wie die Weihnachtsgala Christmas Swing (19. & 20.12.2024), bei der das Philharmonische Orchester an der Seite der Big Band Würzburg! e.V. sowie der Sängerin Fola Dada (Gewinnerin des Deutschen Jazzpreis 2022) und dem Sänger Philipp Lang zu erleben sein wird, wie auch Konzertabende im Rahmen des Mozartfests, die in der Würzburger Residenz und dem angrenzenden Hofgarten in festlichem Ambiente dargeboten werden. Das Philharmonische Orchester ist ebenso Teil des Würzburger Hafensommers und bildet wieder dessen feierlichen Auftakt mit der Sparda-Bank Classic Night auf der schwimmenden Bühne im Alten Hafen (25.7.2025).
Die Familienkonzert-Reihe greift in der kommenden Spielzeit wieder vielfältige Ansätze auf. Das 1. Familienkonzert Peer Gynts Reisebringt Ausschnitte aus Edvard Griegs berühmter Musik zu Henrik Ibsens Bühnendrama, mit der Peer Gynt auf seinen Abenteuern in die weite Welt begleitet wird. Im 2. Familienkonzert erklingt Andreas N. Tarkmanns Orchestermärchen König Karotte nach Musik von Jaques Offenbachs gleichnamiger Operette. Mit dem 3. Familienkonzert Arche Boa bringt das Philharmonische Orchester ein weiteres Familienkonzert mit Versen der Würzburger Autorin Cornelia Boese auf die Bühne des Kleinen Hauses, und im 4. Familienkonzert Naftule und die Reise nach Jerusalem entführt es mit dem Klarinettisten Helmut Eisel in die lebhafte Welt der Klezmer-Musik.
Zudem erlebt die Reihe der beliebten Babykonzerte einen Neustart im Eingangsfoyer des Theaterneubaus im Herzen der Stadt. Hier sind Babys und Kleinkinder gemeinsam mit Eltern, Geschwistern und anderen Verwandten eingeladen, Musik mit allen Sinnen zu erleben.
Vorverkauf startet am 10. Juli
Ab dem 10. Juli 2024, 11:00 Uhr, startet der Vorverkauf für alle Vorstellungen der neuen Spielzeit. Bereits ab dem 25. Juni können Abonnements an der Theaterkasse verlängert und neu erworben werden.
Nr.30/2024 | 18.6.24
Operngala des Philharmonischen Orchesters
Operngala des Philharmonischen Orchesters
Italienische Nacht am 28. und 29. Juni der Residenz
WÜRZBURG, 18. Juni – Unter der Leitung des ersten Kapellmeisters Gábor Hontvári präsentiert das Philharmonische Orchester Klassiker der italienischen Oper. Es singen Sopranistin Milena Arsovska und Gast-Tenor Joshua Whitener ausgewählte Arien und Duette. Ein „Flying Buffet" mit italienischen Köstlichkeiten rundet diesen besonderen Sommerabend ab.
Im Kaisersaal der Residenz erklingen Arien und Duette aus meisterhaften Opern von Gaetano Donizetti („Il Duca d'alba“ und „L’elisir d’amore“) über Giuseppe Verdi (unter anderem aus „Rigoletto“ und „La traviata“) bis Giacomo Puccini (unter anderem aus „Le Villi).
Sopranistin Milena Arsovska, seit dieser Saison festes Mitglied des Musiktheaterensembles, hat sich als Valencienne in Die lustige Witwe oder Zerlina in Don Giovanni längst in die Herzen des Würzburger Publikums gesungen. Sie wird
als Solistin des Abends auf der Bühne stehen. An ihrer Seite hören Sie Tenor Joshua Whitener, der zuletzt in der Rolle des Janek in Die Sache Makropulos zu sehen war. Konzertant gilt also das Gewohnte und auch so Erwartete: Das Beste der italienischen Oper gespielt von einem gut aufgelegten Orchester und gesungen von Spitzensolist:innen.
Einlass und Sektempfang beginnen bereits um 18:30 Uhr. Kulinarisch angereichert wird der Abend mit einem großen italienischen „Flying Buffet". Ob Trüffel, Polenta, Pecorino, Feige, Involtini, Ravioli, Dorade oder Tiramisu – von herzhaft bis süß, von fruchtig bis vollmundig ist für jeden Geschmack etwas dabei. Gastropartner ist in dieser Saison zum ersten Mal das Team des WunschWerk-Caterings. Weitere Informationen zum musikalischen Programm sowie zum Buffet finden sich auf der Website.
Karten für die Italienische Nacht sind online, telefonisch unter +49 931 3908-124, per Mail an karten@mainfrankentheater.de oder an der Theaterkasse im Theaterneubau erhältlich.
Sopranistin Milena Arsovska, seit dieser Saison festes Mitglied des Musiktheaterensembles, hat sich als Valencienne in Die lustige Witwe oder Zerlina in Don Giovanni längst in die Herzen des Würzburger Publikums gesungen. Sie wird
als Solistin des Abends auf der Bühne stehen. An ihrer Seite hören Sie Tenor Joshua Whitener, der zuletzt in der Rolle des Janek in Die Sache Makropulos zu sehen war. Konzertant gilt also das Gewohnte und auch so Erwartete: Das Beste der italienischen Oper gespielt von einem gut aufgelegten Orchester und gesungen von Spitzensolist:innen.
Einlass und Sektempfang beginnen bereits um 18:30 Uhr. Kulinarisch angereichert wird der Abend mit einem großen italienischen „Flying Buffet". Ob Trüffel, Polenta, Pecorino, Feige, Involtini, Ravioli, Dorade oder Tiramisu – von herzhaft bis süß, von fruchtig bis vollmundig ist für jeden Geschmack etwas dabei. Gastropartner ist in dieser Saison zum ersten Mal das Team des WunschWerk-Caterings. Weitere Informationen zum musikalischen Programm sowie zum Buffet finden sich auf der Website.
Karten für die Italienische Nacht sind online, telefonisch unter +49 931 3908-124, per Mail an karten@mainfrankentheater.de oder an der Theaterkasse im Theaterneubau erhältlich.
Nr.28/2024 | 10.6.24
Philharmonisches Orchester beim Mozartfest Würzburg
Philharmonisches Orchester beim Mozartfest Würzburg
Kaisersaalkonzert und Nachtmusik
WÜRZBURG, 10. Juni - Anlässlich es diesjährigen Mozartfestes präsentiert das Philharmonische Orchester Würzburg zwei Konzerte: Das Kaisersaalkonzert am 12. Juni sowie die Nachtmusik am 21. Juni.
Kaisersaalkonzert
"In Fernes Licht verbinde ich Freude und Trauer, wie so oft in meiner Musik. Aber zuletzt siegt die Hoffnung." Die Erfahrung von Unfreiheit und Unterdrückung, von Misstrauen, Angst und Bedrängnis haben sich tief in das Bewusstsein von Pēteris Vasks eingeprägt. Der Lette hat das "Gefängnis Sowjetunion", wie er es nennt, am eigenen Leib erfahren. Er hat aber ebenso miterlebt, dass Musik seinen Landsleuten den Hoffnungsschimmer der Freiheit an den Himmel gemalt hat und wie die "singende Revolution" zum bedeutenden Teil des lettischen Freiheitskampfes wurde. "Die Liebe ist das Wichtigste", sagt Vasks, dessen Töne die Seele ergreifen. Von Mozarts Musik wiederum ließ Franz Schubert sich im tiefsten Innern berühren: "O Mozart, unsterblicher Mozart, wie viele, o wie unendlich viele solche wohltätige Abdrücke eines lichtern bessern Lebens hast du in unsere Seelen geprägt!", vertraute er zur Entstehungszeit seiner 5. Sinfonie dem Tagebuch an. Unter der Leitung von Generalmusikdirektor Enrico Calesso und mit Giuseppe Gibboni (Violine) als Solisten bringt das Philharmonische Orchester Würzburg "lichtes Leben" nicht ohne die notwendigen Schattierungen in den Kaisersaal.
Veranstaltungsort: Kaisersaal der Residenz
Beginn: 20:00 Uhr
Nachtmusik
Im 19. Jahrhundert hat sich einer die Mühe gemacht und jedem Orchesterinstrument ein Charakterzeugnis ausgestellt. Es war der Komponist Hector Berlioz, der scharfzüngige Worte fand, doch bei einem Instrument regelrecht ins Schwärmen geriet: »Die Posaune ist, meiner Ansicht nach, das wahre Oberhaupt jener Familie von Blasinstrumenten. Sie besitzt im höchsten Grade Adel und Großartigkeit; sie hat alle ernsten und kräftigen Klanglaute erhabener musikalischer Poesie, von den religiösen, imposanten und ruhigen Akzenten bis hin zu den tobenden Ausbrüchen einer Orgie.« Wenn das Mozartfest mit dem Philharmonischen Orchester Würzburg zu seiner traditionellen Nachtmusik lädt, bekommt in diesem Jahr die Posaune einen programmatischen Ehrenplatz. Im Concertino des Romantikers Ferdinand David darf sie all ihre herausragenden Qualitäten ausspielen und den illuminierten Hofgarten auch musikalisch in festlichen Glanz tauchen. Antonín Dvořáks urböhmische 8. Sinfonie gibt der Nachtmusik einen Abschluss mit überbordenden Orchesterfarben. Unter der Leitung Gábor Hontvári, Erster Kapellmeister und stellvertretender Generalmusikdirektor und mit Peter Steiner (Posaune) als Solisten erklingen außerdem Mozarts „Eine kleine Nachtmusik" sowie Ravels „Pavane pur une infante défunte" in einer Fassung für Posaune und Orchester.
Veranstaltungsort: Hofgarten der Residenz
Beginn: 21:00 Uhr
Weitere Infos zu den Konzerten sowie Tickets sind hier erhältlich.
"In Fernes Licht verbinde ich Freude und Trauer, wie so oft in meiner Musik. Aber zuletzt siegt die Hoffnung." Die Erfahrung von Unfreiheit und Unterdrückung, von Misstrauen, Angst und Bedrängnis haben sich tief in das Bewusstsein von Pēteris Vasks eingeprägt. Der Lette hat das "Gefängnis Sowjetunion", wie er es nennt, am eigenen Leib erfahren. Er hat aber ebenso miterlebt, dass Musik seinen Landsleuten den Hoffnungsschimmer der Freiheit an den Himmel gemalt hat und wie die "singende Revolution" zum bedeutenden Teil des lettischen Freiheitskampfes wurde. "Die Liebe ist das Wichtigste", sagt Vasks, dessen Töne die Seele ergreifen. Von Mozarts Musik wiederum ließ Franz Schubert sich im tiefsten Innern berühren: "O Mozart, unsterblicher Mozart, wie viele, o wie unendlich viele solche wohltätige Abdrücke eines lichtern bessern Lebens hast du in unsere Seelen geprägt!", vertraute er zur Entstehungszeit seiner 5. Sinfonie dem Tagebuch an. Unter der Leitung von Generalmusikdirektor Enrico Calesso und mit Giuseppe Gibboni (Violine) als Solisten bringt das Philharmonische Orchester Würzburg "lichtes Leben" nicht ohne die notwendigen Schattierungen in den Kaisersaal.
Veranstaltungsort: Kaisersaal der Residenz
Beginn: 20:00 Uhr
Nachtmusik
Im 19. Jahrhundert hat sich einer die Mühe gemacht und jedem Orchesterinstrument ein Charakterzeugnis ausgestellt. Es war der Komponist Hector Berlioz, der scharfzüngige Worte fand, doch bei einem Instrument regelrecht ins Schwärmen geriet: »Die Posaune ist, meiner Ansicht nach, das wahre Oberhaupt jener Familie von Blasinstrumenten. Sie besitzt im höchsten Grade Adel und Großartigkeit; sie hat alle ernsten und kräftigen Klanglaute erhabener musikalischer Poesie, von den religiösen, imposanten und ruhigen Akzenten bis hin zu den tobenden Ausbrüchen einer Orgie.« Wenn das Mozartfest mit dem Philharmonischen Orchester Würzburg zu seiner traditionellen Nachtmusik lädt, bekommt in diesem Jahr die Posaune einen programmatischen Ehrenplatz. Im Concertino des Romantikers Ferdinand David darf sie all ihre herausragenden Qualitäten ausspielen und den illuminierten Hofgarten auch musikalisch in festlichen Glanz tauchen. Antonín Dvořáks urböhmische 8. Sinfonie gibt der Nachtmusik einen Abschluss mit überbordenden Orchesterfarben. Unter der Leitung Gábor Hontvári, Erster Kapellmeister und stellvertretender Generalmusikdirektor und mit Peter Steiner (Posaune) als Solisten erklingen außerdem Mozarts „Eine kleine Nachtmusik" sowie Ravels „Pavane pur une infante défunte" in einer Fassung für Posaune und Orchester.
Veranstaltungsort: Hofgarten der Residenz
Beginn: 21:00 Uhr
Weitere Infos zu den Konzerten sowie Tickets sind hier erhältlich.
Nr.21/2024 | 22.4.24
Verschiedene Ensembles des Philharmonischen Orchesters zu ersteigern
Verschiedene Ensembles des Philharmonischen Orchesters zu ersteigern
„Orchester des Wandels": Versteigerung von Hauskonzerten startet am 29. April
WÜRZBURG, 22. April – Zugunsten der Initiative „Orchester des Wandels“ werden Hauskonzerte mit den Musikerinnen und Musikern des Philharmonischen Orchesters versteigert. Gebote können vom 29. April bis 7. Mai abgegeben werden.
Im Jahr 2022 haben sich die Musikerinnen und Musiker des Philharmonischen Orchesters Würzburg der Initiative „Orchester des Wandels“ angeschlossen, in der sie sich mit verschiedenen Projekten aktiv für den Klima- und Naturschutz einsetzen. Mit der Ersteigerung von Hauskonzerten können im Rahmen dieser Initiative Wiederaufforstungsprojekte in Madagaskar und Brasilien unterstützt werden.
Folgende Programme stehen zu Auswahl:
Vom 29. April bis 7. Mai können Gebote hier abgegeben werden. Das Mindestgebot liegt bei 250 €. Weitere Infos zur Initiative finden Sie auf der Webseite des Mainfranken Theaters.
Folgende Programme stehen zu Auswahl:
- Salonmusik (Musikalische Schmankerln für Violine und Klavier): Mit Silvia Vassallo-Paleologo und Christiane Schuler
- Die Weltenbummler (Holzbläserquartett): Mit Corinna Döring-Aldibs, Claudia Mendel, Lisa Bergmann und Sophia Huschle
- Duette, Dialoge, Gespräche zu zweit (Streichduette): Mit Tomáš Hájek und Makoto Sudo oder Deanna Talens und Matthias Steinkrauß
- Two to four (Duette und Quartette): Mit Corinna Döring-Aldibs, Sophia Huschle, Sara Birringer, Makoto Sudo und Matthias Steinkrauß
Vom 29. April bis 7. Mai können Gebote hier abgegeben werden. Das Mindestgebot liegt bei 250 €. Weitere Infos zur Initiative finden Sie auf der Webseite des Mainfranken Theaters.
Nr.17/2024 | 9.4.24
Mit Silke Evers, Daniel Fiolka und Hannes Berg
Mit Silke Evers, Daniel Fiolka und Hannes Berg
Liedersalon: „Mag die ganze Welt versinken"
WÜRZBURG, 9. April - Der Liedersalon bewegt sich mal poetisch, mal politisch, vor allen Dingen aber versöhnlich und hoffnungsvoll zwischen Ost und Westen. Außer Sopranistin Silke Evers und Bariton Daniel Fiolka laden Hannes Berg als Sprecher sowie Silvia Vassallo Paleologo und David Todd am Klavier am 13. April in die Theaterfabrik Blaue Halle ein.
Ost und Westen: Groß war seit jeher die Faszination für das jeweils andere. In seinem 1819 erschienenen Spätwerk West-östlicher Divan hat Johann Wolfgang von Goethe den Zauber des Orients in einer einzigartigen Gedichtsammlung einzufangen gesucht. Inspiriert wurde er dazu vom Dīwān des persischen Dichters Hafis (um 1315/25 bis 1390), der in hunderten von kurzen lyrischen Gedichten – sogenannten Ghaselen – seinerseits ewige Menschheitsthemen wie die unerwiderte Liebe, Trennung und Sehnsucht, aber auch das Schwärmen für die Schönheit und Reize einer angebeteten Person besungen hatte. Passagen aus Goethes Divan und Hafis‘ Dīwān bilden den poetischen Rahmen des Liedersalons „Mag die ganze Welt versinken“.
Daneben markieren Texte des 20. und 21. Jahrhunderts die Schattenseiten des seit jeher auch belasteten Spannungsverhältnisses zwischen Ost und West – in Deutschland und in der Welt. Seit den bestialischen Terrorattacken der Hamas gegen den Staat Israel am 7. Dezember 2023 entfaltet der Nahost-Konflikt vor unser aller Augen seine wahrhaft tragische Dimension: eine verhängnisvolle, anscheinend nicht zu durchbrechende Kette von Trauer und Wut, Hass und Vergeltung, tausendfachem Tod und millionenfacher Vertreibung.
Der musikalische Bogen reicht von romantischen Liedvertonungen Schuberts, Mendelssohns, Schumanns und Brahms‘ über politisches Liedgut der DDR bis hin zu Arnold Schönberg und Leonard Bernstein.
Aus dem Ensemble des Mainfranken Theaters wirken mit: Silke Evers (Sopran), Daniel Fiolka (Bariton) und Hannes Berg (Sprecher), ferner Pianistin Silvia Vassallo Paleologo und Pianist David Todd. Für die dramaturgische Konzeption des Liedersalons zeichnet Operndirektor Berthold Warnecke verantwortlich.
Wie es sich für einen musikalisch-literarischen Salon gehört, gibt es im Anschluss an das künstlerische Programm die Möglichkeit für ein entspanntes Get-Together im Foyer der Blauen Halle.
Karten für den Liedersalon am 13. April um 19:30 Uhr sind online, telefonisch unter +49 931 3908-124, per Mail an karten@mainfrankentheater.de oder an der Theaterkasse im FOYER des Theaterneubaus erhältlich.
Daneben markieren Texte des 20. und 21. Jahrhunderts die Schattenseiten des seit jeher auch belasteten Spannungsverhältnisses zwischen Ost und West – in Deutschland und in der Welt. Seit den bestialischen Terrorattacken der Hamas gegen den Staat Israel am 7. Dezember 2023 entfaltet der Nahost-Konflikt vor unser aller Augen seine wahrhaft tragische Dimension: eine verhängnisvolle, anscheinend nicht zu durchbrechende Kette von Trauer und Wut, Hass und Vergeltung, tausendfachem Tod und millionenfacher Vertreibung.
Der musikalische Bogen reicht von romantischen Liedvertonungen Schuberts, Mendelssohns, Schumanns und Brahms‘ über politisches Liedgut der DDR bis hin zu Arnold Schönberg und Leonard Bernstein.
Aus dem Ensemble des Mainfranken Theaters wirken mit: Silke Evers (Sopran), Daniel Fiolka (Bariton) und Hannes Berg (Sprecher), ferner Pianistin Silvia Vassallo Paleologo und Pianist David Todd. Für die dramaturgische Konzeption des Liedersalons zeichnet Operndirektor Berthold Warnecke verantwortlich.
Wie es sich für einen musikalisch-literarischen Salon gehört, gibt es im Anschluss an das künstlerische Programm die Möglichkeit für ein entspanntes Get-Together im Foyer der Blauen Halle.
Karten für den Liedersalon am 13. April um 19:30 Uhr sind online, telefonisch unter +49 931 3908-124, per Mail an karten@mainfrankentheater.de oder an der Theaterkasse im FOYER des Theaterneubaus erhältlich.
Nr.10/2024 | 29.2.24
Anmeldungen bis 7. April möglich
Anmeldungen bis 7. April möglich
Das Konzertprojekt „Ohren auf! In Concert" geht in eine neue Runde
WÜRZBURG, 29. Februar - Das Konzertprojekt OHREN AUF! IN CONCERT ist wieder da. Und erneut haben Schülerinnen und Schüler ab 11 Jahren die Möglichkeit. mit den Profis des Philharmonischen Orchesters Würzburg gemeinsam zu musizieren. Anmeldungen sind ab sofort bis zum 7. April 2024 möglich.
Das besondere Musikprojekt richtet sich an Schülerinnen und Schüler ab 11 Jahren, die ein Orchesterinstrument beherrschen und sich die Herausforderung zutrauen. Die Teilnahme an dem Projekt ist kostenfrei.
Am Abend des 25. Juli findet das große Finale des Projektes statt. In der Blauen Halle spielen die Teilnehmenden gemeinsam mit dem Philharmonischen Orchester unter der Leitung von Generalmusikdirektor Enrico Calesso folgendes Konzertprogramn:
Jochen Hartman-Hilter The Next World– Suite für Orchester, Percussion und Klavier
Leonard Bernstein Symphonic Dances aus West Side Story
Edward Elgar Enigma-Variationen
Anmeldungen sind ab sofort bis zum 7. April 2024 möglich. Alle Informationen zum Projekt sowie die Probentermine sind unter mainfrankentheater.de/ohrenauf zu finden.
Am Abend des 25. Juli findet das große Finale des Projektes statt. In der Blauen Halle spielen die Teilnehmenden gemeinsam mit dem Philharmonischen Orchester unter der Leitung von Generalmusikdirektor Enrico Calesso folgendes Konzertprogramn:
Jochen Hartman-Hilter The Next World– Suite für Orchester, Percussion und Klavier
Leonard Bernstein Symphonic Dances aus West Side Story
Edward Elgar Enigma-Variationen
Anmeldungen sind ab sofort bis zum 7. April 2024 möglich. Alle Informationen zum Projekt sowie die Probentermine sind unter mainfrankentheater.de/ohrenauf zu finden.
Nr. 9/2024 | 13.2.24
Insgesamt drei mal in der Blauen Halle zu sehen
Insgesamt drei mal in der Blauen Halle zu sehen
Ab 3. März: Donizettis „Lucia di Lammermoor" steht wieder auf dem Spielplan
WÜRZBURG, 23. Februar 2024 – Die Inszenierung von Matthew Ferraro ist dreimal auf der Bühne in der Theaterfabrik Blaue Halle zu sehen. In der Titelrolle der Lucia gibt es ein Wiedersehen mit der Sopranistin Akiho Tsujii, die als Gast ans Mainfranken Theater zurückkehrt.
Über das Werk
Die schottische Adelsfamilie Ashton steht vor dem Ruin. Enrico Ashton will daher aus politischem Kalkül seine Schwester Lucia mit dem einflussreichen Arturo Bucklaw verheiraten. Lucia aber ist Edgardo – dem jüngsten Spross der Familie Ravenswood und Todfeind Enricos – heimlich in Liebe zugetan und weigert sich, den Plänen ihres Bruders Folge zu leisten. Nur mittels eines fingierten Briefes, in dem von angeblicher Untreue Edgardos die Rede ist, gelingt es Enrico, Lucia zur Hochzeit mit Arturo zu nötigen. Doch noch während die Gäste im Festsaal des Schlosses den besiegelten Bund feiern, braut sich im ehelichen Schlafgemach eine blutige Katastrophe zusammen.
„Lucia di Lammermoor“ erlebte ihre triumphale Uraufführung 1835 am Teatro San Carlo in Neapel. Sie zählt neben dem „Liebestrank“ (1832), „La Favorita“ (1840) und „Don Pasquale“ (1843) zu den vier Opern Donizettis, die sich ununterbrochen im weltweiten Repertoire halten konnten. Das Werk basiert auf Walter Scotts historischem Roman „Die Braut von Lammermoor“, der seinerseits auf eine wahre Begebenheit aus dem Schottland des 17. Jahrhunderts zurückgreift. Spektakulärer Höhepunkt der dem Genre der Schauerromantik zuzurechnenden Oper ist die berühmte Wahnsinnsszene Lucias aus dem 3. Akt. „Donizetti verlangt hier“, so der renommierte Opernkenner und Musikbuchautor Uwe Schweikert, „von seiner Protagonistin eine vokale Hochseilakrobatik, die dennoch nicht Selbstzweck ist, sondern stets dem Ausdruck der dramatischen Situation dient.“ Nach Vincenzo Bellinis „I Capuleti e i Montecchi“ in der vergangenen Saison steht mit Donizettis „Lucia di Lammermoor“ ein weiterer Höhepunkt des italienischen Belcanto-Repertoires auf dem Spielplan des Mainfranken Theaters.
Das Regieteam
Als Regisseur zeichnete Matthew Ferraro bereits zum dritten Mal am Mainfranken Theater verantwortlich. In New York City geboren, feierte er 2014 sein europäisches Debüt als Regisseur und Bühnenbildner am Theater Erfurt mit der Inszenierung von Puccinis „Madame Butterfly“ unter der musikalischen Leitung von Joana Mallwitz und mit Ilia Papandreou in der Hauptrolle. Darüber hinaus war er als Teaching Artist an der Hartford University (Connecticut) tätig, wo er unter anderem als Regisseur und Bühnenbildner für „Street Scene“, „Das schlaue Füchslein“, „Orpheus in der Unterwelt“, und „L’enfant et les sortilèges“ verantwortlich zeichnete. In Würzburg war er erstmals in der Spielzeit 2016/17 zu Gast, wo er Verdis Grand Opéra „Les Vepres siciliennes“ opulent in Szene setzte. Zu einem wahren Publikumsmagneten geriet 2019/20 seine Inszenierung von Andrew Lloyd Webbers Rockoper „Evita“.
An seiner Seite konnte erneut Bühnen- und Kostümbildner Pascal Seibicke gewonnen werden. Der gebürtige Oberpfälzer ist seit der Spielzeit 2016/17 regelmäßig am Mainfranken Theater zu Gast. unter anderem als Kostümbildner der Produktionen „Die Hugenotten“ (2016), „Nixon in China“ (2018) und „Hänsel und Gretel“ (2019) sowie als Bühnen- und Kostümbildner des Schönberg-Puccini-Doppelabends „Die glückliche Hand – Gianni Schicchi“ (2021). Seine Tätigkeit führt ihn regelmäßig an die Theater und Opernhäuser in Gelsenkirchen, Heidelberg, Kiel und Münster, an die Staatstheater in Braunschweig, Darmstadt, Hamburg, Mainz und Wiesbaden, zum Festspielhaus Baden-Baden sowie an das Theater Basel und das MusikTheater an der Wien, um nur einige zu nennen.
Die Besetzung
In der herausfordernden Titelpartie gibt es ein Wiedersehen mit der japanischen Sopranistin Akiho Tsujii. Sie war am Mainfranken Theater bereits in zahlreichen eindrucksvollen Rollenporträts zu erleben, unter anderem als Madame Mao („Nixon in China“), Zerbinetta („Ariadne auf Naxos“), Gilda („Rigoletto“) sowie als Olympia („Hoffmanns Erzählungen“). Sie wechselte am Ende der vergangenen Spielzeit an die Staatsoper Chemnitz und kehrt für die Wiederaufnahme- Serie als Gast zurück. In den weiteren Hauptrollen sind Roberto Ortiz (Edgardo), Leo Hyunho Kim (Enrico) und Bartosz Araskiewicz (Raimondo) zu erleben.
Ferner wirken der Opernchor und der Extrachor des Mainfranken Theaters in der Einstudierung von Chordirektor Sören Eckhoff sowie das Philharmonische Orchester Würzburg mit. Die musikalische Leitung liegt in den Händen von Generalmusikdirektor Enrico Calesso.
Termine
So, 03.03.24 | 18:00 Uhr
Di, 12.03.24 | 19:30 Uhr
Fr, 22.03.24 | 19:30 Uhr
Einführung jeweils 35 Minuten vor Vorstellungsbeginn.
Die schottische Adelsfamilie Ashton steht vor dem Ruin. Enrico Ashton will daher aus politischem Kalkül seine Schwester Lucia mit dem einflussreichen Arturo Bucklaw verheiraten. Lucia aber ist Edgardo – dem jüngsten Spross der Familie Ravenswood und Todfeind Enricos – heimlich in Liebe zugetan und weigert sich, den Plänen ihres Bruders Folge zu leisten. Nur mittels eines fingierten Briefes, in dem von angeblicher Untreue Edgardos die Rede ist, gelingt es Enrico, Lucia zur Hochzeit mit Arturo zu nötigen. Doch noch während die Gäste im Festsaal des Schlosses den besiegelten Bund feiern, braut sich im ehelichen Schlafgemach eine blutige Katastrophe zusammen.
„Lucia di Lammermoor“ erlebte ihre triumphale Uraufführung 1835 am Teatro San Carlo in Neapel. Sie zählt neben dem „Liebestrank“ (1832), „La Favorita“ (1840) und „Don Pasquale“ (1843) zu den vier Opern Donizettis, die sich ununterbrochen im weltweiten Repertoire halten konnten. Das Werk basiert auf Walter Scotts historischem Roman „Die Braut von Lammermoor“, der seinerseits auf eine wahre Begebenheit aus dem Schottland des 17. Jahrhunderts zurückgreift. Spektakulärer Höhepunkt der dem Genre der Schauerromantik zuzurechnenden Oper ist die berühmte Wahnsinnsszene Lucias aus dem 3. Akt. „Donizetti verlangt hier“, so der renommierte Opernkenner und Musikbuchautor Uwe Schweikert, „von seiner Protagonistin eine vokale Hochseilakrobatik, die dennoch nicht Selbstzweck ist, sondern stets dem Ausdruck der dramatischen Situation dient.“ Nach Vincenzo Bellinis „I Capuleti e i Montecchi“ in der vergangenen Saison steht mit Donizettis „Lucia di Lammermoor“ ein weiterer Höhepunkt des italienischen Belcanto-Repertoires auf dem Spielplan des Mainfranken Theaters.
Das Regieteam
Als Regisseur zeichnete Matthew Ferraro bereits zum dritten Mal am Mainfranken Theater verantwortlich. In New York City geboren, feierte er 2014 sein europäisches Debüt als Regisseur und Bühnenbildner am Theater Erfurt mit der Inszenierung von Puccinis „Madame Butterfly“ unter der musikalischen Leitung von Joana Mallwitz und mit Ilia Papandreou in der Hauptrolle. Darüber hinaus war er als Teaching Artist an der Hartford University (Connecticut) tätig, wo er unter anderem als Regisseur und Bühnenbildner für „Street Scene“, „Das schlaue Füchslein“, „Orpheus in der Unterwelt“, und „L’enfant et les sortilèges“ verantwortlich zeichnete. In Würzburg war er erstmals in der Spielzeit 2016/17 zu Gast, wo er Verdis Grand Opéra „Les Vepres siciliennes“ opulent in Szene setzte. Zu einem wahren Publikumsmagneten geriet 2019/20 seine Inszenierung von Andrew Lloyd Webbers Rockoper „Evita“.
An seiner Seite konnte erneut Bühnen- und Kostümbildner Pascal Seibicke gewonnen werden. Der gebürtige Oberpfälzer ist seit der Spielzeit 2016/17 regelmäßig am Mainfranken Theater zu Gast. unter anderem als Kostümbildner der Produktionen „Die Hugenotten“ (2016), „Nixon in China“ (2018) und „Hänsel und Gretel“ (2019) sowie als Bühnen- und Kostümbildner des Schönberg-Puccini-Doppelabends „Die glückliche Hand – Gianni Schicchi“ (2021). Seine Tätigkeit führt ihn regelmäßig an die Theater und Opernhäuser in Gelsenkirchen, Heidelberg, Kiel und Münster, an die Staatstheater in Braunschweig, Darmstadt, Hamburg, Mainz und Wiesbaden, zum Festspielhaus Baden-Baden sowie an das Theater Basel und das MusikTheater an der Wien, um nur einige zu nennen.
Die Besetzung
In der herausfordernden Titelpartie gibt es ein Wiedersehen mit der japanischen Sopranistin Akiho Tsujii. Sie war am Mainfranken Theater bereits in zahlreichen eindrucksvollen Rollenporträts zu erleben, unter anderem als Madame Mao („Nixon in China“), Zerbinetta („Ariadne auf Naxos“), Gilda („Rigoletto“) sowie als Olympia („Hoffmanns Erzählungen“). Sie wechselte am Ende der vergangenen Spielzeit an die Staatsoper Chemnitz und kehrt für die Wiederaufnahme- Serie als Gast zurück. In den weiteren Hauptrollen sind Roberto Ortiz (Edgardo), Leo Hyunho Kim (Enrico) und Bartosz Araskiewicz (Raimondo) zu erleben.
Ferner wirken der Opernchor und der Extrachor des Mainfranken Theaters in der Einstudierung von Chordirektor Sören Eckhoff sowie das Philharmonische Orchester Würzburg mit. Die musikalische Leitung liegt in den Händen von Generalmusikdirektor Enrico Calesso.
Termine
So, 03.03.24 | 18:00 Uhr
Di, 12.03.24 | 19:30 Uhr
Fr, 22.03.24 | 19:30 Uhr
Einführung jeweils 35 Minuten vor Vorstellungsbeginn.
NR. 55/2023 | 29.12.23
Kartenvorverkauf für Februar bis Juli startet am 2. Januar
WÜRZBURG, 29. DEZEMBER 2023 - Ab dem 2. Januar erhalten Sie Karten für alle Vorstellungen bis einschließlich 29. Februar. Darüber hinaus erhalten Sie Karten für alle Veranstaltungen bis zum Ende dieser Spielzeit, die auch im Abonnement erhältlich sind. Tickets für weitere Vorstellungstermine einzelner Monate sind immer ab Anfang des Vormonats buchbar.
Musiktheater
Die nächste Musiktheaterproduktion, Mozarts Don Giovanni steht ab dem 4. Februar in der Inszenierung von Markus Trabusch auf dem Spielplan. Ab dem 3. März gibt es ein Wiedersehen mit Akiho Tsujii als Lucia in Lucia di Lammermoor. Im April wird die Ehrenfellner-Produktion Karl und Anna ihre lang ersehnte Uraufführung feiern, ehe Verdis Falstaff die Spielzeit im Musiktheater beschließt.
Schauspiel
Das Schauspiel erwartet das Publikum mit vier Neuproduktionen. Lessings Emilia Galotti (17. Februar) und die Rocky Horror Show (10. Mai) sowie zwei Uraufführungen: Das schweigende Klassenzimmer (22. Februar) und Wie Schnuppen von den Augen (10. April). Zusätzlich gibt es noch zwei Wiederaufnahmen zu sehen: Die Comedian Harmonists (25. Mai), das bereits in der Spielzeit 19/20 auf dem Programm stand sowie Calypso (7. Juni), das in der vergangenen Spielzeit zur Premiere kam.
Tanz
Die Tanzcompagnie begrüßt die Zuschauer ab dem 11. Mai zu einer Neuproduktion: Eros, von Dominique Dumais und Robert Glumbek wird seine Uraufführung in der Theaterfabrik Blaue Halle feiern. Zudem gibt es ab dem 10. Februar Chaplin! erneut zu sehen. Das Tanzstück über den berühmten Künstler kam letztes Jahr zur Premiere. Daneben gibt es weiterhin Vier Jahreszeiten sowie weitere Ausgaben von hautnah zu erleben.
Konzerte
Neben den verschiedenen Sinfonie- und Kammerkonzerten begrüßt das Philharmonische Orchester zu besonderen Events wie dem Masterkonzert am 24. Januar. Des Weiteren stehen Highlights wie das Kaisersaalkonzert und Nachtmusik (im Rahmen des Mozartfestes) auf dem Programm, ebenso die Italienische Nacht am 28. & 29. Juni.
Für alle Veranstaltungen sind die Eintrittskarten über den Online-Spielplan, telefonisch unter +49 931 3908-124, per Mail an karten@mainfrankentheater.de oder an der Theaterkasse im Theaterneubau erhältlich.
Die nächste Musiktheaterproduktion, Mozarts Don Giovanni steht ab dem 4. Februar in der Inszenierung von Markus Trabusch auf dem Spielplan. Ab dem 3. März gibt es ein Wiedersehen mit Akiho Tsujii als Lucia in Lucia di Lammermoor. Im April wird die Ehrenfellner-Produktion Karl und Anna ihre lang ersehnte Uraufführung feiern, ehe Verdis Falstaff die Spielzeit im Musiktheater beschließt.
Schauspiel
Das Schauspiel erwartet das Publikum mit vier Neuproduktionen. Lessings Emilia Galotti (17. Februar) und die Rocky Horror Show (10. Mai) sowie zwei Uraufführungen: Das schweigende Klassenzimmer (22. Februar) und Wie Schnuppen von den Augen (10. April). Zusätzlich gibt es noch zwei Wiederaufnahmen zu sehen: Die Comedian Harmonists (25. Mai), das bereits in der Spielzeit 19/20 auf dem Programm stand sowie Calypso (7. Juni), das in der vergangenen Spielzeit zur Premiere kam.
Tanz
Die Tanzcompagnie begrüßt die Zuschauer ab dem 11. Mai zu einer Neuproduktion: Eros, von Dominique Dumais und Robert Glumbek wird seine Uraufführung in der Theaterfabrik Blaue Halle feiern. Zudem gibt es ab dem 10. Februar Chaplin! erneut zu sehen. Das Tanzstück über den berühmten Künstler kam letztes Jahr zur Premiere. Daneben gibt es weiterhin Vier Jahreszeiten sowie weitere Ausgaben von hautnah zu erleben.
Konzerte
Neben den verschiedenen Sinfonie- und Kammerkonzerten begrüßt das Philharmonische Orchester zu besonderen Events wie dem Masterkonzert am 24. Januar. Des Weiteren stehen Highlights wie das Kaisersaalkonzert und Nachtmusik (im Rahmen des Mozartfestes) auf dem Programm, ebenso die Italienische Nacht am 28. & 29. Juni.
Für alle Veranstaltungen sind die Eintrittskarten über den Online-Spielplan, telefonisch unter +49 931 3908-124, per Mail an karten@mainfrankentheater.de oder an der Theaterkasse im Theaterneubau erhältlich.
NR. 54/2023 | 22.12.23
Schauspiel, Musiktheater und Neujahrskonzert
Schauspiel, Musiktheater und Neujahrskonzert
Das Programm im Mainfranken Theater zum Jahreswechsel
WÜRZBURG, 22. Dezember – Ein aufregendes Jahr neigt sich dem Ende entgegen. Wir bedanken uns für Ihre Verbundenheit und Treue auch in 2023 und wünschen Ihnen erholsame Feiertage und einen guten Beschluss. Auch zwischen den Jahren bleibt das Mainfranken Theater ein treuer Begleiter und bietet mit der Wiederaufnahme von „Kunst", den Silvestervorstellungen der „Lustigen Witwe“ und dem Neujahrskonzert ein buntes Programm.
Zum 31. Dezember wird das Schauspiel „Kunst" von Yasmina Reza im Kleinen Haus wiederaufgenommen. In der Inszenierung von Markus Trabusch diskutieren Zlatko Maltar (Serge), Georg Zeies (Marc) und Hannes Berg (Yvan) über ein teures Gemälde. Hitzige Debatten stellen die gemeinsame Freundschaft auf die Probe. Am Silvesterabend beginnt die Vorstellung um 20 Uhr.
Auch in der Theaterfabrik Blaue Halle hebt sich am Silvestertag sogar noch zwei Mal der Vorhang. Mit der Doppelvorstellung der Operette Die Lustige Witwe lädt das Musiktheaterensemble zu bester Unterhaltung zum Jahresausklang ein. Die Inszenierung von Tristan Braun ist um 15 Uhr sowie um 19 Uhr zu sehen.
Am 1. Januar 2024 unternimmt das Philharmonische Orchester im Neujahrskonzert einen Ausflug in die Welt der Wiener Musik. Unter der Musikalischen Leitung und Moderation von Generalmusikdirektor Enrico Calesso erwartet das Publikum ein Abend voller musikalischer Höhepunkte an der schönen Blauen Donau. Das Konzert beginnt um 19.30 Uhr in der Theaterfabrik Blaue Halle.
Für alle genannten Veranstaltungen sind die Eintrittskarten über den Online-Spielplan, telefonisch unter +49 931 3908-124, per Mail an karten@mainfrankentheater.de oder an der Theaterkasse im Theaterneubau erhältlich.
Auch in der Theaterfabrik Blaue Halle hebt sich am Silvestertag sogar noch zwei Mal der Vorhang. Mit der Doppelvorstellung der Operette Die Lustige Witwe lädt das Musiktheaterensemble zu bester Unterhaltung zum Jahresausklang ein. Die Inszenierung von Tristan Braun ist um 15 Uhr sowie um 19 Uhr zu sehen.
Am 1. Januar 2024 unternimmt das Philharmonische Orchester im Neujahrskonzert einen Ausflug in die Welt der Wiener Musik. Unter der Musikalischen Leitung und Moderation von Generalmusikdirektor Enrico Calesso erwartet das Publikum ein Abend voller musikalischer Höhepunkte an der schönen Blauen Donau. Das Konzert beginnt um 19.30 Uhr in der Theaterfabrik Blaue Halle.
Für alle genannten Veranstaltungen sind die Eintrittskarten über den Online-Spielplan, telefonisch unter +49 931 3908-124, per Mail an karten@mainfrankentheater.de oder an der Theaterkasse im Theaterneubau erhältlich.
NR. 52/2023 | 5.12.23
Angebot für Groß und Klein: Schauspiel. Tanz und Familienkonzert
Angebot für Groß und Klein: Schauspiel. Tanz und Familienkonzert
Mit der ganzen Familie ins Mainfranken Theater
WÜRZBURG, 5. Dezember – Am 2. Dezember eröffnete das Mainfranken Theater den Theaterneubau. Fortan stehen mit dem Kleinen Haus (für Schauspiel) und der Probebühne (für Tanzproduktionen und Schauspiel) zwei neue Spielstätten zur Verfügung. Musiktheater- und Tanzproduktionen mit Orchester sowie die Familienkonzerte finden wie gewohnt in der Theaterfabrik Blaue Halle statt.
DER KREIS UM DIE SONNE / DER RISS DURCH DIE WELT
Eine Party in einer Wohnung, die wie ein Atelier wirkt. Es ist zu voll, es ist zu eng, Musik, Zigarettenrauch. Es wird getanzt und getrunken. Die Gespräche drehen sich um die Vielfalt der Kulturen, die Bedeutung der Menschenrechte, die griechische Mythologie – und immer wieder auch um die Sicherung, die rausfliegt. Ein Kellner balanciert ein Tablett voller Gläser über die Köpfe der Menge – bis es plötzlich fällt. Im Rückblick wird erkennbar, dass zwei der Anwesenden die Pandemie nicht überleben werden. Anrührend, nachdenklich und komisch zugleich schreibt der Autor während der Pandemie das Stück für danach ...
In einer luxuriösen Villa in den Bergen mit großzügigem Ausblick begegnen sich zwei ungleiche Paare. Der Gastgeber Tom, reicher Unternehmer im Satellitengeschäft und seine Frau Sue interessieren sich für Kunst. Geladen ist ein junges Künstlerpaar, Sophia und Jared, beide eher aus dem Avantgarde-Prekariat kommend. Sophia stellt dem Ehepaar ihr nächstes Kunstprojekt vor und hofft auf finanzielle Unterstützung: eine große Raum-Installation eines Weltuntergangsszenarios. Zurückgezogen hinter Glasscheiben, fernab von Stadtleben und Mobilfunknetz sind die Figuren einander und ihren miteinander unvereinbaren Lebenswelten ausgeliefert. In pointierten Gesprächen kreisen sie immer wieder um die Unterschiede zwischen arm und reich, zwischen Ausbeutern und Ausgebeuteten. Allmählich wird in der Komik erkennbar, dass es sich um die Reflexion des Autors auf „Wer hat Angst vor Virginia Woolf?“ handelt – und eine Diagnose unserer Zeit erkennbar wird.
Regieteam: Markus Trabusch (Regie), Susanne Hiller (Bühnenbild), Su Bühler (Kostümbild), Adrian Sieber (Musik)
Besetzung:
Der Kreis um die Sonne:Nils David Bannert, Hannes Berg, Nils van der Horst, Tom Klenk, Daria Lik, Zlatko Maltar, Nina Mohr, Pippa Fee Rupperti, Laura Storz, Eva-Lina Wenners, Georg Zeies, Bastian Beyer
Der Riss durch die Welt: Tom Klenk, Karoline Marie Reinke, Cedric von Borries, Laura Storz, Isabella Szendzielorz
Termine: 6.12., 8.12., 23.12., 5.1., 9.1., 25.1.
Spielstätte: Kleines Haus
DER SATANARCHÄOLÜGENIALKOHÖLLISCHE WUNSCHPUNSCH
Es ist Silvester. Zauberer Beelzebub Irrwitzer arbeitet hektisch und angespannt in seinem Labor. Seine Katze Marcella di Mauro streunt um ihn herum – sie führt ein gemütliches Leben. Dass sie eigentlich eine Spionin ist, die vom Hohen Rat der Tiere ausgesandt wurde, um mögliche finstere Machenschaften aufzudecken, hat sie beinahe schon vergessen. Plötzlich steht Jakob Krakel, der freche Rabe der Geldhexe Tyrannja Vamperl, vor ihr. Der erzählt Schreckliches: Im Gegenzug für ihre mächtigen Zauberkräfte müssen Tyrannja und Irrwitzer jedes Jahr eine bestimmte Anzahl an Umweltkatastrophen auslösen – zum Beispiel Tierarten ausrotten und das Klima manipulieren (vorgetragen durch Maledictus Made. Und am Silvesterabend bleiben nur wenige Stunden, um die noch fehlenden Untaten zu erledigen und so einer Bestrafung zu entgehen. Tyrannja will nun mit Irrwitzers Hilfe den satanarchäolügenialkohöllischen Wunschpunsch brauen, damit alle hässlichen Wünsche in Erfüllung gehen können. Als Marcella und Jakob von den Plänen der beiden erfahren, beschließen sie, obwohl sie sich nicht ausstehen können, sich zusammen zu tun, um Hexe und Zauberer aufzuhalten. Denn das Jahr ist fast zu Ende und ihnen rennt die Zeit davon …
Besetzung: Eva-Lina Wenners (Tyrannia Vamperl), Simon Jonathan Gierlich (Beelzebub Irrwitzer), Pippa Fee Rupperti (Marcella di Mauro), Nils David Bannert (Jakob Krakel), Nils van der Horst (Maledictus Made/ Der heilige Silvester)
Regieteam: Anna Stiepani (Regie), Thurid Peine (Bühnen- und Kostümbild), Adrian Sieber (Musik)
Termine: Schulvorstellungen, wochentags täglich ab 5.12 bis 22.12.; außerdem: 9.12., 10.12., 25.12., 6.1., 7.1.
Spielstätte: Kleines Haus
VORFREUDE, SCHÖNSTE FREUDE (1. FAMILIENKONZERT)
Vorfreude ist doch die schönste Freude! Und wer freut sich nicht auf Weihnachten?! Ein vorweihnachtliches Konzert für die ganze Familie gibt es am 9. und 10. Dezember in der Theaterfabrik Blaue Halle zu erleben. Gemeinsam mit dem Philharmonischen Orchester Würzburg unter der Leitung von Ulrich Maier stimmen wir uns mit zauberhaften, winterlichen Klängen auf die Weihnachtszeit ein. Die Schauspielerinnen Daria Lik und Isabella Szendzielorz führen durch ein märchenhaftes Programm – von Peter Tschaikowskis Nussknacker bis zu Paul Hindemiths Tuttifäntchen – und nehmen Euch mit auf eine Schlittenfahrt. Freut Euch auf ein spaßiges Konzert für Klein und Groß – zum Hören, Staunen und auch Mitmachen!
Besetzung: Philharmonisches Orchester Würzburg, Ulrich Maier (Musikalische Leitung)
Termine: 9. und 10.12.
Spielstätte: Theaterfabrik Blaue Halle
HAUTNAH
Der Abend wird durch die besondere Atmosphäre der neuen Spielstätte bestimmt. In dem kleineren und daher intimen Raum wird die Energie der Tänzerinnen und Tänzer für das Publikum greifbar. Tanz offenbart vieles; oder wie Martha Graham sagte: „Bewegung lügt nie“ – vor allem aus der Nähe betrachtet.
Die abwechslungsreichen Duette veranschaulichen die Vielseitigkeit des Ensembles und bieten dabei die Möglichkeit, die Tänzerinnen und Tänzer in der Umsetzung unterschiedlicher choreografischer Handschriften zu erleben. Präsentiert werden Arbeiten verschiedener Gastchoreografen sowie Kreationen von Mitgliedern des Tanzensembles.
Bei einem Duett kann man für einen Moment mit dem Gegenüber in eine eigene Welt der Zweisamkeit eintauchen: Zwei Menschen kommen zusammen und müssen sich aufeinander einlassen, zwei Körper mit zwei Lebensgeschichten. Physisch wie mental ist ein Duett ein Geben und Nehmen, das Ausbalancieren des entgegengebrachten Körpergewichts der zwei Tanzenden sowie die Verbindung der Energie und der Emotion zwischen beiden.
Die Duette des Abends zeigen sehr persönliche Momente, die das Publikum in der neuen Probebühne im wahrsten Sinne des Wortes hautnah miterleben kann.
Besetzung: Hanna Becker, Marcel Casablanca, Debora Di Biagi, Laura Sophie Heise, Mirko Ingrao, Tyrel Larson, Matisse Maitland, Matteo Mersi, Yester Mulens García, Alba Valenciano López,
Choreografien: Dominique Dumais, Mirko Ingrao, Kevin O'Day, Edan Gorlicki, Tyrel Larson, Robert Glumbek
Termine: 7.12., 10.12.
Spielstätte: Probebühne
Eine Party in einer Wohnung, die wie ein Atelier wirkt. Es ist zu voll, es ist zu eng, Musik, Zigarettenrauch. Es wird getanzt und getrunken. Die Gespräche drehen sich um die Vielfalt der Kulturen, die Bedeutung der Menschenrechte, die griechische Mythologie – und immer wieder auch um die Sicherung, die rausfliegt. Ein Kellner balanciert ein Tablett voller Gläser über die Köpfe der Menge – bis es plötzlich fällt. Im Rückblick wird erkennbar, dass zwei der Anwesenden die Pandemie nicht überleben werden. Anrührend, nachdenklich und komisch zugleich schreibt der Autor während der Pandemie das Stück für danach ...
In einer luxuriösen Villa in den Bergen mit großzügigem Ausblick begegnen sich zwei ungleiche Paare. Der Gastgeber Tom, reicher Unternehmer im Satellitengeschäft und seine Frau Sue interessieren sich für Kunst. Geladen ist ein junges Künstlerpaar, Sophia und Jared, beide eher aus dem Avantgarde-Prekariat kommend. Sophia stellt dem Ehepaar ihr nächstes Kunstprojekt vor und hofft auf finanzielle Unterstützung: eine große Raum-Installation eines Weltuntergangsszenarios. Zurückgezogen hinter Glasscheiben, fernab von Stadtleben und Mobilfunknetz sind die Figuren einander und ihren miteinander unvereinbaren Lebenswelten ausgeliefert. In pointierten Gesprächen kreisen sie immer wieder um die Unterschiede zwischen arm und reich, zwischen Ausbeutern und Ausgebeuteten. Allmählich wird in der Komik erkennbar, dass es sich um die Reflexion des Autors auf „Wer hat Angst vor Virginia Woolf?“ handelt – und eine Diagnose unserer Zeit erkennbar wird.
Regieteam: Markus Trabusch (Regie), Susanne Hiller (Bühnenbild), Su Bühler (Kostümbild), Adrian Sieber (Musik)
Besetzung:
Der Kreis um die Sonne:Nils David Bannert, Hannes Berg, Nils van der Horst, Tom Klenk, Daria Lik, Zlatko Maltar, Nina Mohr, Pippa Fee Rupperti, Laura Storz, Eva-Lina Wenners, Georg Zeies, Bastian Beyer
Der Riss durch die Welt: Tom Klenk, Karoline Marie Reinke, Cedric von Borries, Laura Storz, Isabella Szendzielorz
Termine: 6.12., 8.12., 23.12., 5.1., 9.1., 25.1.
Spielstätte: Kleines Haus
DER SATANARCHÄOLÜGENIALKOHÖLLISCHE WUNSCHPUNSCH
Es ist Silvester. Zauberer Beelzebub Irrwitzer arbeitet hektisch und angespannt in seinem Labor. Seine Katze Marcella di Mauro streunt um ihn herum – sie führt ein gemütliches Leben. Dass sie eigentlich eine Spionin ist, die vom Hohen Rat der Tiere ausgesandt wurde, um mögliche finstere Machenschaften aufzudecken, hat sie beinahe schon vergessen. Plötzlich steht Jakob Krakel, der freche Rabe der Geldhexe Tyrannja Vamperl, vor ihr. Der erzählt Schreckliches: Im Gegenzug für ihre mächtigen Zauberkräfte müssen Tyrannja und Irrwitzer jedes Jahr eine bestimmte Anzahl an Umweltkatastrophen auslösen – zum Beispiel Tierarten ausrotten und das Klima manipulieren (vorgetragen durch Maledictus Made. Und am Silvesterabend bleiben nur wenige Stunden, um die noch fehlenden Untaten zu erledigen und so einer Bestrafung zu entgehen. Tyrannja will nun mit Irrwitzers Hilfe den satanarchäolügenialkohöllischen Wunschpunsch brauen, damit alle hässlichen Wünsche in Erfüllung gehen können. Als Marcella und Jakob von den Plänen der beiden erfahren, beschließen sie, obwohl sie sich nicht ausstehen können, sich zusammen zu tun, um Hexe und Zauberer aufzuhalten. Denn das Jahr ist fast zu Ende und ihnen rennt die Zeit davon …
Besetzung: Eva-Lina Wenners (Tyrannia Vamperl), Simon Jonathan Gierlich (Beelzebub Irrwitzer), Pippa Fee Rupperti (Marcella di Mauro), Nils David Bannert (Jakob Krakel), Nils van der Horst (Maledictus Made/ Der heilige Silvester)
Regieteam: Anna Stiepani (Regie), Thurid Peine (Bühnen- und Kostümbild), Adrian Sieber (Musik)
Termine: Schulvorstellungen, wochentags täglich ab 5.12 bis 22.12.; außerdem: 9.12., 10.12., 25.12., 6.1., 7.1.
Spielstätte: Kleines Haus
VORFREUDE, SCHÖNSTE FREUDE (1. FAMILIENKONZERT)
Vorfreude ist doch die schönste Freude! Und wer freut sich nicht auf Weihnachten?! Ein vorweihnachtliches Konzert für die ganze Familie gibt es am 9. und 10. Dezember in der Theaterfabrik Blaue Halle zu erleben. Gemeinsam mit dem Philharmonischen Orchester Würzburg unter der Leitung von Ulrich Maier stimmen wir uns mit zauberhaften, winterlichen Klängen auf die Weihnachtszeit ein. Die Schauspielerinnen Daria Lik und Isabella Szendzielorz führen durch ein märchenhaftes Programm – von Peter Tschaikowskis Nussknacker bis zu Paul Hindemiths Tuttifäntchen – und nehmen Euch mit auf eine Schlittenfahrt. Freut Euch auf ein spaßiges Konzert für Klein und Groß – zum Hören, Staunen und auch Mitmachen!
Besetzung: Philharmonisches Orchester Würzburg, Ulrich Maier (Musikalische Leitung)
Termine: 9. und 10.12.
Spielstätte: Theaterfabrik Blaue Halle
HAUTNAH
Der Abend wird durch die besondere Atmosphäre der neuen Spielstätte bestimmt. In dem kleineren und daher intimen Raum wird die Energie der Tänzerinnen und Tänzer für das Publikum greifbar. Tanz offenbart vieles; oder wie Martha Graham sagte: „Bewegung lügt nie“ – vor allem aus der Nähe betrachtet.
Die abwechslungsreichen Duette veranschaulichen die Vielseitigkeit des Ensembles und bieten dabei die Möglichkeit, die Tänzerinnen und Tänzer in der Umsetzung unterschiedlicher choreografischer Handschriften zu erleben. Präsentiert werden Arbeiten verschiedener Gastchoreografen sowie Kreationen von Mitgliedern des Tanzensembles.
Bei einem Duett kann man für einen Moment mit dem Gegenüber in eine eigene Welt der Zweisamkeit eintauchen: Zwei Menschen kommen zusammen und müssen sich aufeinander einlassen, zwei Körper mit zwei Lebensgeschichten. Physisch wie mental ist ein Duett ein Geben und Nehmen, das Ausbalancieren des entgegengebrachten Körpergewichts der zwei Tanzenden sowie die Verbindung der Energie und der Emotion zwischen beiden.
Die Duette des Abends zeigen sehr persönliche Momente, die das Publikum in der neuen Probebühne im wahrsten Sinne des Wortes hautnah miterleben kann.
Besetzung: Hanna Becker, Marcel Casablanca, Debora Di Biagi, Laura Sophie Heise, Mirko Ingrao, Tyrel Larson, Matisse Maitland, Matteo Mersi, Yester Mulens García, Alba Valenciano López,
Choreografien: Dominique Dumais, Mirko Ingrao, Kevin O'Day, Edan Gorlicki, Tyrel Larson, Robert Glumbek
Termine: 7.12., 10.12.
Spielstätte: Probebühne
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