Presse & B2B
Nr. 32/2025 | 30.6.25
Offenes Casting für Background-Chor
Offenes Casting für Background-Chor
Romeo und Julia - Casting für Statisterie am 1. und 2. Juli
Würzburg, 30. Juni - Für die Schauspielproduktion Romeo und Julia (Premiere 19. September 2025) sucht das Mainfranken Theater erwachsene Statistinnen und Statisten mit Gesangstalent, die Lust haben, in 18 Vorstellungen auf der Bühne zu stehen. Die offenen Castings finden am 1. bzw. 2. Juli ab 19:00 Uhr im Kleinen Haus im Theaterneubau statt.
Gesucht werden Menschen jedes Alters, die gerne singen - Gesangserfahrung ist willkommen, aber keine Voraussetzung - sowie Offenheit, Neugier und Lust mitbringen, in einer professionellen Theaterproduktion mitzuwirken.
VORSTELLUNGEN von Romeo und Julia
Premiere: Fr, 19.9.2025
Weitere Vorstellungen: 24.9., 28.9., 4.10., 5.10., 8.10., 14.10., 18.10., 21.10., 30.10., 5.11., 9.11.,14.11., 20.12., 11.1., 13.1. (vormittags), 25.1., 1.2.
PROBEN UND VERFÜGBARKEIT
Die Endproben starten am 8. September 2025. Es ist nicht erforderlich, an jeder Endprobe oder jeder Vorstellung teilzunehmen - wünschenswert ist eine möglichst hohe Verfügbarkeit.
Für Rückfragen gerne Mail an kbb@mainfrankentheater.de (Betreff: Casting Romeo und Julia) oder einfach zum Casting am 1. oder 2. Juli (gerne mit einem kurzen Song) erscheinen.
Eine produktionsbezogene Übungs- und Aufwandsentschädigung wird gezahlt - nähere Infos dazu im Anschluss an das Vorsingen.
VORSTELLUNGEN von Romeo und Julia
Premiere: Fr, 19.9.2025
Weitere Vorstellungen: 24.9., 28.9., 4.10., 5.10., 8.10., 14.10., 18.10., 21.10., 30.10., 5.11., 9.11.,14.11., 20.12., 11.1., 13.1. (vormittags), 25.1., 1.2.
PROBEN UND VERFÜGBARKEIT
Die Endproben starten am 8. September 2025. Es ist nicht erforderlich, an jeder Endprobe oder jeder Vorstellung teilzunehmen - wünschenswert ist eine möglichst hohe Verfügbarkeit.
Für Rückfragen gerne Mail an kbb@mainfrankentheater.de (Betreff: Casting Romeo und Julia) oder einfach zum Casting am 1. oder 2. Juli (gerne mit einem kurzen Song) erscheinen.
Eine produktionsbezogene Übungs- und Aufwandsentschädigung wird gezahlt - nähere Infos dazu im Anschluss an das Vorsingen.
Nr. 31/2025 | 23.6.25
Inszenierung von Anna Stiepani zwei Mal zu sehen
Inszenierung von Anna Stiepani zwei Mal zu sehen
Erinnerungskultur auf dem Südwind-Festival: Mainfranken Theater mit "DAS SCHWEIGENDE KLASSENZIMMER" zu Gast
WÜRZBURG, 23. Juni – Mit der Inszenierung DAS SCHWEIGENDE KLASSENZIMMER gastiert das Mainfranken Theater Würzburg am Freitag, 27. Juni auf dem Südwind-Festival in Nürnberg. Die Uraufführung nach dem Buch von Dietrich Garstka in der Regie von Anna Stiepani ist von der Auswahl-Jury des Bayerischen Theatertreffens für junges Publikum eingeladen worden.
Garstka erzählt autobiographisch von einer Abiturklasse im brandenburgischen Storkow, die im November 1956 das sozialistische Regime der DDR herausforderte und die große Politik an die kleine Oberschule brachte. Ergänzend zu den beiden Vorstellungen um 11 und 19 Uhr wird ein Publikumsgespräch mit Besucherinnen und Besuchern sowie dem Fachpublikum des Festivals stattfinden.
„Wir freuen uns sehr, dass wir mit DAS SCHWEIGENDE KLASSENZIMMER ein Stück Erinnerungskultur auf dem Südwind-Festival präsentieren können“, sagt Schauspieldirektorin Barbara Bily. Sie hat gemeinsam mit der Regisseurin Anna Stiepani die Bühnenfassung anhand der Aufzeichnungen von Dietrich Garstka erarbeitet.
DAS SCHWEIGENDE KLASSENZIMMER feierte am 22. Februar 2024 seine Uraufführung auf der Probebühne des Mainfranken Theaters Würzburg. In Kooperation mit dem Institut für Deutschlandforschung an der Ruhr-Universität Bochum und der Bundesstiftung Aufarbeitung wurden die Vorstellungen von Beginn von Zeitzeugengesprächen begleitet, die in den Schulen in und um Würzburg veranstaltet wurden. „Sowohl die Vorstellungen als auch die Zeitzeugengespräche sind durchweg begeistert angenommen worden. Daher freuen wir uns, nach unserem Gastspiel in Berlin nun auch beim Südwind-Festival ein Zeitzeugengespräch anbieten zu können“, äußert sich Theaterpädagogin Jenny Holzer.
Aufgrund der starken Nachfrage geht DAS SCHWEIGENDE KLASSENZIMMER mit Auftakt der Spielzeit 25/26 bereits in die dritte Spielzeit.
Besetzung
Nils David Bannert
Nils van der Horst
Georg Zeies
Daria Lik
Patricia Schäfer
Eva-Lina Wenners
Termine
27.6.25 | 11:00 Uhr
27.6.25 | 19:00 Uhr
Spielort: Südwind-Festival, Tafelhalle
Tickets für die letzten beiden Vorstellungen sind erhältlich über den Online-Spielplan des Südwind-Festivals.
Weitere Informationen sind in unserer digitalen Pressemappe zu finden.
„Wir freuen uns sehr, dass wir mit DAS SCHWEIGENDE KLASSENZIMMER ein Stück Erinnerungskultur auf dem Südwind-Festival präsentieren können“, sagt Schauspieldirektorin Barbara Bily. Sie hat gemeinsam mit der Regisseurin Anna Stiepani die Bühnenfassung anhand der Aufzeichnungen von Dietrich Garstka erarbeitet.
DAS SCHWEIGENDE KLASSENZIMMER feierte am 22. Februar 2024 seine Uraufführung auf der Probebühne des Mainfranken Theaters Würzburg. In Kooperation mit dem Institut für Deutschlandforschung an der Ruhr-Universität Bochum und der Bundesstiftung Aufarbeitung wurden die Vorstellungen von Beginn von Zeitzeugengesprächen begleitet, die in den Schulen in und um Würzburg veranstaltet wurden. „Sowohl die Vorstellungen als auch die Zeitzeugengespräche sind durchweg begeistert angenommen worden. Daher freuen wir uns, nach unserem Gastspiel in Berlin nun auch beim Südwind-Festival ein Zeitzeugengespräch anbieten zu können“, äußert sich Theaterpädagogin Jenny Holzer.
Aufgrund der starken Nachfrage geht DAS SCHWEIGENDE KLASSENZIMMER mit Auftakt der Spielzeit 25/26 bereits in die dritte Spielzeit.
Besetzung
Nils David Bannert
Nils van der Horst
Georg Zeies
Daria Lik
Patricia Schäfer
Eva-Lina Wenners
Termine
27.6.25 | 11:00 Uhr
27.6.25 | 19:00 Uhr
Spielort: Südwind-Festival, Tafelhalle
Tickets für die letzten beiden Vorstellungen sind erhältlich über den Online-Spielplan des Südwind-Festivals.
Weitere Informationen sind in unserer digitalen Pressemappe zu finden.
Nr. 30/2025 | 20.6.25
Choreographie von Dominique Dumais
Choreographie von Dominique Dumais
"CLASSIC SOUL": Letzte Vorstellungen am 21. und 27. Juni
WÜRZBURG, 20. Juni – „Bach made me dedicate my life to music. I studied to become the first Black classical pianist in America, and that’s all that was on my mind.“ Ballettdirektorin Dominique Dumais verband in der Classic Soul Lieder der amerikanischen Jazz- und Soulsängerin Nina Simone mit Stücken Johann Sebastian Bachs. Eine Verbindung die auf den ersten Blick überraschen mag. Die Tanzproduktion ist am 21. und 27. Juni letztmals in der Theaterfabrik Blaue Halle zu erleben.
Im Herzen Pianistin
Ihre Lieder wie „Feeling good“ oder auch „I put a spell on you“ sind weltweit bekannt. Nina Simone wurde am 21. Februar 1933 in Tryon, North Carolina geboren. Sie wuchs in einer Gemeinde mit Gospel- und Kirchenmusik auf und entdeckte so bereits als Kind ihre Begeisterung für das Klavier. Besonders geprägt wurde sie durch die Musik Johann Sebastian Bachs. Sobald sie seine Kompositionen kennenlernte, wollte sie selbst Konzertpianistin werden. In der damaligen Zeit, Mitte des 20. Jahrhunderts, entsprach sie als Mädchen afroamerikanischer Herkunft nicht den Anforderungen für ein klassisches Musikstudium. Mit der Zeit gelang es ihr jedoch als Sängerin Fuß zu fassen, mehr und mehr an Popularität zu gewinnen. Ihre Lieder sind bis heute weltweit bekannt und spiegeln ihre Lebensgeschichte und ihre Überzeugungen wider. Simone ließ sich zudem von Bachs Kompositionen inspirieren und fügte in den Aufführungen ihrer Lieder gelegentlich Improvisationen über Bach in ihr Klavierspiel mit ein. Nach eigenen Aussagen sah sich die Jazz-Ikone während ihrer gesamten Karriere als klassische Pianistin.
Besetzung
Tanzcompagnie des Mainfranken Theaters Würzburg: Chiara Bergamini, Debora Di Biagi, Mirko Ingrao, Tyrel Larson, Christian Lavigne, Blai López Sánchez, Matisse Maitland, Matteo Mersi, Yester Mulens García, Maya Tenzer, Alba Valenciano López
Termine
21.6.25 | 19:30 Uhr
27.6.25 | 19:30 Uhr
Einführung jeweils 35 Minuten vor Vorstellungsbeginn.
Spielort: Mainfranken Theater Würzburg, Theaterfabrik Blaue Halle
Tickets für die letzten beiden Vorstellungen sind erhältlich über den Online-Spielplan, telefonisch unter 0931 375-124, per Mail an karten@mainfrankentheater.de oder an der Theaterkasse im Foyer des Theaterneubaus.
Ihre Lieder wie „Feeling good“ oder auch „I put a spell on you“ sind weltweit bekannt. Nina Simone wurde am 21. Februar 1933 in Tryon, North Carolina geboren. Sie wuchs in einer Gemeinde mit Gospel- und Kirchenmusik auf und entdeckte so bereits als Kind ihre Begeisterung für das Klavier. Besonders geprägt wurde sie durch die Musik Johann Sebastian Bachs. Sobald sie seine Kompositionen kennenlernte, wollte sie selbst Konzertpianistin werden. In der damaligen Zeit, Mitte des 20. Jahrhunderts, entsprach sie als Mädchen afroamerikanischer Herkunft nicht den Anforderungen für ein klassisches Musikstudium. Mit der Zeit gelang es ihr jedoch als Sängerin Fuß zu fassen, mehr und mehr an Popularität zu gewinnen. Ihre Lieder sind bis heute weltweit bekannt und spiegeln ihre Lebensgeschichte und ihre Überzeugungen wider. Simone ließ sich zudem von Bachs Kompositionen inspirieren und fügte in den Aufführungen ihrer Lieder gelegentlich Improvisationen über Bach in ihr Klavierspiel mit ein. Nach eigenen Aussagen sah sich die Jazz-Ikone während ihrer gesamten Karriere als klassische Pianistin.
Besetzung
Tanzcompagnie des Mainfranken Theaters Würzburg: Chiara Bergamini, Debora Di Biagi, Mirko Ingrao, Tyrel Larson, Christian Lavigne, Blai López Sánchez, Matisse Maitland, Matteo Mersi, Yester Mulens García, Maya Tenzer, Alba Valenciano López
Termine
21.6.25 | 19:30 Uhr
27.6.25 | 19:30 Uhr
Einführung jeweils 35 Minuten vor Vorstellungsbeginn.
Spielort: Mainfranken Theater Würzburg, Theaterfabrik Blaue Halle
Tickets für die letzten beiden Vorstellungen sind erhältlich über den Online-Spielplan, telefonisch unter 0931 375-124, per Mail an karten@mainfrankentheater.de oder an der Theaterkasse im Foyer des Theaterneubaus.
Nr. 29/2025 | 17.6.25
Spielpläne in Schauspiel, Musiktheater, Tanz und Konzert vorgestellt
Spielpläne in Schauspiel, Musiktheater, Tanz und Konzert vorgestellt
Theater mitten im Leben - Mainfranken Theater Würzburg stellt die Spielzeit 25/26 vor
Würzburg, 17. Juni 2025 – In der heutigen Jahrespressekonferenz stellte Intendant Georg Rootering gemeinsam mit den Verantwortlichen der einzelnen Sparten Musiktheater, Schauspiel, Tanz und Konzert die Pläne des Mainfranken Theaters für die kommende Saison vor.
Wo, wenn nicht im Theater, werden die Zuschauerinnen und Zuschauer stets in den Kosmos des menschlichen Seins katapultiert. Für Theaterschaffende ist jede Vorstellung eine einzigartige Herausforderung, die Beziehung zwischen Besucherinnen und Besuchern und dem Theater zu vertiefen. Theater ist ein Ort der Begegnung für alle Menschen, unabhängig von deren Alter oder sozialer Herkunft. Auch in der kommenden Spielzeit sollen die Produktionen aller Sparten – Schauspiel, Musiktheater, Konzert und Tanz – immer wieder aufs Neue zu phantasievollen Reisen einladen.
Die Spielzeit 2025/26 ist eine Übergangsspielzeit, in welcher der interimistische Intendant Georg Rootering die Weichenstellungen für den künftigen Weg des Mainfranken Theaters vorbereiten möchte. Zentraler Ansatz für ihn, das Theater weiter in der Stadtgesellschaft zu verankern. „Theater lebt Kommunikation vor, Theater lebt humanistisches Gedankengut und aktiv demokratisches Selbstverständnis vor. Diese Gedanken rufen wir uns grundsätzlich in unserer Arbeit ins Bewusstsein. Es ist Aufgabe und Herausforderung zugleich“, beschreibt Intendant Georg Rootering sein Verständnis von Theaterarbeit und den übergeordneten Rahmen der im September 2025 beginnenden Theatersaison in Würzburg.
Mit der neuen Spielzeit tritt Mark Rohde sein neues Amt als Generalmusikdirektor an und übernimmt die Nachfolge von Enrico Calesso. Übte er bereits zuvor dieses Amt am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin aus, blickt Rohde mit großer Vorfreude auf seine Aufgaben in Würzburg.
Schauspiel: Vielfältige Geschichten aus dem Leben
Acht Premieren, davon zwei Uraufführungen und beliebte Titel aus der vergangenen Spielzeit stehen auf dem Spielplan des Schauspiels. Sie eint das Ziel, zum Nachdenken, Verweilen und Staunen anzuregen. Die Sparte rahmt die Spielzeit mit klassischen Stoffen und eröffnet mit der Premiere von Shakespeares Romeo und Julia, die Geschichte einer Liebe, die nicht gelingen kann, am 19. September 2025 im Kleinen Haus die Saison am Mainfranken Theater und beschließt sie mit Tschechows Drei Schwestern, ein Werk, das die unerfüllte Suche nach einem Sehnsuchtsort, nach Veränderung und nach einer besseren Zukunft in den Mittelpunkt stellt. Mit der Dreigroschenoper, einem modernen Klassiker, wird die in den vergangenen Spielzeiten begonnene Auseinandersetzung mit dem Werk Bertolt Brechts fortgesetzt. In der Gegenwartsdramatik liegt ein Schwerpunkt auf den Institutionen unserer Demokratie, die unseren Alltag prägen: Finanzamt, Arbeitsamt, Rathaus – Orte, die wir alle kennen und mehr oder weniger freiwillig frequentieren. Durch Felicia Zellers Finanzkomödie Der Fiskus, Nora Abdel-Maksouds Jeeps sowie der Uraufführung Das Rathaus – Liebe Leute von Annika Henrich, der letztjährigen Leonhard-Frank-Stipendiatin, soll die Bedeutung dieser Institutionen für unser gesellschaftliches Zusammenleben sichtbar werden. Michael Endes Momo, das Familienstück zur Weihnachtszeit, lädt ein, über Zeit und Freundschaft nachzudenken. Fayer Kochs Stück Das Klima (no pressure) widmet sich aus einer anderen Perspektive dem Thema Zeit: dem Klimawandel, der die Debatten um unsere Gegenwart und Zukunft maßgeblich prägt. Fayer Koch, zuletzt bei den Mülheimer Theatertagen 2025 ausgezeichnet, schreibt im Rahmen des Leonhard Frank-Stipendiums nun an diesem neuen Stück für das Mainfranken Theater, das zum Ende der Spielzeit uraufgeführt wird.
Musiktheater: Vier Neuproduktionen, zwei Wiederaufnahmen und eine Kinderoper
Das Musiktheater fokussiert in der Spielzeit 2025/26 das „echte Leben“ und beginnt die Saison mit Verdis La traviata in einer Inszenierung des international renommierten Regisseurs Olivier Tambosi und unter der musikalischen Leitung von Mark Rohde. Für die Hauptpartie der Violetta Valéry, die von einem Leben jenseits der Konventionen träumt, aber der an der Härte gesellschaftlicher Normen zerbricht, konnte die gefragte Sopranistin Sophie Gordeladze verpflichtet werden. In Fidelio, Ludwig van Beethovens einziger Oper, kämpft eine Frau im Schutz ihrer Verkleidung um Freiheit und Gerechtigkeit. Und selbst in der Operettenseligkeit von Ralph Benatzkys Weißem Rössl wird aus Urlaubsflirt und Sommerklamauk ein Kaleidoskop zwischen Lebenslust und Lebenslüge. Im finalen Doppelabend der Spielzeit, der das kaum bekannte Werk Rosse des Würzburger Komponisten Winfrid Zillig Ruggero Leoncavallos Pagliacci gegenüberstellt, verschwimmen vollends die Grenzen von Spiel und Wirklichkeit – mit tödlichem Ausgang. Zwei Wiederaufnahmen wird es in der Blauen Halle geben: George Bizets Carmen und Jerry Bocks Broadway-Klassiker Anatevka in der gefeierten Inszenierung von Tomo Sugao, darin sind nun erstmals die beliebten Ensemblemitglieder Daniel Fiolka als Tevje und Barbara Schöller als Golde zu erleben. Donizettis Liebestrank, eine der beliebtesten Opern des Belcanto-Repertoires, wird in einer eigens für Kinder eingerichteten Fassung auf der Probebühne präsentiert.
Mit neuem GMD Mark Rohde: neue Konzertformate im Programm
„Seit meiner Nominierung zum Generalmusikdirektor erlebe ich den sprichwörtlichen Zauber des Neuen“, freut sich Mark Rohde auf seine erste Spielzeit am Mainfranken Theater. Mit dem 1. Sinfoniekonzert am 30. und 31. Oktober 2025 gibt Rohde im Großen Saal der Hochschule für Musik Würzburg seinen Antritt, dafür wählte er Richard Wagners Wesendonck- Lieder und Anton Bruckners 7. Sinfonie aus. Dabei gibt die junge amerikanische Mezzosopranistin Karis Tucker ihr Debut beim Philharmonischen Orchester Würzburg.
Weitere fünf Sinfoniekonzerte folgen, mit Highlights wie u.a. Modest Mussorgskys berühmten Bildern einer Ausstellung und Johannes Brahms‘ Violinkonzert (3. Sinfoniekonzert), Felix Mendelssohn-Bartholdys 3. Sinfonie (2. Sinfoniekonzert), Aaron Coplands Klarinettenkonzert (4. Sinfoniekonzert) und Carl Nielsens Flötenkonzert. Anlässlich des 100. Geburtstags widmet sich das 2. Sinfoniekonzert unter anderem. dem Komponisten Berthold Hummel (1925–2002), der seit 1963 als Professor und später als Präsident der Hochschule für Musik Würzburg wirkte.
Sechs Kammerkonzerte bieten auch in dieser Spielzeit wieder intime musikalische Momente. Die Konzerte finden im Kammermusiksaal der Hochschule für Musik sowie im Kleinen Haus statt. Traditionsreiche Formate wie das Weihnachtskonzert und das Neujahrskonzert finden sich ebenso im Programm wie die Open-Air-Konzerte Nachtmusik im Rahmen des Mozartfestes sowie die Sparda-Bank Classic Night im Rahmen des Hafensommers. Den musikalischen Horizont in eine ganz andere Richtung erweitert das neue von Mark Rohde moderierte Werkstattkonzert im Kleinen Haus. Der GMD und das Philharmonische Orchester lassen in diesem Konzertformat tiefer in die Kompositionstechniken des Schönberg-Schülers Anton Webern blicken.
Zu einer sommerlichen Soiree lädt das Philharmonische Orchester in den Kaisersaal der Residenz. In diesem Serenadenkonzert erklingen neben Richard Strauss‘ Bläserserenade op. 7 und Pjotr Tschaikowskys Serenade für Streichorchester op. 48 Wolfgang Amadeus Mozarts Violinkonzert Nr. 5, das mit Stephen Waarts einen herausragenden Interpreten findet.
Die beliebte Reihe der Babykonzerte erlebt ihre Fortsetzung im Kassenfoyer des Theaterneubaus. Die musikalische Nachwuchsförderung bleibt zentrales Anliegen des Philharmonischen Orchesters, und so wird es im Rahmen von zwei Schulkonzerten im Großen Saal der Hochschule für Musik für Schulklassen die Möglichkeit geben, jeweils ein großes Werk der Musikgeschichte zu erleben. Im Sommer 2026 findet erneut das große Mitmach-Projekt Ohren Auf! in concert statt.
Vielseitigkeit in der eigenen Tanzsprache
Ballettdirektorin Dominique Dumais hat in den vergangenen sieben Jahren verschiedene Themen und Stilrichtungen erkundet und für die Tanzcompagnie des Mainfranken Theaters eine ganz eigene Tanzsprache entwickelt. Auch diese Reise geht in der kommenden Spielzeit weiter. Zu Beginn der neuen Saison kehren zwei Publikumslieblinge zurück auf die Bühne: erstens das sinnliche Programm Eros in der Blauen Halle mit Choreografien von Robert Glumbek und Dominique Dumais und begleitet vom Philharmonischen Orchester mit Werken wie dem Prélude à l‘après-midi d‘un faune von Claude Debussy, der Pavane pour une infante défunte und dem Boléro von Maurice Ravel sowie der Symphonie concertante no. 4 van Karol Szymanowski; zweitens das energiegeladene Stück Tanzen bis in die Puppen im Kleinen Haus. Hier bewirkt die vom Choereografen Kevin O‘Day zusammengestellte Playlist mit Interpreten wie Iggy Pop, James Brown, Miles Davis oder Curtis Mayfield vor allem eines: Sie regt zum Tanzen an!
In ihrer achten Spielzeit setzt Dumais endlich ein Wunschprojekt um: eine Tanzproduktion, an der neben dem Philharmonische Orchester auch der Opernchor mitwirkt. Vox et Spiritus kommt im April 2026 in der Blauen Halle zur Uraufführung. Auch für das Kleine Haus ist eine weitere Uraufführung geplant: Briefe an … ist ab Januar 2026 zu sehen und widmet sich auf ganz eigene Weise dem Thema Handschrift. Verschiedene chorografische Handschriften werden punktuell während der Spielzeit ins Rampenlicht gesetzt, indem Dumais aufstrebenden Choreografinnen und Choreografen regelmäßig die Chance gibt, Teile von Produktionen mitzugestalten. Nicht zuletzt deshalb sind auch die TanzXperiment Expeditionen seit Jahren ein besonderer Programmpunkt einer jeden Spielzeit: Sie bieten eine hervorragende Gelegenheit, Würzburgs Tänzerinnen und Tänzer sowohl auf der Bühne in Aktion als auch als verantwortlich Zeichnende für die Choreografien zu erleben.
Vorverkauf startet am 1. Juli
Der reguläre Vorverkauf startet immer am 1. eines Monats für die darauffolgenden drei Monate. Der vorgezogene Vorverkauf für alle Vorstellungen der Spielzeit 2025/26 bis einschließlich 20. November beginnt am 1. Juli 2025.
Die Spielzeit 2025/26 ist eine Übergangsspielzeit, in welcher der interimistische Intendant Georg Rootering die Weichenstellungen für den künftigen Weg des Mainfranken Theaters vorbereiten möchte. Zentraler Ansatz für ihn, das Theater weiter in der Stadtgesellschaft zu verankern. „Theater lebt Kommunikation vor, Theater lebt humanistisches Gedankengut und aktiv demokratisches Selbstverständnis vor. Diese Gedanken rufen wir uns grundsätzlich in unserer Arbeit ins Bewusstsein. Es ist Aufgabe und Herausforderung zugleich“, beschreibt Intendant Georg Rootering sein Verständnis von Theaterarbeit und den übergeordneten Rahmen der im September 2025 beginnenden Theatersaison in Würzburg.
Mit der neuen Spielzeit tritt Mark Rohde sein neues Amt als Generalmusikdirektor an und übernimmt die Nachfolge von Enrico Calesso. Übte er bereits zuvor dieses Amt am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin aus, blickt Rohde mit großer Vorfreude auf seine Aufgaben in Würzburg.
Schauspiel: Vielfältige Geschichten aus dem Leben
Acht Premieren, davon zwei Uraufführungen und beliebte Titel aus der vergangenen Spielzeit stehen auf dem Spielplan des Schauspiels. Sie eint das Ziel, zum Nachdenken, Verweilen und Staunen anzuregen. Die Sparte rahmt die Spielzeit mit klassischen Stoffen und eröffnet mit der Premiere von Shakespeares Romeo und Julia, die Geschichte einer Liebe, die nicht gelingen kann, am 19. September 2025 im Kleinen Haus die Saison am Mainfranken Theater und beschließt sie mit Tschechows Drei Schwestern, ein Werk, das die unerfüllte Suche nach einem Sehnsuchtsort, nach Veränderung und nach einer besseren Zukunft in den Mittelpunkt stellt. Mit der Dreigroschenoper, einem modernen Klassiker, wird die in den vergangenen Spielzeiten begonnene Auseinandersetzung mit dem Werk Bertolt Brechts fortgesetzt. In der Gegenwartsdramatik liegt ein Schwerpunkt auf den Institutionen unserer Demokratie, die unseren Alltag prägen: Finanzamt, Arbeitsamt, Rathaus – Orte, die wir alle kennen und mehr oder weniger freiwillig frequentieren. Durch Felicia Zellers Finanzkomödie Der Fiskus, Nora Abdel-Maksouds Jeeps sowie der Uraufführung Das Rathaus – Liebe Leute von Annika Henrich, der letztjährigen Leonhard-Frank-Stipendiatin, soll die Bedeutung dieser Institutionen für unser gesellschaftliches Zusammenleben sichtbar werden. Michael Endes Momo, das Familienstück zur Weihnachtszeit, lädt ein, über Zeit und Freundschaft nachzudenken. Fayer Kochs Stück Das Klima (no pressure) widmet sich aus einer anderen Perspektive dem Thema Zeit: dem Klimawandel, der die Debatten um unsere Gegenwart und Zukunft maßgeblich prägt. Fayer Koch, zuletzt bei den Mülheimer Theatertagen 2025 ausgezeichnet, schreibt im Rahmen des Leonhard Frank-Stipendiums nun an diesem neuen Stück für das Mainfranken Theater, das zum Ende der Spielzeit uraufgeführt wird.
Musiktheater: Vier Neuproduktionen, zwei Wiederaufnahmen und eine Kinderoper
Das Musiktheater fokussiert in der Spielzeit 2025/26 das „echte Leben“ und beginnt die Saison mit Verdis La traviata in einer Inszenierung des international renommierten Regisseurs Olivier Tambosi und unter der musikalischen Leitung von Mark Rohde. Für die Hauptpartie der Violetta Valéry, die von einem Leben jenseits der Konventionen träumt, aber der an der Härte gesellschaftlicher Normen zerbricht, konnte die gefragte Sopranistin Sophie Gordeladze verpflichtet werden. In Fidelio, Ludwig van Beethovens einziger Oper, kämpft eine Frau im Schutz ihrer Verkleidung um Freiheit und Gerechtigkeit. Und selbst in der Operettenseligkeit von Ralph Benatzkys Weißem Rössl wird aus Urlaubsflirt und Sommerklamauk ein Kaleidoskop zwischen Lebenslust und Lebenslüge. Im finalen Doppelabend der Spielzeit, der das kaum bekannte Werk Rosse des Würzburger Komponisten Winfrid Zillig Ruggero Leoncavallos Pagliacci gegenüberstellt, verschwimmen vollends die Grenzen von Spiel und Wirklichkeit – mit tödlichem Ausgang. Zwei Wiederaufnahmen wird es in der Blauen Halle geben: George Bizets Carmen und Jerry Bocks Broadway-Klassiker Anatevka in der gefeierten Inszenierung von Tomo Sugao, darin sind nun erstmals die beliebten Ensemblemitglieder Daniel Fiolka als Tevje und Barbara Schöller als Golde zu erleben. Donizettis Liebestrank, eine der beliebtesten Opern des Belcanto-Repertoires, wird in einer eigens für Kinder eingerichteten Fassung auf der Probebühne präsentiert.
Mit neuem GMD Mark Rohde: neue Konzertformate im Programm
„Seit meiner Nominierung zum Generalmusikdirektor erlebe ich den sprichwörtlichen Zauber des Neuen“, freut sich Mark Rohde auf seine erste Spielzeit am Mainfranken Theater. Mit dem 1. Sinfoniekonzert am 30. und 31. Oktober 2025 gibt Rohde im Großen Saal der Hochschule für Musik Würzburg seinen Antritt, dafür wählte er Richard Wagners Wesendonck- Lieder und Anton Bruckners 7. Sinfonie aus. Dabei gibt die junge amerikanische Mezzosopranistin Karis Tucker ihr Debut beim Philharmonischen Orchester Würzburg.
Weitere fünf Sinfoniekonzerte folgen, mit Highlights wie u.a. Modest Mussorgskys berühmten Bildern einer Ausstellung und Johannes Brahms‘ Violinkonzert (3. Sinfoniekonzert), Felix Mendelssohn-Bartholdys 3. Sinfonie (2. Sinfoniekonzert), Aaron Coplands Klarinettenkonzert (4. Sinfoniekonzert) und Carl Nielsens Flötenkonzert. Anlässlich des 100. Geburtstags widmet sich das 2. Sinfoniekonzert unter anderem. dem Komponisten Berthold Hummel (1925–2002), der seit 1963 als Professor und später als Präsident der Hochschule für Musik Würzburg wirkte.
Sechs Kammerkonzerte bieten auch in dieser Spielzeit wieder intime musikalische Momente. Die Konzerte finden im Kammermusiksaal der Hochschule für Musik sowie im Kleinen Haus statt. Traditionsreiche Formate wie das Weihnachtskonzert und das Neujahrskonzert finden sich ebenso im Programm wie die Open-Air-Konzerte Nachtmusik im Rahmen des Mozartfestes sowie die Sparda-Bank Classic Night im Rahmen des Hafensommers. Den musikalischen Horizont in eine ganz andere Richtung erweitert das neue von Mark Rohde moderierte Werkstattkonzert im Kleinen Haus. Der GMD und das Philharmonische Orchester lassen in diesem Konzertformat tiefer in die Kompositionstechniken des Schönberg-Schülers Anton Webern blicken.
Zu einer sommerlichen Soiree lädt das Philharmonische Orchester in den Kaisersaal der Residenz. In diesem Serenadenkonzert erklingen neben Richard Strauss‘ Bläserserenade op. 7 und Pjotr Tschaikowskys Serenade für Streichorchester op. 48 Wolfgang Amadeus Mozarts Violinkonzert Nr. 5, das mit Stephen Waarts einen herausragenden Interpreten findet.
Die beliebte Reihe der Babykonzerte erlebt ihre Fortsetzung im Kassenfoyer des Theaterneubaus. Die musikalische Nachwuchsförderung bleibt zentrales Anliegen des Philharmonischen Orchesters, und so wird es im Rahmen von zwei Schulkonzerten im Großen Saal der Hochschule für Musik für Schulklassen die Möglichkeit geben, jeweils ein großes Werk der Musikgeschichte zu erleben. Im Sommer 2026 findet erneut das große Mitmach-Projekt Ohren Auf! in concert statt.
Vielseitigkeit in der eigenen Tanzsprache
Ballettdirektorin Dominique Dumais hat in den vergangenen sieben Jahren verschiedene Themen und Stilrichtungen erkundet und für die Tanzcompagnie des Mainfranken Theaters eine ganz eigene Tanzsprache entwickelt. Auch diese Reise geht in der kommenden Spielzeit weiter. Zu Beginn der neuen Saison kehren zwei Publikumslieblinge zurück auf die Bühne: erstens das sinnliche Programm Eros in der Blauen Halle mit Choreografien von Robert Glumbek und Dominique Dumais und begleitet vom Philharmonischen Orchester mit Werken wie dem Prélude à l‘après-midi d‘un faune von Claude Debussy, der Pavane pour une infante défunte und dem Boléro von Maurice Ravel sowie der Symphonie concertante no. 4 van Karol Szymanowski; zweitens das energiegeladene Stück Tanzen bis in die Puppen im Kleinen Haus. Hier bewirkt die vom Choereografen Kevin O‘Day zusammengestellte Playlist mit Interpreten wie Iggy Pop, James Brown, Miles Davis oder Curtis Mayfield vor allem eines: Sie regt zum Tanzen an!
In ihrer achten Spielzeit setzt Dumais endlich ein Wunschprojekt um: eine Tanzproduktion, an der neben dem Philharmonische Orchester auch der Opernchor mitwirkt. Vox et Spiritus kommt im April 2026 in der Blauen Halle zur Uraufführung. Auch für das Kleine Haus ist eine weitere Uraufführung geplant: Briefe an … ist ab Januar 2026 zu sehen und widmet sich auf ganz eigene Weise dem Thema Handschrift. Verschiedene chorografische Handschriften werden punktuell während der Spielzeit ins Rampenlicht gesetzt, indem Dumais aufstrebenden Choreografinnen und Choreografen regelmäßig die Chance gibt, Teile von Produktionen mitzugestalten. Nicht zuletzt deshalb sind auch die TanzXperiment Expeditionen seit Jahren ein besonderer Programmpunkt einer jeden Spielzeit: Sie bieten eine hervorragende Gelegenheit, Würzburgs Tänzerinnen und Tänzer sowohl auf der Bühne in Aktion als auch als verantwortlich Zeichnende für die Choreografien zu erleben.
Vorverkauf startet am 1. Juli
Der reguläre Vorverkauf startet immer am 1. eines Monats für die darauffolgenden drei Monate. Der vorgezogene Vorverkauf für alle Vorstellungen der Spielzeit 2025/26 bis einschließlich 20. November beginnt am 1. Juli 2025.
Nr. 28/2025 | 11.6.25
Wiederaufnahme in der kommenden Spielzeit
Wiederaufnahme in der kommenden Spielzeit
Premiere am 15. Juni: Yasmina Rezas DREI MAL LEBEN
WÜRZBURG, 11. Juni – Als letzte Premiere der Spielzeit präsentiert das Schauspielensemble Yasmina Rezas Drei Mal Leben ab 15. Juni auf der Probebühne im Theaterneubau. Die Gesellschaftskomödie über die Fragilität individueller Existenzen erzählt in der Inszenierung von Katja Ott drei Mal aufs Neue vom Scheitern eines Abends.
Zum Stück
Was wäre, wenn …? Der erfolglose Astrophysiker Henri steht nach drei Jahren kurz vor der Veröffentlichung seiner neuen wissenschaftlichen Arbeit. Von seinem Kollegen Hubert erhofft er sich einen Karriereschub. Deshalb haben Henri und seine Frau Sonja Hubert und dessen Partnerin Ines zum Abendessen zu sich nach Hause eingeladen. Durch ein Missverständnis erscheint das Paar jedoch einen Tag zu früh vor Sonjas und Henris Tür: Nichts ist vorbereitet, der Kühlschrank ist leer und das Kind von Henri und Sonja will einfach nicht einschlafen. Dann eröffnet Hubert Henri auch noch, dass ein anderer Kollege ebenfalls eine Veröffentlichung zu dessen Forschungsthema plant. War Henris dreijährige Arbeit nun gänzlich umsonst? Katastrophale Voraussetzungen für einen Abend, der sich für alle Beteiligten zu einem Desaster entwickelt.
Die französische Dramatikerin Yasmina Reza erzählt drei Mal aufs Neue vom Scheitern eines Abends. Dabei sorgen die kleinsten Nuancen und Zufälle für unvorhersehbare Entwicklungen und Figurenkonstellationen. Simple Details reichen aus, um Stimmungen kippen zu lassen. Während die innere Verfassung der einzelnen Figuren so immer deutlicher erkennbar wird, läuft die zwischenmenschliche Kommunikation doch konsequent aneinander vorbei. Verzweifelte Versuche eines intellektuellen Austauschs führen geradewegs zurück in die Banalität der gesellschaftlichen Realität.
Nach „Kunst“ spielt das Mainfranken Theater mit Drei Mal Leben erneut Gegenwartsdramatik der französischen Erfolgsautorin Yasmina Reza. Pointiert und mit sprachlichem Feingefühl beschreibt Reza in ihrer Gesellschaftskomödie die Fragilität individueller Existenzen unter dem Schleier vermeintlich zivilisierter Umgangsformen, die Mal um Mal absurder erscheinen.
Team
Regie führt Katja Ott. Mit der Inszenierung von Drei Mal Leben stellt sie sich erstmals am Mainfranken Theater vor. Moni Gora zeichnet für das Bühnen- und Kostümbild verantwortlich. Die Dramaturgie übernimmt Philine Bamberger.
Besetzung
Zlatko Maltar (Henri), Nina Mohr (Sonja), Toomas Täht (Hubert Finidori), Julia Baukus (Ines Finidori)
Termine in dieser Spielzeit
15.6.25 | 18:00 Uhr
17.6.25 | 19:30 Uhr
20.6.25 | 19:30 Uhr
Spielort: Mainfranken Theater Würzburg, Probebühne
Weitere Infos zum Stück finden sich hier. Für Oktober 2025 sind weitere Vorstellungen geplant. Tickets sind erhältlich über den Online-Spielplan, telefonisch unter 0931 375-375, per Mail an karten@mainfrankentheater.de oder an der Theaterkasse im Foyer des Theaterneubaus.
Was wäre, wenn …? Der erfolglose Astrophysiker Henri steht nach drei Jahren kurz vor der Veröffentlichung seiner neuen wissenschaftlichen Arbeit. Von seinem Kollegen Hubert erhofft er sich einen Karriereschub. Deshalb haben Henri und seine Frau Sonja Hubert und dessen Partnerin Ines zum Abendessen zu sich nach Hause eingeladen. Durch ein Missverständnis erscheint das Paar jedoch einen Tag zu früh vor Sonjas und Henris Tür: Nichts ist vorbereitet, der Kühlschrank ist leer und das Kind von Henri und Sonja will einfach nicht einschlafen. Dann eröffnet Hubert Henri auch noch, dass ein anderer Kollege ebenfalls eine Veröffentlichung zu dessen Forschungsthema plant. War Henris dreijährige Arbeit nun gänzlich umsonst? Katastrophale Voraussetzungen für einen Abend, der sich für alle Beteiligten zu einem Desaster entwickelt.
Die französische Dramatikerin Yasmina Reza erzählt drei Mal aufs Neue vom Scheitern eines Abends. Dabei sorgen die kleinsten Nuancen und Zufälle für unvorhersehbare Entwicklungen und Figurenkonstellationen. Simple Details reichen aus, um Stimmungen kippen zu lassen. Während die innere Verfassung der einzelnen Figuren so immer deutlicher erkennbar wird, läuft die zwischenmenschliche Kommunikation doch konsequent aneinander vorbei. Verzweifelte Versuche eines intellektuellen Austauschs führen geradewegs zurück in die Banalität der gesellschaftlichen Realität.
Nach „Kunst“ spielt das Mainfranken Theater mit Drei Mal Leben erneut Gegenwartsdramatik der französischen Erfolgsautorin Yasmina Reza. Pointiert und mit sprachlichem Feingefühl beschreibt Reza in ihrer Gesellschaftskomödie die Fragilität individueller Existenzen unter dem Schleier vermeintlich zivilisierter Umgangsformen, die Mal um Mal absurder erscheinen.
Team
Regie führt Katja Ott. Mit der Inszenierung von Drei Mal Leben stellt sie sich erstmals am Mainfranken Theater vor. Moni Gora zeichnet für das Bühnen- und Kostümbild verantwortlich. Die Dramaturgie übernimmt Philine Bamberger.
Besetzung
Zlatko Maltar (Henri), Nina Mohr (Sonja), Toomas Täht (Hubert Finidori), Julia Baukus (Ines Finidori)
Termine in dieser Spielzeit
15.6.25 | 18:00 Uhr
17.6.25 | 19:30 Uhr
20.6.25 | 19:30 Uhr
Spielort: Mainfranken Theater Würzburg, Probebühne
Weitere Infos zum Stück finden sich hier. Für Oktober 2025 sind weitere Vorstellungen geplant. Tickets sind erhältlich über den Online-Spielplan, telefonisch unter 0931 375-375, per Mail an karten@mainfrankentheater.de oder an der Theaterkasse im Foyer des Theaterneubaus.
Nr. 27/2025 | 7.6.25
Sonderveranstaltungen im Juni und Juli
Sonderveranstaltungen im Juni und Juli
Musikalische Lesung, Literarische Soiree und zwei Mal Hymne à l'amour
WÜRZBURG, 7. Juni – Im Juni und Juli stehen im Mainfranken Theater Sonderveranstaltung aus den Reihen des Schauspiel-Ensembles sowie des Musiktheaters an. Neben der Literarischen Soirée mit Schauspieler Tom Klenk und zwei weiteren Auflagen von Hymne à l’amour stellen Schauspieler Nils David Bannert und Cellist Lukas Barmann den amerikanischen Schriftsteller David Foster Wallace in einer musikalischen Lesung in den Mittelpunkt.
This is Water. „Anstiftung zum Denken“ von David Foster Wallace
„Schwimmen zwei junge Fische des Weges und treffen zufällig einen älteren Fisch, der in die Gegenrichtung unterwegs ist. Er nickt ihnen zu und sagt: ‚Morgen, Jungs. Wie ist das Wasser?‘ Die zwei jungen Fische schwimmen eine Weile weiter, und schließlich wirft der eine dem anderen einen Blick zu und sagt: ‚Was zum Teufel ist Wasser?‘“
David Foster Wallace hinterfragt in seiner „Anstiftung zum Denken“ mit Humor und philosophischem Scharfsinn die Grundlagen der menschlichen Existenz. Nils David Bannert, Mitglied des Schauspielensembles, wird die Rede des beliebten amerikanischen Schriftstellers zusammen mit dem Cellisten Lukas Barmann in einer musikalischen Lesung vortragen.
10.6.25 | 19:30 Uhr
Veranstaltungsort: Foyer des Theaterneubaus
David Foster Wallace hinterfragt in seiner „Anstiftung zum Denken“ mit Humor und philosophischem Scharfsinn die Grundlagen der menschlichen Existenz. Nils David Bannert, Mitglied des Schauspielensembles, wird die Rede des beliebten amerikanischen Schriftstellers zusammen mit dem Cellisten Lukas Barmann in einer musikalischen Lesung vortragen.
10.6.25 | 19:30 Uhr
Veranstaltungsort: Foyer des Theaterneubaus
Zuweilen liebt auch klares Auge den Schatten. Literarische Soirée mit Tom Klenk
Der Sommer ist da! Wie jedes Jahr locken die zahlreichen Weinfeste in Würzburg mit kulinarischen Kostbarkeiten. Und auch die literarische Soirée widmet sich im Juni ganz dem griechischen Gott des Weins: Dionysos. Jedoch ist diesem nicht nur die Kunst des Weinbaus zu verdanken – auch die Geburt der Tragödie geht auf den Dionysoskult zurück! Diese Ambivalenz des Weingotts übte zu allen Zeiten auf eine große Faszination auf Schriftsteller:innen aus: Die einen preisen den Wein für seine heilende und befreiende Wirkung. Die anderen fürchten die tragische Gewalt des Rauschs, den Sturz in den tiefen Abgrund – den Wahnsinn. Aber – um mit Friedrich Hölderlin zu sprechen: „Zuweilen liebt auch klares Auge den Schatten.“ Getreu diesem Motto liest Tom Klenk Texte über den Rausch – von Euripides, de Montaigne, Tucholsky und vielen mehr …
25.6.25 | 19:30 Uhr
Veranstaltungsort: Foyer des Theaterneubaus
25.6.25 | 19:30 Uhr
Veranstaltungsort: Foyer des Theaterneubaus
Hymne à l’amour. Eine Hommage an Édith Piaf.
Mezzosopranistin Barbara Schöller und Pianist Jeremy Atkin nehmen das Publikum mit auf eine Reise durch die schillernde Welt Édith Piafs, der großen Priesterin der Liebe, wie sie ein Kritiker einst beschrieb. Es erklingen einige von Piafs berühmtesten Chansons wie "La vie en rose", "L‘Accordéoniste" und "Non, je ne regrette rien". Darüber hinaus gewähren Zeitdokumente und Anekdoten, vorgetragen von Erzähler Tom Klenk, Einblicke in das bewegte Leben der am 19. Dezember 1915 in ärmlichste Verhältnisse hineingeborenen Édith Giovanna Gassions, die – kaum dem Kindesalter entwachsen – mit ihrer einzigartigen Stimme zum "Spatz von Paris", eben zur "Piaf" und zu einem Weltstar wurde.
14.6.25 | 19:30 Uhr und 6.7.25 | 18:00 Uhr
Veranstaltungsort: Theaterfabrik Blaue Halle
14.6.25 | 19:30 Uhr und 6.7.25 | 18:00 Uhr
Veranstaltungsort: Theaterfabrik Blaue Halle
Nr. 26/2025 | 3.6.25
Kaisersaalkonzert und Nachtmusik
Kaisersaalkonzert und Nachtmusik
Philharmonisches Orchester beim Mozartfest Würzburg
WÜRZBURG, 3. Juni – Anlässlich des diesjährigen Mozartfestes präsentiert das Philharmonische Orchester Würzburg zwei Konzerte: Das Kaisersaalkonzert am 5. Juni sowie die Nachtmusik am 20. Juni.
Kaisersaalkonzert
»Aber durch Töne«: Das war auch Felix Mendelssohn Bartholdys Devise. Was er zu sagen hatte, verschlüsselte er gerne in Musik. So etwa den Glückwunsch zum 19. Geburtstag seiner Schwester Fanny: »Meinem lieben Fenchel«, schrieb er über die Partitur seiner ersten mit einer offiziellen Opuszahl versehenen Sinfonie. Mendelssohn selbst war da erst 15 Jahre alt, aber ein reifer Komponist. Die Uraufführung der stürmischen Sinfonie, die vielleicht sogar auf Mozarts berühmte g-Moll-Sinfonie Bezug nimmt, dirigierte Mendelssohn selbst – in einer Sonntagsmusik im elterlichen Salon mit befreundeten Musikern der königlichen Hofkapelle Berlin: ein Freundschaftswerk durch und durch. Auch im Mozartfest-Konzert des Philharmonischen Orchesters Würzburg musiziert ein Geschwisterpaar: Daniel und Andreas Ottensamer. Beide zählen zu den herausragenden Klarinettisten der Gegenwart und machen die Familie Ottensamer zur Schnittmenge zweier Weltklasseorchester: als längjährige Solo-Klarinettisten der Wiener und Berliner Philharmoniker.
Veranstaltungsort: Kaisersaal der Residenz
Beginn: 20:00 Uhr
Einführung: 19:15 Uhr
Weitere Infos und Tickets finden sich hier.
Nachtmusik
»Die zweite Sinfonie scheint wie die Sonne erwärmend auf Kenner und Laien, sie gehört allen, die sich nach guter Musik sehnen.« Recht hat Eduard Hanslick, dessen spitze Kritikerfeder im 19. Jahrhundert gefürchtet war wie keine andere: Die zweite Sinfonie von Johannes Brahms ist ein Seelenwärmer und ein Werk, das freundschaftlich die Hand ausstreckt. Wie gemacht für eine Nachtmusik unter freiem Himmel im Hofgarten und in sommerlich blauer Stunde. Genauso wie Carl Reineckes Flötenkonzert, von dem es im Magazin Gramophone einmal hieß: »In seinem Tonfall macht es wett, dass Brahms kein Flötenkonzert geschrieben hat.« Aber noch einen anderen Seelenverwandten hatte sich der Spätromantiker Reinecke erkoren und machte sich zu einem seiner wichtigsten Advokaten: Wolfgang Amadé Mozart. Das Philharmonische Orchester Würzburg bringt Mozart, Brahms und Reinecke zusammen und lädt sich dazu eine charmante Mitstreiterin ein: Jasmine Choi. Die Südkoreanerin liebt die Möglichkeit, neue Medien zur direkten Kommunikation mit ihrem Publikum zu nutzen, und zeigt, wie nahbar ein Klassik-Superstar heute sein kann.
Veranstaltungsort: Hofgarten der Residenz
Beginn: 21:00 Uhr
Weitere Infos und Tickets finden sich hier.
»Aber durch Töne«: Das war auch Felix Mendelssohn Bartholdys Devise. Was er zu sagen hatte, verschlüsselte er gerne in Musik. So etwa den Glückwunsch zum 19. Geburtstag seiner Schwester Fanny: »Meinem lieben Fenchel«, schrieb er über die Partitur seiner ersten mit einer offiziellen Opuszahl versehenen Sinfonie. Mendelssohn selbst war da erst 15 Jahre alt, aber ein reifer Komponist. Die Uraufführung der stürmischen Sinfonie, die vielleicht sogar auf Mozarts berühmte g-Moll-Sinfonie Bezug nimmt, dirigierte Mendelssohn selbst – in einer Sonntagsmusik im elterlichen Salon mit befreundeten Musikern der königlichen Hofkapelle Berlin: ein Freundschaftswerk durch und durch. Auch im Mozartfest-Konzert des Philharmonischen Orchesters Würzburg musiziert ein Geschwisterpaar: Daniel und Andreas Ottensamer. Beide zählen zu den herausragenden Klarinettisten der Gegenwart und machen die Familie Ottensamer zur Schnittmenge zweier Weltklasseorchester: als längjährige Solo-Klarinettisten der Wiener und Berliner Philharmoniker.
Veranstaltungsort: Kaisersaal der Residenz
Beginn: 20:00 Uhr
Einführung: 19:15 Uhr
Weitere Infos und Tickets finden sich hier.
Nachtmusik
»Die zweite Sinfonie scheint wie die Sonne erwärmend auf Kenner und Laien, sie gehört allen, die sich nach guter Musik sehnen.« Recht hat Eduard Hanslick, dessen spitze Kritikerfeder im 19. Jahrhundert gefürchtet war wie keine andere: Die zweite Sinfonie von Johannes Brahms ist ein Seelenwärmer und ein Werk, das freundschaftlich die Hand ausstreckt. Wie gemacht für eine Nachtmusik unter freiem Himmel im Hofgarten und in sommerlich blauer Stunde. Genauso wie Carl Reineckes Flötenkonzert, von dem es im Magazin Gramophone einmal hieß: »In seinem Tonfall macht es wett, dass Brahms kein Flötenkonzert geschrieben hat.« Aber noch einen anderen Seelenverwandten hatte sich der Spätromantiker Reinecke erkoren und machte sich zu einem seiner wichtigsten Advokaten: Wolfgang Amadé Mozart. Das Philharmonische Orchester Würzburg bringt Mozart, Brahms und Reinecke zusammen und lädt sich dazu eine charmante Mitstreiterin ein: Jasmine Choi. Die Südkoreanerin liebt die Möglichkeit, neue Medien zur direkten Kommunikation mit ihrem Publikum zu nutzen, und zeigt, wie nahbar ein Klassik-Superstar heute sein kann.
Veranstaltungsort: Hofgarten der Residenz
Beginn: 21:00 Uhr
Weitere Infos und Tickets finden sich hier.
Nr. 25/2025 | 23.5.25
Inszenierung von Dominique Horwitz im Kleinen Haus
Inszenierung von Dominique Horwitz im Kleinen Haus
Premiere am 31. Mai: Goethes Clavigo im Kleinen Haus
WÜRZBURG, 23. Mai – Ab dem 31. Mai ist Johann Wolfgang von Goethes CLAVIGO im Kleinen Haus des Mainfranken Theaters zu sehen. Das Trauerspiel basiert auf den Memoiren des französischen Schriftstellers Beaumarchais und reflektiert den Geniekult des Sturm und Drang. Regie führt Dominique Horwitz, als Darsteller aus Kinofilmen, dem Tatort und durch seine Interpretationen der Chansons von Jaques Brel bekannt. 2019 feierte Horwitz mit Ariadne auf Naxos sein Würzburger Regiedebut.
Zum Stück
Als junger, mittelloser Schriftsteller kommt Clavigo nach Madrid und wird von den französischen Schwestern Marie und Sophie Beaumarchais bereitwillig aufgenommen. Sie helfen ihm beim Aufbau einer erfolgreichen Karriere am spanischen Hof. Marie und Clavigo verlieben sich ineinander und beschließen ihre Verlobung. Doch am Höhepunkt seines Erfolgs angekommen, trennt Clavigo sich kurzerhand von Marie, um sich ganz auf seine Arbeit zu konzentrieren. Marie ist verzweifelt. Ihr Bruder schwört Rache und fordert von Clavigo ein Schuldeingeständnis, das die Ehre seiner Schwester wiederherstellen soll. Eingeschüchtert unterschreibt Clavigo, beschließt dann aber, ein ehrlicher Mann zu werden und Marie um Verzeihung zu bitten. Er schwört ihr seine Liebe und die Verlobung wird ein zweites Mal geschlossen. Clavigos Freund Carlos sieht in der erneuten Verlobung eine Gefahr für dessen Karriere, und redet ihm ins Gewissen. Dann entspinnt er eine Intrige: Er lässt Beaumarchais wegen vermeintlicher Gewaltandrohungen gegenüber Clavigo vor Gericht stellen. Hin- und hergerissen lässt Clavigo sich von Carlos überzeugen und bricht abermals sein Wort gegenüber Marie. Ihr Gesundheitszustand verschlechtert sich daraufhin dramatisch, sie stirbt an gebrochenem Herzen. Bei ihrem Begräbnis ersticht Beaumarchais den erneut reumütigen Clavigo, der geplagt von Schuld und Trauer im Sterben nach Maries Hand greift und sich im Tod mit ihr vereint sieht.
Regieteam
Für die Inszenierung zeichnet Dominique Horwitz als Regisseur verantwortlich. Nach der Regiearbeit im Musiktheater bei Ariadne auf Naxos in der Spielzeit 2019/20 kehrt Horwitz für Goethes Trauerspiel an das Mainfranken Theater zurück. Paul Zoller entwirft das Bühnen- und Kostümbild. Nach dem Bühnenbild für Wagners Götterdämmerung und der Ausstattung für Der arme Matrose sowie für die Tanzproduktion Vier Jahreszeiten ist dies seine vierte Arbeit für das Mainfranken Theater. Die Dramaturgie übernehmen Tim Puls und Barbara Bily.
Besetzung
Nils David Bannert (Clavigo, Archivarius des Königs), Loris Kubeng (Carlos, dessen Freund), Hannes Berg (Beaumarchais), Daria Lik (Marie Beaumarchais), Eva-Lina Wenners (Sophie Beaumarchais), Nils van der Horst (Buenco, ihr Mann)
Die nächsten Termine
3.6.25 | 19:30 Uhr
6.6.25 | 19:30 Uhr
11.6.25 | 19:30 Uhr
18.6.25 | 19:30 Uhr
21.6.25 | 19:30 Uhr
Einführung jeweils 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn. Weitere Infos sowie Vorstellungstermine finden sich hier.
Spielort: Mainfranken Theater Würzburg, Kleines Haus
Tickets sind erhältlich über den Online-Spielplan, telefonisch unter 0931 375-375, per Mail an karten@mainfrankentheater.de oder an der Theaterkasse im Foyer des Theaterneubaus.
Als junger, mittelloser Schriftsteller kommt Clavigo nach Madrid und wird von den französischen Schwestern Marie und Sophie Beaumarchais bereitwillig aufgenommen. Sie helfen ihm beim Aufbau einer erfolgreichen Karriere am spanischen Hof. Marie und Clavigo verlieben sich ineinander und beschließen ihre Verlobung. Doch am Höhepunkt seines Erfolgs angekommen, trennt Clavigo sich kurzerhand von Marie, um sich ganz auf seine Arbeit zu konzentrieren. Marie ist verzweifelt. Ihr Bruder schwört Rache und fordert von Clavigo ein Schuldeingeständnis, das die Ehre seiner Schwester wiederherstellen soll. Eingeschüchtert unterschreibt Clavigo, beschließt dann aber, ein ehrlicher Mann zu werden und Marie um Verzeihung zu bitten. Er schwört ihr seine Liebe und die Verlobung wird ein zweites Mal geschlossen. Clavigos Freund Carlos sieht in der erneuten Verlobung eine Gefahr für dessen Karriere, und redet ihm ins Gewissen. Dann entspinnt er eine Intrige: Er lässt Beaumarchais wegen vermeintlicher Gewaltandrohungen gegenüber Clavigo vor Gericht stellen. Hin- und hergerissen lässt Clavigo sich von Carlos überzeugen und bricht abermals sein Wort gegenüber Marie. Ihr Gesundheitszustand verschlechtert sich daraufhin dramatisch, sie stirbt an gebrochenem Herzen. Bei ihrem Begräbnis ersticht Beaumarchais den erneut reumütigen Clavigo, der geplagt von Schuld und Trauer im Sterben nach Maries Hand greift und sich im Tod mit ihr vereint sieht.
Regieteam
Für die Inszenierung zeichnet Dominique Horwitz als Regisseur verantwortlich. Nach der Regiearbeit im Musiktheater bei Ariadne auf Naxos in der Spielzeit 2019/20 kehrt Horwitz für Goethes Trauerspiel an das Mainfranken Theater zurück. Paul Zoller entwirft das Bühnen- und Kostümbild. Nach dem Bühnenbild für Wagners Götterdämmerung und der Ausstattung für Der arme Matrose sowie für die Tanzproduktion Vier Jahreszeiten ist dies seine vierte Arbeit für das Mainfranken Theater. Die Dramaturgie übernehmen Tim Puls und Barbara Bily.
Besetzung
Nils David Bannert (Clavigo, Archivarius des Königs), Loris Kubeng (Carlos, dessen Freund), Hannes Berg (Beaumarchais), Daria Lik (Marie Beaumarchais), Eva-Lina Wenners (Sophie Beaumarchais), Nils van der Horst (Buenco, ihr Mann)
Die nächsten Termine
3.6.25 | 19:30 Uhr
6.6.25 | 19:30 Uhr
11.6.25 | 19:30 Uhr
18.6.25 | 19:30 Uhr
21.6.25 | 19:30 Uhr
Einführung jeweils 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn. Weitere Infos sowie Vorstellungstermine finden sich hier.
Spielort: Mainfranken Theater Würzburg, Kleines Haus
Tickets sind erhältlich über den Online-Spielplan, telefonisch unter 0931 375-375, per Mail an karten@mainfrankentheater.de oder an der Theaterkasse im Foyer des Theaterneubaus.
Nr. 24/2025 | 22.5.25
Inszenierung von Till Kleine-Möller in der Blauen Halle
Inszenierung von Till Kleine-Möller in der Blauen Halle
Premiere am 1. Juni: Georges Bizets Carmen
WÜRZBURG, 22. Mai – Mit Spannung erwartet das Mainfranken Theater die Premiere der Neuinszenierung von Georges Bizets Carmen am 1. Juni in der Theaterfabrik Blaue Halle. Als Interpretin der Titelpartie gibt Mezzosopranistin Vero Miller abermals ein Rollendebüt. Am Pult des Philharmonischen Orchesters Würzburg ist mit Dirigent Mario Venzago ein Grandseigneur der internationalen Musikszene zu Gast.
Zum Stück
In Sevilla kreuzen sich die Wege des Brigardiers Don José und der freigeistigen Fabrikarbeiterin Carmen. Als José sie nach einer Messerstecherei festnehmen soll, verfällt er ihr rettungslos, lässt sie entkommen und bringt sich selbst in Verruf. Von nun an zieht ihn Carmens ungezähmte Art in einen Strudel aus Leidenschaft, Eifersucht und Wahnsinn. Carmen jedoch, die sich keiner Bindung unterwerfen will, verlässt José schon bald für den Torero Escamillo. Die Eifersucht des gedemütigten Don José gipfelt schließlich in einer tödlichen Katastrophe.
Georges Bizets Carmen ist die nach Vorstellungszahlen meist gespielte Oper des internationalen Repertoires. Dass das Werk bei seiner Uraufführung am 3. März 1875 in Paris zunächst auf Ablehnung stieß, mag aus heutiger Sicht überraschen. Eine Heldin aus der Volksgruppe der Roma und eine Arbeiterin, die mit Soldaten flirtet, schmuggelt, sich selbstbestimmt verhält und am Ende einem Femizid zum Opfer fällt – all das sprengte die Erwartungen an eine „Opéra comique“ jener Zeit. Erst im europäischen Musikleben der Folgejahre konnte sich Bizets Werk durchsetzen. Persönlichkeiten wie Peter Tschaikowsky, der das Werk „neu, stark und inspiriert“ nannte, oder später der Philosoph Friedrich Nietzsche, der Carmen als Gegenmodell zur schwülstigen Wagner-Tradition und insbesondere zu Wagners Parsifal pries, ebneten der Oper den Weg zu ihrem bis heute ungebrochenen Weltruhm. Carmen markiert aber nicht nur einen stilistischen Wendepunkt zwischen französischer Opéra comique, italienischem Melodramma und dem heraufziehenden Verismo – sie stellt auch ein vielschichtiges Spiegelbild gesellschaftlicher und kultureller Zuschreibungen dar, die heute nicht unkommentiert bleiben dürfen. Carmen ist keine realistisch gezeichnete Angehörige einer ethnischen Gruppe, sondern eine Projektionsfläche: exotisiert, romantisiert, rassifiziert. Zugleich ist Carmen eine der wenigen Opernheldinnen jener Epoche, die selbstbestimmt agiert – und gerade deshalb zur Zielscheibe männlicher Gewalt wird. Don Josés Tötung Carmens ist kein privates Eifersuchtsdrama, sondern ein Femizid: eine Frau wird getötet, weil sie sich weigert, die Erwartungen eines Mannes zu erfüllen.
Inszenierung und Team
Regisseur Till Kleine-Möller bringt mit seiner Neuinszenierung der Carmen eine zeitgenössische Sichtweise auf die Bühne, die Bizets Werk in den Kontext unserer Gegenwart stellt. Krieg und Korruption, Erotik und Gewalt, das sind zentrale Stichworte, denen Kleine-Möller seine Lesart von Text und Partitur unterzieht. Am Mainfranken Theater setzte Till Kleine-Möller bereits Richard O’Briens The Rocky Horror Show (2023/24) sowie Anthony Neilsons Schauspiel Frohes Fest in der aktuellen Spielzeit erfolgreich in Szene. An seiner Seite zeichnet Isabelle Kittnar für das Bühnenbild verantwortlich. Kittnar legte 2006 erstmals eine Arbeit für das Mainfranken Theater vor, zuletzt übernahm sie die Ausstattung für Ente, Tod und Tulpe. Für das Kostümbild konnte erneut Su Bühler gewonnen werden. Nach den Kostümbildern für den Schimmelpfennig-Doppelabend Der Kreis um die Sonne / Der Riss durch die Welt und Maria Stuart ist dies ihre dritte Arbeit am Mainfranken Theater. Mit Mario Venzago am Pult des Philharmonischen Orchesters Würzburg ist es gelungen, einen der profiliertesten Dirigenten Europas für das Mainfranken Theater und für die musikalische Leitung der Produktion zu gewinnen. Venzago war unter anderem Generalmusikdirektor in Heidelberg und Chefdirigent renommierter Klangkörper in Europa und den USA, darunter das Berner Symphonieorchester, die Göteborgs Symfoniker, das Indianapolis Symphony Orchestra und das Basler Sinfonieorchester. Er arbeitete ferner mit Orchestern wie den Berliner Philharmonikern, dem Gewandhausorchester Leipzig, dem Philadelphia Orchestra oder dem London Philharmonic Orchestra.
Besetzung
Die Titelrolle interpretiert die vielfach ausgezeichnete Mezzosopranistin Vero Miller, zuletzt unter anderem gefeiert als Neris in Cherubinis Medea sowie als Donna Anna in Mozarts Don Giovanni. Eine zweite Ebene erhält Carmen durch die Dopplung der Figur durch Schauspielerin Laura Storz, ebenfalls aus dem Ensemble des Mainfranken Theaters, die als Alter Ego der Protagonistin auftritt und so weitere Einblicke in die Innen- und Außenwelt dieser so facettenreichen Figur eröffnet.
Der südkoreanische Tenor Jongwoo Kim – erstmals in Würzburg zu Gast – übernimmt die Partie des Don José, Sopranistin Milena Arsovska ist als Micaëla zu erleben, Gustavo Müller gibt den Stierkämpfer Escamillo. In weiteren Rollen wirken mit: Minkyung Kim (Frasquita), Barbara Schöller alternierend mit Marianna Martirosyan (Mercédès), Leo Hyunho Kim (Moralès), Mathew Habib (Le Remendado) und Gabriel Fortunas (Zuniga). Opernchor und Extrachor sowie Komparserie und der Kinder- und Jugendchor des Mainfranken Theaters singen und spielen in der Einstudierung von Chordirektor Sören Eckhoff.
Die nächsten Termine
1.6.25 | 18:00 Uhr
7.6.25 | 19:30 Uhr
12.6.25 | 19:30 Uhr
15.6.25 | 18:00 Uhr
24.6.25 | 19:30 Uhr
Einführung jeweils 35 Minuten vor Vorstellungsbeginn.
Spielort: Mainfranken Theater Würzburg, Theaterfabrik Blaue Halle
Weitere Infos sowie und Vorstellungstermine finden sich hier. Tickets sind erhältlich über den Online-Spielplan, telefonisch unter 0931 375-375, per Mail an karten@mainfrankentheater.de oder an der Theaterkasse im Foyer des Theaterneubaus.
In Sevilla kreuzen sich die Wege des Brigardiers Don José und der freigeistigen Fabrikarbeiterin Carmen. Als José sie nach einer Messerstecherei festnehmen soll, verfällt er ihr rettungslos, lässt sie entkommen und bringt sich selbst in Verruf. Von nun an zieht ihn Carmens ungezähmte Art in einen Strudel aus Leidenschaft, Eifersucht und Wahnsinn. Carmen jedoch, die sich keiner Bindung unterwerfen will, verlässt José schon bald für den Torero Escamillo. Die Eifersucht des gedemütigten Don José gipfelt schließlich in einer tödlichen Katastrophe.
Georges Bizets Carmen ist die nach Vorstellungszahlen meist gespielte Oper des internationalen Repertoires. Dass das Werk bei seiner Uraufführung am 3. März 1875 in Paris zunächst auf Ablehnung stieß, mag aus heutiger Sicht überraschen. Eine Heldin aus der Volksgruppe der Roma und eine Arbeiterin, die mit Soldaten flirtet, schmuggelt, sich selbstbestimmt verhält und am Ende einem Femizid zum Opfer fällt – all das sprengte die Erwartungen an eine „Opéra comique“ jener Zeit. Erst im europäischen Musikleben der Folgejahre konnte sich Bizets Werk durchsetzen. Persönlichkeiten wie Peter Tschaikowsky, der das Werk „neu, stark und inspiriert“ nannte, oder später der Philosoph Friedrich Nietzsche, der Carmen als Gegenmodell zur schwülstigen Wagner-Tradition und insbesondere zu Wagners Parsifal pries, ebneten der Oper den Weg zu ihrem bis heute ungebrochenen Weltruhm. Carmen markiert aber nicht nur einen stilistischen Wendepunkt zwischen französischer Opéra comique, italienischem Melodramma und dem heraufziehenden Verismo – sie stellt auch ein vielschichtiges Spiegelbild gesellschaftlicher und kultureller Zuschreibungen dar, die heute nicht unkommentiert bleiben dürfen. Carmen ist keine realistisch gezeichnete Angehörige einer ethnischen Gruppe, sondern eine Projektionsfläche: exotisiert, romantisiert, rassifiziert. Zugleich ist Carmen eine der wenigen Opernheldinnen jener Epoche, die selbstbestimmt agiert – und gerade deshalb zur Zielscheibe männlicher Gewalt wird. Don Josés Tötung Carmens ist kein privates Eifersuchtsdrama, sondern ein Femizid: eine Frau wird getötet, weil sie sich weigert, die Erwartungen eines Mannes zu erfüllen.
Inszenierung und Team
Regisseur Till Kleine-Möller bringt mit seiner Neuinszenierung der Carmen eine zeitgenössische Sichtweise auf die Bühne, die Bizets Werk in den Kontext unserer Gegenwart stellt. Krieg und Korruption, Erotik und Gewalt, das sind zentrale Stichworte, denen Kleine-Möller seine Lesart von Text und Partitur unterzieht. Am Mainfranken Theater setzte Till Kleine-Möller bereits Richard O’Briens The Rocky Horror Show (2023/24) sowie Anthony Neilsons Schauspiel Frohes Fest in der aktuellen Spielzeit erfolgreich in Szene. An seiner Seite zeichnet Isabelle Kittnar für das Bühnenbild verantwortlich. Kittnar legte 2006 erstmals eine Arbeit für das Mainfranken Theater vor, zuletzt übernahm sie die Ausstattung für Ente, Tod und Tulpe. Für das Kostümbild konnte erneut Su Bühler gewonnen werden. Nach den Kostümbildern für den Schimmelpfennig-Doppelabend Der Kreis um die Sonne / Der Riss durch die Welt und Maria Stuart ist dies ihre dritte Arbeit am Mainfranken Theater. Mit Mario Venzago am Pult des Philharmonischen Orchesters Würzburg ist es gelungen, einen der profiliertesten Dirigenten Europas für das Mainfranken Theater und für die musikalische Leitung der Produktion zu gewinnen. Venzago war unter anderem Generalmusikdirektor in Heidelberg und Chefdirigent renommierter Klangkörper in Europa und den USA, darunter das Berner Symphonieorchester, die Göteborgs Symfoniker, das Indianapolis Symphony Orchestra und das Basler Sinfonieorchester. Er arbeitete ferner mit Orchestern wie den Berliner Philharmonikern, dem Gewandhausorchester Leipzig, dem Philadelphia Orchestra oder dem London Philharmonic Orchestra.
Besetzung
Die Titelrolle interpretiert die vielfach ausgezeichnete Mezzosopranistin Vero Miller, zuletzt unter anderem gefeiert als Neris in Cherubinis Medea sowie als Donna Anna in Mozarts Don Giovanni. Eine zweite Ebene erhält Carmen durch die Dopplung der Figur durch Schauspielerin Laura Storz, ebenfalls aus dem Ensemble des Mainfranken Theaters, die als Alter Ego der Protagonistin auftritt und so weitere Einblicke in die Innen- und Außenwelt dieser so facettenreichen Figur eröffnet.
Der südkoreanische Tenor Jongwoo Kim – erstmals in Würzburg zu Gast – übernimmt die Partie des Don José, Sopranistin Milena Arsovska ist als Micaëla zu erleben, Gustavo Müller gibt den Stierkämpfer Escamillo. In weiteren Rollen wirken mit: Minkyung Kim (Frasquita), Barbara Schöller alternierend mit Marianna Martirosyan (Mercédès), Leo Hyunho Kim (Moralès), Mathew Habib (Le Remendado) und Gabriel Fortunas (Zuniga). Opernchor und Extrachor sowie Komparserie und der Kinder- und Jugendchor des Mainfranken Theaters singen und spielen in der Einstudierung von Chordirektor Sören Eckhoff.
Die nächsten Termine
1.6.25 | 18:00 Uhr
7.6.25 | 19:30 Uhr
12.6.25 | 19:30 Uhr
15.6.25 | 18:00 Uhr
24.6.25 | 19:30 Uhr
Einführung jeweils 35 Minuten vor Vorstellungsbeginn.
Spielort: Mainfranken Theater Würzburg, Theaterfabrik Blaue Halle
Weitere Infos sowie und Vorstellungstermine finden sich hier. Tickets sind erhältlich über den Online-Spielplan, telefonisch unter 0931 375-375, per Mail an karten@mainfrankentheater.de oder an der Theaterkasse im Foyer des Theaterneubaus.
Nr. 23/2025 | 29.4.25
Neue Tanzproduktion von Dominique Dumais und Wubkje Kuindersma
Neue Tanzproduktion von Dominique Dumais und Wubkje Kuindersma
Premiere am 4. Mai: "Grimms Reisen" in der Theaterfabrik Blaue Halle
WÜRZBURG, 29. April – Am 4. Mai kommt die neue Tanzproduktion Grimms Reisen in der Theaterfabrik Blaue Halle zur Premiere. Ballettdirektorin Dominique Dumais und Wubkje Kuindersma tauchen für die Choreografie tief in die Welt der Märchen ein und verweben sie mit Fantasie und Verspieltheit ebenso wie mit Tiefgang zu einer bewegenden Entdeckungsreise.
Zum Stück
Die Brüder Grimm sind weltbekannt für ihre Zusammenstellung von Märchen aus dem Volksmund. Die vielfältigen Märchenfiguren der Sammlung haben sich im Laufe der Zeit zu Archetypen entwickelt, auf die bis heute in den unterschiedlichsten Kontexten Bezug genommen wird.
Grimms Reisen untersucht, was die Märchensammlung bis heute ansprechend macht. Die unterschiedlichen Szenen des Stücks zitieren die vielseitigen Geschichten und lassen dabei viele der bekannten Charaktere, wie Rapunzel, Schneewittchen, Aschenputtel oder Rotkäppchen und der böse Wolf zum Leben erwachen.
Team
Ballettdirektorin Dominique Dumais teilt sich den Abend mit Gastchoreografin Wubkje Kuindersma. Beide Choreografinnen tauchen (jede auf seine Weise) tief in die Welt der Märchen ein und verweben sie mit Fantasie und Verspieltheit ebenso wie mit Tiefgang zu einer bewegenden Entdeckungsreise.
Für Kostüm- und Bühnenbild zeichnen Tatyana van Walsum verantwortlich, die die Theaterfabrik Blaue Halle zuletzt für Alice (2022) in ein zauberhaftes Wunderland verwandelte.
Musik
Das Tanzensemble wird vom Philharmonischen Orchester Würzburg unter der Musikalischen Leitung von Kapellmeister Ulrich Maier begleitet. Im ersten Teil fokussiert sich Kuindersma auf Kompositionen von Arvo Pärt. „Seine Klangwelt, geheimnisvoll und leuchtend, hat eine tiefe Resonanz bei mir. Auch hier gibt es Dunkelheit und Licht, wie in den Märchen“, so Kuindersma. Für den zweiten Teil wurde eine vielfältige Mischung aus Kompositionen zusammengestellt, die dazu beitragen, die unterschiedlichen Charaktere musikalisch zu veranschaulichen und gleichzeitig die richtige Atmosphäre für die einzelnen Märchengeschichten zu schaffen. Von klassischer Märchenballettmusik, wie Serge Prokofieffs Cinderella oder auch Maurice Ravels Ma Mère l’oye, über Benjamin Britten und Igor Stravisnky und bis hin zu zeitgenössischen Kompositionen von John Adams. Die unterschiedlichen Musiknummern des Programms sind feinfühlig durch das Sounddesign Davidson Jaconellos verbunden, der auch schon bei Dumais’ Stücken Chaplin! und Eros mitwirkte.
Besetzung
Tanzcompagnie des Mainfranken Theaters Würzburg: Chiara Bergamini, Debora Di Biagi, Maria Girard, Mirko Ingrao, Tyrel Larson, Christian Lavigne, Blai López Sánchez, Marta Maestrelli, Matisse Maitland, Matteo Mersi, Yester Mulens García, Maya Tenzer, Alba Valenciano López
Die nächsten Termine
4.5.25 | 18:00 Uhr
7.5.25 | 19:30 Uhr
11.5.25 | 18:00 Uhr
18.5.25 | 18:00 Uhr
8.6.25 | 18:00 Uhr
Einführung jeweils 35 Minuten vor Vorstellungsbeginn.
Spielort: Mainfranken Theater Würzburg, Theaterfabrik Blaue Halle
Weitere Infos sowie und Vorstellungstermine finden sich hier. Tickets sind erhältlich über den Online-Spielplan, telefonisch unter 0931 375-375, per Mail an karten@mainfrankentheater.de oder an der Theaterkasse im Foyer des Theaterneubaus.
Die Brüder Grimm sind weltbekannt für ihre Zusammenstellung von Märchen aus dem Volksmund. Die vielfältigen Märchenfiguren der Sammlung haben sich im Laufe der Zeit zu Archetypen entwickelt, auf die bis heute in den unterschiedlichsten Kontexten Bezug genommen wird.
Grimms Reisen untersucht, was die Märchensammlung bis heute ansprechend macht. Die unterschiedlichen Szenen des Stücks zitieren die vielseitigen Geschichten und lassen dabei viele der bekannten Charaktere, wie Rapunzel, Schneewittchen, Aschenputtel oder Rotkäppchen und der böse Wolf zum Leben erwachen.
Team
Ballettdirektorin Dominique Dumais teilt sich den Abend mit Gastchoreografin Wubkje Kuindersma. Beide Choreografinnen tauchen (jede auf seine Weise) tief in die Welt der Märchen ein und verweben sie mit Fantasie und Verspieltheit ebenso wie mit Tiefgang zu einer bewegenden Entdeckungsreise.
Für Kostüm- und Bühnenbild zeichnen Tatyana van Walsum verantwortlich, die die Theaterfabrik Blaue Halle zuletzt für Alice (2022) in ein zauberhaftes Wunderland verwandelte.
Musik
Das Tanzensemble wird vom Philharmonischen Orchester Würzburg unter der Musikalischen Leitung von Kapellmeister Ulrich Maier begleitet. Im ersten Teil fokussiert sich Kuindersma auf Kompositionen von Arvo Pärt. „Seine Klangwelt, geheimnisvoll und leuchtend, hat eine tiefe Resonanz bei mir. Auch hier gibt es Dunkelheit und Licht, wie in den Märchen“, so Kuindersma. Für den zweiten Teil wurde eine vielfältige Mischung aus Kompositionen zusammengestellt, die dazu beitragen, die unterschiedlichen Charaktere musikalisch zu veranschaulichen und gleichzeitig die richtige Atmosphäre für die einzelnen Märchengeschichten zu schaffen. Von klassischer Märchenballettmusik, wie Serge Prokofieffs Cinderella oder auch Maurice Ravels Ma Mère l’oye, über Benjamin Britten und Igor Stravisnky und bis hin zu zeitgenössischen Kompositionen von John Adams. Die unterschiedlichen Musiknummern des Programms sind feinfühlig durch das Sounddesign Davidson Jaconellos verbunden, der auch schon bei Dumais’ Stücken Chaplin! und Eros mitwirkte.
Besetzung
Tanzcompagnie des Mainfranken Theaters Würzburg: Chiara Bergamini, Debora Di Biagi, Maria Girard, Mirko Ingrao, Tyrel Larson, Christian Lavigne, Blai López Sánchez, Marta Maestrelli, Matisse Maitland, Matteo Mersi, Yester Mulens García, Maya Tenzer, Alba Valenciano López
Die nächsten Termine
4.5.25 | 18:00 Uhr
7.5.25 | 19:30 Uhr
11.5.25 | 18:00 Uhr
18.5.25 | 18:00 Uhr
8.6.25 | 18:00 Uhr
Einführung jeweils 35 Minuten vor Vorstellungsbeginn.
Spielort: Mainfranken Theater Würzburg, Theaterfabrik Blaue Halle
Weitere Infos sowie und Vorstellungstermine finden sich hier. Tickets sind erhältlich über den Online-Spielplan, telefonisch unter 0931 375-375, per Mail an karten@mainfrankentheater.de oder an der Theaterkasse im Foyer des Theaterneubaus.
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