Presse & B2B
Mainfranken Theater präsentiert Bertolt Brechts Parabelstück in symbolträchtiger Spielstätte
Nr. 2/2022 |11.1.2022 | mro
Nr. 2/2022 |11.1.2022 | mro
Der Kaukasische Kreidekreis in der Kirche St. Andreas
Würzburg, 11. Januar 2022 – Am 15. Januar präsentiert das Mainfranken Theater Würzburg die Premiere von Bertolt Brechts Der Kaukasische Kreidekreis in einer neuen Interimsspielstätte: der Kirche St. Andreas in der Würzburger Sanderau. Das Küchenmädchen Grusche nimmt sich in den Wirren des Krieges eines schutzlosen Kindes an. Die berühmte Kreidekreisprobe, die ihre Mutterschaft klären soll, bildet den dramatischen Höhepunkt des Stücks. Die Inszenierung von Regisseurin Bea Martinek umkreist auf eindrückliche Weise die Frage, wie Besitzansprüche gerecht und wahrheitsgemäß ermittelt werden können.
Die Revolution naht, der Gouverneur wurde umgebracht und die Fürsten übernehmen die Macht. Grusche, Küchenmädchen im Hause des Gouverneurs, findet bei ihrer Flucht dessen Sohn und Erben. Er wurde von der Gouverneursfrau in Hektik und der Sorge um die gute Garderobe zurückgelassen. Grusche ringt mit sich und nimmt sich dann des schutzlosen Kindes an, um ihr eigenes Leben und das des Kindes zu retten. Allein auf ihrer Flucht in die Berge muss sie einem Bauern überteuerte Milch abkaufen und der Versuch, den kleinen Jungen auf einem Hof auszusetzen, scheitert – die Truppen der Fürsten nahen und Grusche sieht sich gezwungen, das Kind zu seinem Schutz als ihr eigenes auszugeben. Die Flüchtende ist durch die übernommene Mutterschaft zur Rastlosigkeit verurteilt.
Über die Jahre wird Grusche klar – dieses Kind ist ihres geworden. Als die Gouverneursfrau nach Ende des Krieges aus dem Exil zurückkehrt, verlangt sie den Jungen, ihr leibliches Kind, zurück. Da Grusche behauptet, das Kind sei ihres, geht der Fall vor Gericht – an den „Armeleuterichter“ Azdak, der in anarchischen Nachkriegszeiten dem Gericht vorsteht. Der Prozess mündet in der berühmten Kreidekreisprobe, die klären soll, wer die Mutter des Kindes ist.
Das Parabelstück
Bertolt Brechts Stück wirft große Fragen auf: Wie kann Begehrtes gerecht verteilt werden? Wem gehört die Macht und wodurch kann man sie verlieren? Welchen Mechanismen folgt unsere Gesellschaft? Und natürlich auch: Wer ist die „wahre“ Mutter des Kindes? Die Ermittlung von Besitzansprüchen ist ein immerwährender menschlicher Konflikt.Brechts Stück zeigt anhand seiner Handlung jene Problematik in ihrer Allgemeingültigkeit auf. „Brecht hat das Stück als Parabel geschrieben. Das ist sicher ein Teil seines revolutionären und neuen Theaterverständnisses“, erklärt Schauspieldirektorin Barbara Bily, die das Stück als Dramaturgin betreut.
Der Kaukasische Kreidekreis gilt als das Musterbeispiel des epischen Theaters. Brechts Text geht auf eine chinesische Legende zurück, die bereits den Titel Der Kreidekreis trägt. Das Stück Der Kaukasische Kreidekreis, entstanden in den USA, wurde 1948 in Minnesota uraufgeführt. Erst im Oktober 1954 kam es am Theater am Schiffbauerdamm in Berlin unter der Regie von Brecht selbst zur deutschsprachigen Erstaufführung. Auch nach über 70 Jahren hat Brechts Parabelstück nichts von seiner Relevanz eingebüßt. „Grusche übernimmt in Zeiten großer Not Verantwortung für ein anderes Leben, nicht weil sie unbedingt eine Mutter sein möchte, sondern weil sie es für richtig erachtet. Das ist für mich der Punkt, weshalb der Stoff noch heute erzählenswert ist.“, erläutert Regisseurin Bea Martinek.
Neue Spielorte für das Schauspiel: Die Kirche St. Andreas
Mit der Kirche St. Andreas gewinnt das Mainfranken Theater eine weitere Interimsspielstätte, in der das Schauspiel bis zur Eröffnung des Kleinen Hauses in diesem Jahr mit seinen Produktionen zur Aufführung kommt.
St. Andreas gehört zur Pfarreiengemeinschaft des Würzburger Stadtteils Sanderau. Sie liegt auf Höhe des Sebastian-Kneipp-Stegs, der über den Main in Richtung Steinbachtal führt. Die Pfarrkirche zeichnet sich durch ihr markantes schräges Pyramidendach aus. Die quadratische Anlage aus Sichtbeton, der sich auch durch den Innenraum zieht, wurde 1962 nach Plänen von Lothar Schlör aus München erbaut. Im Inneren finden über 300 Besucherinnen und Besucher Platz.
DER KAUKASISCHE KREIDEKREIS
Regie: Bea Martinek
Bühnen- und Kostümbild: Stephanie Dorn
Musik: Adrian Sieber
Dramaturgie: Barbara Bily
Besetzung:
Jojo Rösler (Grusche Vachnadze)
Matthias Fuchs (Azdak)
Georg Zeies (Sänger Arkade Tscheidse)
Anselm Müllerschön (Soldat Simon Chachava / Polizist Schauwa)
Martin Liema (Erster Arzt / Milchbauer / Erster Anwalt / Lavrenti Vachnadze / Panzerreiter)
Bastian Beyer (Zweiter Arzt / Großfürst / Jussup / Zweiter Anwalt / Panzerreiter)
Isabella Szendzielorz (Köchin / Schwiegermutter / Bäuerin / Panzerreiter)
Sina Dresp (Natella Abaschwili / Aniko / Panzerreiter)
Thomas Klenk (Arsen Kazbeki / Bauer / Bruder Anastasius, Mönch)
Adrian Sieber (Orgel, E-Gitarre)
Lutz Koppetsch (Saxophon)
Premiere: Samstag, 15.1.2022 | 20:00 Uhr | Kirche St. Andreas, Breslauer Straße 24
Weitere Termine:
15:00 Uhr: 16.1.
20:00 Uhr: 21.1., 22.1., 28.1.
Über die Jahre wird Grusche klar – dieses Kind ist ihres geworden. Als die Gouverneursfrau nach Ende des Krieges aus dem Exil zurückkehrt, verlangt sie den Jungen, ihr leibliches Kind, zurück. Da Grusche behauptet, das Kind sei ihres, geht der Fall vor Gericht – an den „Armeleuterichter“ Azdak, der in anarchischen Nachkriegszeiten dem Gericht vorsteht. Der Prozess mündet in der berühmten Kreidekreisprobe, die klären soll, wer die Mutter des Kindes ist.
Das Parabelstück
Bertolt Brechts Stück wirft große Fragen auf: Wie kann Begehrtes gerecht verteilt werden? Wem gehört die Macht und wodurch kann man sie verlieren? Welchen Mechanismen folgt unsere Gesellschaft? Und natürlich auch: Wer ist die „wahre“ Mutter des Kindes? Die Ermittlung von Besitzansprüchen ist ein immerwährender menschlicher Konflikt.Brechts Stück zeigt anhand seiner Handlung jene Problematik in ihrer Allgemeingültigkeit auf. „Brecht hat das Stück als Parabel geschrieben. Das ist sicher ein Teil seines revolutionären und neuen Theaterverständnisses“, erklärt Schauspieldirektorin Barbara Bily, die das Stück als Dramaturgin betreut.
Der Kaukasische Kreidekreis gilt als das Musterbeispiel des epischen Theaters. Brechts Text geht auf eine chinesische Legende zurück, die bereits den Titel Der Kreidekreis trägt. Das Stück Der Kaukasische Kreidekreis, entstanden in den USA, wurde 1948 in Minnesota uraufgeführt. Erst im Oktober 1954 kam es am Theater am Schiffbauerdamm in Berlin unter der Regie von Brecht selbst zur deutschsprachigen Erstaufführung. Auch nach über 70 Jahren hat Brechts Parabelstück nichts von seiner Relevanz eingebüßt. „Grusche übernimmt in Zeiten großer Not Verantwortung für ein anderes Leben, nicht weil sie unbedingt eine Mutter sein möchte, sondern weil sie es für richtig erachtet. Das ist für mich der Punkt, weshalb der Stoff noch heute erzählenswert ist.“, erläutert Regisseurin Bea Martinek.
Neue Spielorte für das Schauspiel: Die Kirche St. Andreas
Mit der Kirche St. Andreas gewinnt das Mainfranken Theater eine weitere Interimsspielstätte, in der das Schauspiel bis zur Eröffnung des Kleinen Hauses in diesem Jahr mit seinen Produktionen zur Aufführung kommt.
St. Andreas gehört zur Pfarreiengemeinschaft des Würzburger Stadtteils Sanderau. Sie liegt auf Höhe des Sebastian-Kneipp-Stegs, der über den Main in Richtung Steinbachtal führt. Die Pfarrkirche zeichnet sich durch ihr markantes schräges Pyramidendach aus. Die quadratische Anlage aus Sichtbeton, der sich auch durch den Innenraum zieht, wurde 1962 nach Plänen von Lothar Schlör aus München erbaut. Im Inneren finden über 300 Besucherinnen und Besucher Platz.
DER KAUKASISCHE KREIDEKREIS
Regie: Bea Martinek
Bühnen- und Kostümbild: Stephanie Dorn
Musik: Adrian Sieber
Dramaturgie: Barbara Bily
Besetzung:
Jojo Rösler (Grusche Vachnadze)
Matthias Fuchs (Azdak)
Georg Zeies (Sänger Arkade Tscheidse)
Anselm Müllerschön (Soldat Simon Chachava / Polizist Schauwa)
Martin Liema (Erster Arzt / Milchbauer / Erster Anwalt / Lavrenti Vachnadze / Panzerreiter)
Bastian Beyer (Zweiter Arzt / Großfürst / Jussup / Zweiter Anwalt / Panzerreiter)
Isabella Szendzielorz (Köchin / Schwiegermutter / Bäuerin / Panzerreiter)
Sina Dresp (Natella Abaschwili / Aniko / Panzerreiter)
Thomas Klenk (Arsen Kazbeki / Bauer / Bruder Anastasius, Mönch)
Adrian Sieber (Orgel, E-Gitarre)
Lutz Koppetsch (Saxophon)
Premiere: Samstag, 15.1.2022 | 20:00 Uhr | Kirche St. Andreas, Breslauer Straße 24
Weitere Termine:
15:00 Uhr: 16.1.
20:00 Uhr: 21.1., 22.1., 28.1.
Vorstellungsabsagen in der Theaterfabrik Blaue Halle bis einschließlich 13. Januar
Nr. 1/2022 | 7.1.2022 | mro
Nr. 1/2022 | 7.1.2022 | mro
Änderungen im Spielbetrieb am Mainfranken Theater Würzburg
Würzburg, 7. Januar 2022 – Das Mainfranken Theater Würzburg setzt seinen Spielbetrieb in der Theaterfabrik Blaue Halle bis einschließlich 13. Januar aus. Grund hierfür sind Erkrankungen im Ensemble. Die Schauspiel-Vorstellungen finden in diesem Zeitraum wie geplant statt.
Von dem temporären Aussetzen des Spielbetriebs in der Theaterfabrik Blaue Halle und den damit einhergehenden Vorstellungsabsagen sind die Termine für das Musiktheater-Stück Die Capulets und die Montagues am 8. Januar (19:30 Uhr) und die Tanz-Inszenierung Lottes Ballhaus am 9. Januar (18:00 Uhr) betroffen. Die nächsten Aufführungen von Lottes Ballhaus am 14. und 15. Januar sollen wieder stattfinden.
Die Vorstellungen des Schauspiels sind nicht von den Absagen betroffen: Grenzen am 8. Januar (20:00 Uhr) und Mozarts Schwester am 9. Januar (15:00 Uhr) im Keller Z87 finden wie geplant statt. Am 15. Januar 2022 feiert Der kaukasische Kreidekreis Premiere in der Kirche St. Andreas.
Bereits erworbene Karten
Für die ausgesetzten Vorstellungen eröffnet das Theater die Möglichkeit, bereits erworbene Karten umzutauschen oder rückzuerstatten. Ticketkäuferinnen und -käufer können sich hierfür mit der Theaterkasse in Verbindung setzen (T 0931 3908-124, E-Mail: karten@mainfrankentheater.de). Auf der Website des Mainfranken Theaters steht außerdem ein Kartenrückgabeformular bereit. Für einen persönlichen Besuch ist die Theaterkasse im 2. OG der Stadtbücherei im Falkenhaus Dienstag bis Samstag von 10:00 bis 15:00 Uhr geöffnet.
Weitere Informationen und Tickets (Webshop) unter mainfrankentheater.de bzw. mainfrankentheater.de/webshop.
Abonnentinnen und Abonnenten
Das Theater bemüht sich, die ausgefallenen Abovorstellungen zu einem späteren Zeitpunkt neu anzusetzen. Bezüglich eines neuen Termins informiert das Theater, sobald dieser feststeht. Bei Fragen oder Anliegen ist eine Kontaktaufnahme per E-Mail (karten@mainfrankentheater.de) oder Telefon (T 0931 3908-124) möglich.
„Corona-Knigge“ für den Theaterbesuch
Um allen ein unbeschwertes Theatererlebnis zu bereiten, setzt das Mainfranken Theater umfangreiche Vorsichtsmaßnahmen gemäß den aktuell geltenden Hygiene- und Kontaktbestimmungen um.
Alle wichtigen Informationen finden Sie immer aktuell unter: mainfrankentheater.de/corona-knigge.
Die Vorstellungen des Schauspiels sind nicht von den Absagen betroffen: Grenzen am 8. Januar (20:00 Uhr) und Mozarts Schwester am 9. Januar (15:00 Uhr) im Keller Z87 finden wie geplant statt. Am 15. Januar 2022 feiert Der kaukasische Kreidekreis Premiere in der Kirche St. Andreas.
Bereits erworbene Karten
Für die ausgesetzten Vorstellungen eröffnet das Theater die Möglichkeit, bereits erworbene Karten umzutauschen oder rückzuerstatten. Ticketkäuferinnen und -käufer können sich hierfür mit der Theaterkasse in Verbindung setzen (T 0931 3908-124, E-Mail: karten@mainfrankentheater.de). Auf der Website des Mainfranken Theaters steht außerdem ein Kartenrückgabeformular bereit. Für einen persönlichen Besuch ist die Theaterkasse im 2. OG der Stadtbücherei im Falkenhaus Dienstag bis Samstag von 10:00 bis 15:00 Uhr geöffnet.
Weitere Informationen und Tickets (Webshop) unter mainfrankentheater.de bzw. mainfrankentheater.de/webshop.
Abonnentinnen und Abonnenten
Das Theater bemüht sich, die ausgefallenen Abovorstellungen zu einem späteren Zeitpunkt neu anzusetzen. Bezüglich eines neuen Termins informiert das Theater, sobald dieser feststeht. Bei Fragen oder Anliegen ist eine Kontaktaufnahme per E-Mail (karten@mainfrankentheater.de) oder Telefon (T 0931 3908-124) möglich.
„Corona-Knigge“ für den Theaterbesuch
Um allen ein unbeschwertes Theatererlebnis zu bereiten, setzt das Mainfranken Theater umfangreiche Vorsichtsmaßnahmen gemäß den aktuell geltenden Hygiene- und Kontaktbestimmungen um.
Alle wichtigen Informationen finden Sie immer aktuell unter: mainfrankentheater.de/corona-knigge.
Stipendium zur Förderung zeitgenössischer Dramatik Nr.41/2021 | 22.12.2021 | mro
Mainfranken Theater schreibt zum fünften Mal
Leonhard-Frank-Stipendium aus
Würzburg, 22. Dezember 2021 – Das Mainfranken Theater Würzburg schreibt zum fünften Mal sein Leonhard-Frank-Stipendium zur Förderung zeitgenössischer Dramatik aus. Studierende beziehungsweise junge Künstlerinnen und Künstler können sich bis zum 20. Januar 2022 bewerben. Förderzeitraum sind 12 Monate.
Im Mittelpunkt des einjährigen Stipendiums, das durch den Theater- und Orchesterförderverein Würzburg ermöglicht wird, steht eine enge und nachhaltige Zusammenarbeit der erfolgreichen Bewerberin oder des erfolgreichen Bewerbers mit der Schauspieldramaturgie des Mainfranken Theaters. Das Ziel ist es, gemeinsam einen Theatertext zu entwickeln und diesen bis zur Präsentationsreife – zum Beispiel im Rahmen einer Lesung oder Uraufführung – zu bringen.
Die Autorin oder der Autor erhält über eine Laufzeit von jeweils einem Kalenderjahr eine monatliche Zuwendung in Höhe von 500 Euro. Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf, Arbeitsproben, Empfehlungsschreiben) können bis zum 20. Januar 2022 per E-Mail an dramaturgie@mainfrankentheater.de oder postalisch (Mainfranken Theater, Schauspieldramaturgie, Theaterstr. 21, 97070 Würzburg) übermittelt werden.
Weitere Informationen zum Leonhard-Frank-Stipendium und zur Bewerbung finden sich auf mainfrankentheater.de/stipendium
Die bisherigen Stipendiaten
Die bisherigen Leonhard-Frank- Stipendiatinnen und Stipendiaten waren die Autorinnen und Autoren:
Gerasimos Bekas (2018), Fabienne Dür (2019), Dorian Brunz (2020) und Lena Reißner (2021).
Die Autorin oder der Autor erhält über eine Laufzeit von jeweils einem Kalenderjahr eine monatliche Zuwendung in Höhe von 500 Euro. Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf, Arbeitsproben, Empfehlungsschreiben) können bis zum 20. Januar 2022 per E-Mail an dramaturgie@mainfrankentheater.de oder postalisch (Mainfranken Theater, Schauspieldramaturgie, Theaterstr. 21, 97070 Würzburg) übermittelt werden.
Weitere Informationen zum Leonhard-Frank-Stipendium und zur Bewerbung finden sich auf mainfrankentheater.de/stipendium
Die bisherigen Stipendiaten
Die bisherigen Leonhard-Frank- Stipendiatinnen und Stipendiaten waren die Autorinnen und Autoren:
Gerasimos Bekas (2018), Fabienne Dür (2019), Dorian Brunz (2020) und Lena Reißner (2021).
Wiederaufnahme „Rufen Sie Herrn Plim!“
Nr. 39/2021 |21.12.2021 | swe
Nr. 39/2021 |21.12.2021 | swe
Erneute Vorstellungsserie der Kabarettoper bis Dreikönig
Würzburg, 21. Dezember 2021 – Im Dezember feiert das Mainfranken Theater die Wiederaufnahme der Kabarettoper „Rufen Sie Herrn Plim!“ von Mischa Spoliansky und Marcellus Schiffer. Ab dem 29.12. darf sich das Publikum in der Theaterfabrik Blaue Halle auf sieben weitere Abende rund um die vergnüglichen Beschwerden der Warenhauskundschaft freuen.
Die Kabarettoper „Rufen Sie Herrn Plim!“ vereint gekonnt die Stile von Musical, Revue und Schlager. „Die Bezeichnung Kabarettoper ist etwas völlig Neues. So schafft es diese Oper auf der einen Seite, ein lustiger unterhaltsamer Abend zu sein, auf der anderen Seite steckt in diesem Werk sehr viel Ernst und Gesellschaftskritik. Anhand eines Verkäufers, der als Sündenbock für die Kundschaft herhalten muss, wird deutlich gemacht, dass die Unterdrückung von Minderheiten endlich aufhören muss. Das Thema ist heute aktueller denn je.“, so die Regisseurin Annika Nitsch, die mit der Inszenierung von „Rufen Sie Herrn Plim!“ erstmals am Mainfranken Theater zu Gast ist. Die revueartigen Nummern versetzen das Publikum zurück in das schillernde Berlin der 20er Jahre.
Einordnung ins Zeitgeschehen
Der 1932 uraufgeführte Einakter entstand aus der Zusammenarbeit des Komponisten Mischa Spoliansky (1898-1985) mit dem Dichter und Librettisten Marcellus Schiffer (1892-1932). Die beiden Stars der Berliner Unterhaltungsszene lassen mit dem Stück die bunte Welt der Warenhäuser aufleben: An der Schwelle zum 20. Jahrhundert schießen diese in Großstädten und Metropolen wie Pilze aus dem Boden. Zu einem der führenden Unternehmen entwickelt sich seit Mitte der 1880er Jahren die Firma A. Wertheim, die bald darauf als erste in Berlin den Begriff „Warenhaus“ einführt. Parallel zur Ansiedlung der Warenhäuser erlebt auch das Unterhaltungstheater in Berlin einen enormen Aufschwung, zu dessen führenden Köpfen in den Jahren der Weimarer Republik Schiffer und Spoliansky zählen.
Kreative Zusammenarbeit
Nach ersten Revuen und satirischen Opernlibretti, die Schiffer unter anderem für Paul Hindemith entwirft, entstehen in Zusammenarbeit mit Spoliansky Klassiker des Berliner Unterhaltungstheaters wie „Es liegt in der Luft“ (1928) und „Alles Schwindel“ (1931). Gemeinsam mit dem Prager Kabarettisten und Librettisten Kurt Robitschek arbeitet Schiffer auch an einer ganz neuen Form des Musiktheaters, dessen erstes Ergebnis 1932 „Rufen Sie Herrn Plim!“ ist: „Wir haben im Kabarett der Komiker Varieté und Kabarett geboten, Schauspiel, Lustspiel, Schwank und Operette – nun erfinden wir die Oper für das Kabarett, eine neue Kunstform, die so aussieht, wie wir sie darbieten“, so Robitschek.
Bereits in der vergangenen Saison feierte „Herr Plim“ seine umjubelte Premiere in der Theaterfabrik Blaue Halle und ist nun erneut in einer Vorstellungsserie zu erleben. In der Titelpartie brilliert einmal mehr Tenor Mathew Habib aus dem Opernensemble des Mainfranken Theaters. Ihm zur Seite stehen Hinrich Horn und Daniel Fiolka als Geschäftsleitung des Warenhauses Wertheim, die muntere Kundenschar wird angeführt von Akiho Tsujii, Silke Evers, Roberto Ortiz und Kosma Ranuer. Am Pult des Philharmonischen Orchesters Würzburg steht Kapellmeister Gábor Hontvári.
Rufen Sie Herrn Plim!
Musikalische Leitung Gábor Hontvári
Regie Annika Nitsch
Bühnen- und Kostümbild Feng Li
Licht Kai Luczak
Dramaturgie Berthold Warnecke
Wiederaufnahme
Mittwoch, 29.12. | 19:30 Uhr | Theaterfabrik Blaue Halle
Die nächsten Vorstellungen
Freitag, 31.12. | Doppelvorstellung 17:30 Uhr & 19:30 Uhr
Dienstag, 4.1. | 19:30 Uhr
Mittwoch, 5.1. | 19:30 Uhr
Donnerstag, 6.1. | Doppelvorstellung 16:00 Uhr & 18:00 Uhr
Einordnung ins Zeitgeschehen
Der 1932 uraufgeführte Einakter entstand aus der Zusammenarbeit des Komponisten Mischa Spoliansky (1898-1985) mit dem Dichter und Librettisten Marcellus Schiffer (1892-1932). Die beiden Stars der Berliner Unterhaltungsszene lassen mit dem Stück die bunte Welt der Warenhäuser aufleben: An der Schwelle zum 20. Jahrhundert schießen diese in Großstädten und Metropolen wie Pilze aus dem Boden. Zu einem der führenden Unternehmen entwickelt sich seit Mitte der 1880er Jahren die Firma A. Wertheim, die bald darauf als erste in Berlin den Begriff „Warenhaus“ einführt. Parallel zur Ansiedlung der Warenhäuser erlebt auch das Unterhaltungstheater in Berlin einen enormen Aufschwung, zu dessen führenden Köpfen in den Jahren der Weimarer Republik Schiffer und Spoliansky zählen.
Kreative Zusammenarbeit
Nach ersten Revuen und satirischen Opernlibretti, die Schiffer unter anderem für Paul Hindemith entwirft, entstehen in Zusammenarbeit mit Spoliansky Klassiker des Berliner Unterhaltungstheaters wie „Es liegt in der Luft“ (1928) und „Alles Schwindel“ (1931). Gemeinsam mit dem Prager Kabarettisten und Librettisten Kurt Robitschek arbeitet Schiffer auch an einer ganz neuen Form des Musiktheaters, dessen erstes Ergebnis 1932 „Rufen Sie Herrn Plim!“ ist: „Wir haben im Kabarett der Komiker Varieté und Kabarett geboten, Schauspiel, Lustspiel, Schwank und Operette – nun erfinden wir die Oper für das Kabarett, eine neue Kunstform, die so aussieht, wie wir sie darbieten“, so Robitschek.
Bereits in der vergangenen Saison feierte „Herr Plim“ seine umjubelte Premiere in der Theaterfabrik Blaue Halle und ist nun erneut in einer Vorstellungsserie zu erleben. In der Titelpartie brilliert einmal mehr Tenor Mathew Habib aus dem Opernensemble des Mainfranken Theaters. Ihm zur Seite stehen Hinrich Horn und Daniel Fiolka als Geschäftsleitung des Warenhauses Wertheim, die muntere Kundenschar wird angeführt von Akiho Tsujii, Silke Evers, Roberto Ortiz und Kosma Ranuer. Am Pult des Philharmonischen Orchesters Würzburg steht Kapellmeister Gábor Hontvári.
Rufen Sie Herrn Plim!
Musikalische Leitung Gábor Hontvári
Regie Annika Nitsch
Bühnen- und Kostümbild Feng Li
Licht Kai Luczak
Dramaturgie Berthold Warnecke
Wiederaufnahme
Mittwoch, 29.12. | 19:30 Uhr | Theaterfabrik Blaue Halle
Die nächsten Vorstellungen
Freitag, 31.12. | Doppelvorstellung 17:30 Uhr & 19:30 Uhr
Dienstag, 4.1. | 19:30 Uhr
Mittwoch, 5.1. | 19:30 Uhr
Donnerstag, 6.1. | Doppelvorstellung 16:00 Uhr & 18:00 Uhr
Konzert zum Jahreswechsel
Nr.40/2021 | 21.12.2021 | swe
Nr.40/2021 | 21.12.2021 | swe
Ein Abend im Zeichen der Musikmetropole Wien
Würzburg, 21. Dezember 2021 – Das Mainfranken Theater präsentiert beim diesjährigen Konzert zum Jahreswechsel einen Wiener Abend im Spannungsfeld zwischen sinfonischem Ernst und operettenhafter Leichtigkeit. Unter der musikalischen Leitung von Gábor Hontvári musiziert das Philharmonische Orchester an der Seite von Mezzosopranistin Barbara Schöller. Beate Kröhnert moderiert den Konzertabend im Zeichen der Musikmetropole.
Wien: Nicht nur Haydn, Mozart und Beethoven prägten das Klangbild der Stadt im 18. Jahrhundert. Die Komponistendichte war hier über Jahrhunderte hinweg besonders hoch. Neben den Meistern der Ersten Wiener Schule gaben Schönberg und Co. zu Beginn des 20. Jahrhunderts wesentliche Impulse im Bereich der Neuen Musik. Dazwischen die großen Romantiker Johannes Brahms, Anton Bruckner oder die Straussens – von Johann, über Oskar und Eduard zu Richard. Das Philharmonische Orchester Würzburg bringt an diesem Abend Musik aus Wien zum Klingen. Hier findet sich alles, was das Herz begehrt: Sinfonik, Oper, Operette, Tanzmusik, von klassischer Eleganz über romantische Leidenschaft bis hin zu moderner Raffinesse.
Sinfonischer Ernst und operettenhafte Leichtigkeit
Nach einem ersten sinfonisch-ernsten Teil hält der Abend Glanzlichter opperettenhafter Leichtigkeit bereit. Zunächst erklingen Ausschnitte aus Joseph Haydns Oper L’isola disabitata sowie seiner Sinfonie Nr. 90 in C-Dur und den Haydn-Variationen von Johannes Brahms. Betont heiter, launig und ausgelassen geht es dann im zweiten Konzertteil weiter. Walzer, Polka und Operette stehen hier auf dem Programm. Neben dem Ohrwurm „Im Prater blüh‘n wieder die Bäume“ von Robert Stolz erklingen unter anderem der Ballsirenen-Walzer und das Vilja-Lied aus dem Operetten-Klassiker Die lustige Witwe. Die Polkas Auf der Jagd, Bahn frei und Gruß aus Wien sorgen für eine Extraportion Wiener Charm. Wer es ein wenig derber mag, auf den warten die Kreisler-Lieder „Nur in Wien“ und „Tauben vergiften“.
Sinfonischer Ernst und operettenhafte Leichtigkeit
Nach einem ersten sinfonisch-ernsten Teil hält der Abend Glanzlichter opperettenhafter Leichtigkeit bereit. Zunächst erklingen Ausschnitte aus Joseph Haydns Oper L’isola disabitata sowie seiner Sinfonie Nr. 90 in C-Dur und den Haydn-Variationen von Johannes Brahms. Betont heiter, launig und ausgelassen geht es dann im zweiten Konzertteil weiter. Walzer, Polka und Operette stehen hier auf dem Programm. Neben dem Ohrwurm „Im Prater blüh‘n wieder die Bäume“ von Robert Stolz erklingen unter anderem der Ballsirenen-Walzer und das Vilja-Lied aus dem Operetten-Klassiker Die lustige Witwe. Die Polkas Auf der Jagd, Bahn frei und Gruß aus Wien sorgen für eine Extraportion Wiener Charm. Wer es ein wenig derber mag, auf den warten die Kreisler-Lieder „Nur in Wien“ und „Tauben vergiften“.
KONZERT ZUM JAHRESWECHSEL
Philharmonisches Orchester Würzburg
Dirigent Gábor Hontvári
Mezzosporan Barbara Schöller
Moderation Beate Kröhnert
Termine: Donnerstag, 30.12.2021, Samstag, 1.1.2022 & Sonntag, 2.1.2022 | jeweils 19:30 Uhr | Theaterfabrik Blaue Halle
Philharmonisches Orchester Würzburg
Dirigent Gábor Hontvári
Mezzosporan Barbara Schöller
Moderation Beate Kröhnert
Termine: Donnerstag, 30.12.2021, Samstag, 1.1.2022 & Sonntag, 2.1.2022 | jeweils 19:30 Uhr | Theaterfabrik Blaue Halle
Nr. 38/2021 | 17.12.2021 | mro
Höhepunkte des Spielplans im Januar 2022
Bertolt Brechts Der Kaukasische Kreidekreis: Ab 15. Januar in der Pfarrkirche St. Andreas in der Würzburger Sanderau
Die Revolution naht, der Gouverneur wurde umgebracht und die Fürsten übernehmen die Macht. Grusche, Küchenmädchen im Hause des Gouverneurs, findet bei ihrer Flucht dessen Sohn und Erben, von der Gouverneursfrau zurückgelassen. Grusche nimmt sich des schutzlosen Kindes an und gibt es als ihr eigenes aus. Als die Gouverneursfrau nach Ende des Krieges aus dem Exil zurückkehrt, verlangt sie den Jungen, ihr leibliches Kind, zurück. Der Fall geht vor Gericht und mündet in der berühmten Kreidekreisprobe, die die Mutterschaft klären soll. Die Premiere des Stücks findet am 15. Januar in der Kirche St. Andreas in der Würzburger Sanderau statt.
Die Sache Makropulos von Leoš Janáček feiert am 22. Januar Premiere in der Blauen Halle
Alles beginnt in einer Anwaltskanzlei. Der Erbschaftsstreit der Familien Gregor und Prus soll erneut vor Gericht. Mit dem Auftritt Emilia Martys wandelt sich die Geschichte ins Fantastische. Die berühmte Sängerin erkundigt sich ausgerechnet nach diesem Prozess und verblüfft die Anwesenden mit Details aus längst vergangenen Zeiten. Zunächst kann sie keine Beweise vorlegen, um den Fortgang des Prozesses zu beeinflussen. Doch dann wird mit ihrer Hilfe tatsächlich ein verschollen geglaubtes Testament gefunden. Emilia Marty aber ist nicht an dem Testament, sondern an einer bestimmten griechischen Handschrift interessiert. Die Sache Makropulos nimmt ihren Lauf.
Highlights aus dem Konzertkalender
Das Konzert zum Jahreswechsel präsentiert musikalische Glanzlichter der Musikmetropole Wien von Haydn und Mozart über Brahms und Bruckner bis hin zu Schönberg im Spannungsfeld zwischen sinfonischem Ernst und operettenhafter Leichtigkeit. Termine: 30. Dezember sowie 1. und 2. Januar.
Das dritte Sinfoniekonzert der Spielzeit findet im Rahmen der Tage der Neuen Musik an der Hochschule für Musik Würzburg statt. Die Umschau im modernen Konzertrepertoire (Werke von Mieczysław Weinberg und Béla Bartók)wird mit Simon Steen-Andersens Double Up für Sampler und kleines Orchester komplettiert.
Die Revolution naht, der Gouverneur wurde umgebracht und die Fürsten übernehmen die Macht. Grusche, Küchenmädchen im Hause des Gouverneurs, findet bei ihrer Flucht dessen Sohn und Erben, von der Gouverneursfrau zurückgelassen. Grusche nimmt sich des schutzlosen Kindes an und gibt es als ihr eigenes aus. Als die Gouverneursfrau nach Ende des Krieges aus dem Exil zurückkehrt, verlangt sie den Jungen, ihr leibliches Kind, zurück. Der Fall geht vor Gericht und mündet in der berühmten Kreidekreisprobe, die die Mutterschaft klären soll. Die Premiere des Stücks findet am 15. Januar in der Kirche St. Andreas in der Würzburger Sanderau statt.
Die Sache Makropulos von Leoš Janáček feiert am 22. Januar Premiere in der Blauen Halle
Alles beginnt in einer Anwaltskanzlei. Der Erbschaftsstreit der Familien Gregor und Prus soll erneut vor Gericht. Mit dem Auftritt Emilia Martys wandelt sich die Geschichte ins Fantastische. Die berühmte Sängerin erkundigt sich ausgerechnet nach diesem Prozess und verblüfft die Anwesenden mit Details aus längst vergangenen Zeiten. Zunächst kann sie keine Beweise vorlegen, um den Fortgang des Prozesses zu beeinflussen. Doch dann wird mit ihrer Hilfe tatsächlich ein verschollen geglaubtes Testament gefunden. Emilia Marty aber ist nicht an dem Testament, sondern an einer bestimmten griechischen Handschrift interessiert. Die Sache Makropulos nimmt ihren Lauf.
Highlights aus dem Konzertkalender
Das Konzert zum Jahreswechsel präsentiert musikalische Glanzlichter der Musikmetropole Wien von Haydn und Mozart über Brahms und Bruckner bis hin zu Schönberg im Spannungsfeld zwischen sinfonischem Ernst und operettenhafter Leichtigkeit. Termine: 30. Dezember sowie 1. und 2. Januar.
Das dritte Sinfoniekonzert der Spielzeit findet im Rahmen der Tage der Neuen Musik an der Hochschule für Musik Würzburg statt. Die Umschau im modernen Konzertrepertoire (Werke von Mieczysław Weinberg und Béla Bartók)wird mit Simon Steen-Andersens Double Up für Sampler und kleines Orchester komplettiert.
Terminüberblick
Sa | 01.01. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Konzert zum Jahreswechsel
Philharmonisches Orchester Würzburg unter der Leitung von Gábor Hontvári
So | 02.01. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Konzert zum Jahreswechsel
Philharmonisches Orchester Würzburg unter der Leitung von Gábor Hontvári
Di | 04.01. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Rufen Sie Herrn Plim!
Kabarettoper von Mischa Spoliansky
Mi | 05.01. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Rufen Sie Herrn Plim!
Kabarettoper von Mischa Spoliansky
Mi | 05.01. | Keller Z87 | 19.30
Und jetzt: die Welt! Oder: Es sagt mir nichts, das sogenannte Draußen
von Sibylle Berg
Do |06.01. | Keller Z87 | 15.00
Mozarts Schwester
von Daniël van Klaveren
Do | 06.01. | Theaterfabrik Blaue Halle | 16.00 & 18.00
Rufen Sie Herrn Plim!
Kabarettoper von Mischa Spoliansky
Sa | 08.01. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Die Capulets und die Montagues
I Capuleti e i Montecchi, Oper von Vincenzo Bellini
Sa | 08.01. | Keller Z87 | 20.00
Grenzen
von Nimrod Danishman
deutschsprachige Erstaufführung
So |09.01. | Keller Z87 | 15.00
Mozarts Schwester
von Daniël van Klaveren
So | 09.01. | Theaterfabrik Blaue Halle | 18.00
Lottes Ballhaus
Tanz von Dominique Dumais und Kevin O’Day
Fr | 14.01. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Lottes Ballhaus
Tanz von Dominique Dumais und Kevin O’Day
Sa | 15.01. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Lottes Ballhaus
Tanz von Dominique Dumais und Kevin O’Day
Sa | 15.01. | Pfarrkirche St. Andreas | 20.00
PREMIERE Der kaukasische Kreidekreis
von Bertolt Brecht
So | 16.01. | Pfarrkirche St. Andreas | 15.00
Der kaukasische Kreidekreis
von Bertolt Brecht
Mi | 19.01. | Röntgen Gymnasium Würzburg | 20.00
Klamms Krieg
von Kai Hensel
Mi | 19.01. | Keller Z87 | 20.00
Und jetzt: die Welt! Oder: Es sagt mir nichts, das sogenannte Draußen
von Sibylle Berg
Do | 20.01. | Keller Z87 | 20.00
Grenzen
von Nimrod Danishman
deutschsprachige Erstaufführung
Fr | 21.01. | Pfarrkirche St. Andreas | 20.00
Der kaukasische Kreidekreis
von Bertolt Brecht
Sa | 22.01. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
PREMIERE Die Sache Makropulos
Oper von Leoš Janáček
Sa | 22.01. | Pfarrkirche St. Andreas | 20.00
Der kaukasische Kreidekreis
von Bertolt Brecht
So |23.01. | Keller Z87 | 15.00
Mozarts Schwester
von Daniël van Klaveren
Do | 27.01. | Röntgen Gymnasium Würzburg | 20.00
Klamms Krieg
von Kai Hensel
Do | 27.01. | Hochschule für Musik | 20.00
3. Sinfoniekonzert: neu – nobel – nah
Fr | 28.01. | Pfarrkirche St. Andreas | 20.00
Der kaukasische Kreidekreis
von Bertolt Brecht
Fr | 28.01. | Hochschule für Musik | 20.00
3. Sinfoniekonzert: neu – nobel – nah
Sa | 29.01. | Theaterfabrik Blaue Halle | 19.30
Die glückliche Hand – Gianni Schicchi
Drama mit Musik op. 18 von Arnold Schönberg – Oper von Giacomo Puccini
Sa | 29.01. | Keller Z87 | 20.00
Grenzen
von Nimrod Danishman
deutschsprachige Erstaufführung
So | 30.01. | Theaterfabrik Blaue Halle | 18.00
Die Sache Makropulos
Oper von Leoš Janáček
So | 30.01. | Keller Z87 | 20.00
Und jetzt: die Welt! Oder: Es sagt mir nichts, das sogenannte Draußen
von Sibylle Berg
Viele weitere Produktionen, Termine, Informationen und Tickets im Internet unter www.mainfrankentheater.de bzw. www.mainfrankentheater.de/webshop. Theaterkasse: Tel. (0931) 3908-124.
Frauenpower beim Weihnachtskonzert
Nr. 37/2021 |13.12.2021 | mwa
Nr. 37/2021 |13.12.2021 | mwa
Klangvolle Einstimmung auf die Weihnachtszeit mit Werken namhafter Komponistinnen
Würzburg, 13. Dezember 2021 – Beim diesjährigen Weihnachtskonzert des Mainfranken Theaters am 16., 17. und 18. Dezember erklingen in der Theaterfabrik Blaue Halle Werke berühmter Komponistinnen und Komponisten. Gemeinsam mit einem Blechbläserquintett des Philharmonischen Orchesters Würzburg und dem Opern- und Extrachor des Mainfranken Theaters präsentieren die Solistinnen Silke Evers (Sopran) und Sandra Fechner (Mezzosopran) ein vielfältiges Programm rund um das Fest der Liebe und der Familie.
An der Seite vieler Tonschöpfer wie Robert Schumann oder Felix Mendelssohn Bartholdy lebten Frauen, die selbst beeindruckende Komponistinnen waren. Das Weihnachtskonzert widmet sich einer besonderen musikalischen Einkehr in der Vorweihnachtszeit, bei der Werke berühmter Komponistinnen und Komponisten des 19. Jahrhunderts erklingen. Auf dem Programm stehen neben einer Auswahl aus Clara Schumanns Liedzyklus op. 13 und Fanny Hensels Kantate Lobgesang unter anderem Les Sirenes von Lili Boulanger aus dem Jahr 1911. Neben dem sphärischen Chor lädt auch Amy Beachs „Peace I leave with you“ zur Einkehr vor dem vierten Advent ein.
Klangliche Akzente setzt das Blechbläserquintett des Philharmonischen Orchesters Würzburg mit ausgewählten Choralbearbeitungen. Das Quintett besteht aus zwei Trompeten (Johannes Mauer, Michael Schmitt), Posaune (Nicolai Hauptmann), Horn (Wolfgang Bayh) und Tuba (Christian Scheuring).
Die Sopranistin Silke Evers wird neben dem Lobgesang und den Sirenen eine Auswahl aus Clara Schumanns Liederzyklus op. 13 interpretieren. Sandra Fechner, die sich dem Würzburger Publikum 2019 als Waltraute in der Götterdämmerung vorstellte, wird neben ihrer Partie im Lobgesang Weihnachtslieder von Peter Cornelius intonieren. Chor und Extrachor des Mainfranken Theaters – einstudiert von Chordirektor Sören Eckhoff – komplettieren das Ensemble. Solorepetitorin Silvia Vassallo Paleologo begleitet den Abend am Flügel. Neben himmlischer Musik warten viele spannende Hintergrundgeschichten bei diesem etwas anderen Weihnachtskonzert.
Klangliche Akzente setzt das Blechbläserquintett des Philharmonischen Orchesters Würzburg mit ausgewählten Choralbearbeitungen. Das Quintett besteht aus zwei Trompeten (Johannes Mauer, Michael Schmitt), Posaune (Nicolai Hauptmann), Horn (Wolfgang Bayh) und Tuba (Christian Scheuring).
Die Sopranistin Silke Evers wird neben dem Lobgesang und den Sirenen eine Auswahl aus Clara Schumanns Liederzyklus op. 13 interpretieren. Sandra Fechner, die sich dem Würzburger Publikum 2019 als Waltraute in der Götterdämmerung vorstellte, wird neben ihrer Partie im Lobgesang Weihnachtslieder von Peter Cornelius intonieren. Chor und Extrachor des Mainfranken Theaters – einstudiert von Chordirektor Sören Eckhoff – komplettieren das Ensemble. Solorepetitorin Silvia Vassallo Paleologo begleitet den Abend am Flügel. Neben himmlischer Musik warten viele spannende Hintergrundgeschichten bei diesem etwas anderen Weihnachtskonzert.
WEIHNACHTSKONZERT | Vom Himmel hoch
Blechbläserquintett des Philharmonischen Orchesters Würzburg
Musikalische Leitung: Sören Eckhoff
Opernchor des Mainfranken Theaters Würzburg
Einstudierung: Sören Eckhoff
Sopran: Silke Evers
Mezzosopran: Sandra Fechner
Termine: Donnerstag, 16.12.2021 | Freitag, 17.12.2021 & Samstag, 18.12.2021 | jeweils 19:30 Uhr | Theaterfabrik Blaue Halle
Presseservice:
Wenn Sie Interesse an der Berichterstattung über das Weihnachtskonzerthaben (Besuch der Vorstellung, Interview-Anfragen u.ä.), schicken Sie uns eine Mail mit Ihrem Wunsch an presse@mainfrankentheater.de. Wir setzen uns dann mit Ihnen in Verbindung, reservieren Ihnen eine Pressekarte, vermitteln den Kontakt und lassen Ihnen weitere Informationen und Bildmaterial zukommen.
Programm:
Georg Friedrich Händel 1685 – 1759
Alla Hornpipe aus Die Wassermusik
Suite Nr. 2 in D-Dur
Lili Boulanger 1893 – 1918
Les sirenes
Clara Schumann 1819 – 1896
Abendfeier in Venedig (Emanuel Geibel)
Lieder op. 13
I. Ich stand in dunklen Träumen (Heinrich Heine)
II. Sie liebten sich beide (Heinrich Heine)
III. Die Liebe saß als Nachtigall (Emanuel Geibel)
Amy Beach 1867 – 1944
Peace I leave with you
John Iveson *1941
A carol fantasy
Peter Cornelius 1824 – 1874
aus Weihnachtslieder op. 8
I. Der Christbaum
II. Drei Könige
III. Christkind
Traditional
O come, all ye faithful
Fanny Hensel 1805 – 1847
Lobgesang. Meine Seele ist stille (Psalm 62.2) Kantate für Sopran, Alt, Chor und Orchester
I. Meine Seele ist Stille, Chor
II. Ein Weib, wenn sie gebieret, Rezitativ
III. O dass ich tausend Zungen hätte, Arie
IV. Ich will von Gottes Güte singen, Chor
Felix Mendelssohn Bartholdy 1809 – 1847
Denn er hat seinen Engeln befohlen über dir (Psalm 91.11)
Engelbert Humperdinck 1854 – 1921
Abendsegen aus Hänsel und Gretel
Felix Mendelssohn Bartholdy 1809 – 1847
Vom Himmel hoch (Martin Luther), Eröffnungschor der Choralkantate
Mainfranken Theater präsentiert Wiederaufnahme im Klassenzimmer
Nr. 36/2021 |6.12.2021 | mro
Nr. 36/2021 |6.12.2021 | mro
Klamms Krieg ab 9. Dezember im Röntgen-Gymnasium Würzburg
Würzburg, 6. Dezember 2021 – Das Mainfranken Theater Würzburg verwandelt ab dem 9. Dezember ein Klassenzimmer des Röntgen-Gymnasiums in eine Theaterbühne. In Klamms Krieg verhärten sich die Fronten zwischen Lehrer Klamm und seinen Schülerinnen und Schülern bis zur Eskalation. Kai Hensels Klassenzimmerstück thematisiert komplexe Fragestellungen rund um das Schüler-Lehrer-Verhältnis, gegenseitiges Vertrauen und den Druck, der an Schulen entstehen kann. Regisseur Toomas Täht inszeniert den Monolog mit Georg Zeies in der Rolle des Herrn Klamm.
„Hiermit erklären wir Ihnen den Krieg!“ – Herr Klamm, Lehrer im Leistungskurs Deutsch, wird eines Tages mit einem gemeinschaftlich geschriebenen Brief seiner Klasse konfrontiert. An der Schule gibt es Gerüchte, Klamm habe durch die strenge Benotung eines Schülers dessen Abitur verhindert und so seinen Suizid verursacht. Klamm geht in die Offensive und erzählt seine Version der Geschichte. Er fühlt sich in die Ecke gedrängt und verstrickt sich zunehmend in Rechtfertigungen. Doch bald zieht der Kampf zwischen den Schülerinnen und Schülern und ihrem Lehrer immer weitere Kreise. Klamm beginnt, sich gegen den bevorstehenden Krieg zu rüsten, bis die Situation eskaliert.
Georg Zeies, seit 2005 Ensemblemitglied am Mainfrankentheater, schlüpft in die Rolle des Lehrer Klamm. Die spezielle Atmosphäre im Klassenzimmer ist auch für ihn etwas Besonderes: „Ich bin aufgeregter als sonst, doch ich liebe es sehr.“ Einen Charakter wie Klamm zu spielen, reizt Zeies: „In dem überkorrekten Lehrer Klamm steckt ein wilder Typ, ein zutiefst zerrissener Mensch, der seine Ideale wie Waffen bei sich trägt und schneller zieht als sein Schatten.“
Kai Hensels Klassenzimmerstück aus dem Jahr 2000 wurde unter anderem mit dem Deutschen Jugendtheaterpreis ausgezeichnet und zählt mit über 100 Inszenierungen zu den erfolgreichsten deutschsprachigen Jugendstücken. Nach der erfolgreichen Premiere in der letzten Spielzeit 20/21 nimmt das Mainfranken Theater Klamms Krieg ab dem 9. Dezember erneut in den aktuellen Spielplan auf. Als Spielstätte dient ein Klassenzimmer des Röntgen-Gymnasiums Würzburg in der Sanderstraße 8.
Klamms Krieg ist bereits seit Oktober 2021 für Schulen als „Theater to go“-Format buchbar. Schülerinnen und Schüler können hier die Inszenierungen an Vormittagen in ihren Klassenzimmern erleben. Ab dem 9. Dezember haben nun alle Interessierten die Möglichkeit, Klamms Krieg im Abendspielplan zu erleben.
Alle Informationen zu den „Theater to go“-Formaten finden Sie hier.
Georg Zeies, seit 2005 Ensemblemitglied am Mainfrankentheater, schlüpft in die Rolle des Lehrer Klamm. Die spezielle Atmosphäre im Klassenzimmer ist auch für ihn etwas Besonderes: „Ich bin aufgeregter als sonst, doch ich liebe es sehr.“ Einen Charakter wie Klamm zu spielen, reizt Zeies: „In dem überkorrekten Lehrer Klamm steckt ein wilder Typ, ein zutiefst zerrissener Mensch, der seine Ideale wie Waffen bei sich trägt und schneller zieht als sein Schatten.“
Kai Hensels Klassenzimmerstück aus dem Jahr 2000 wurde unter anderem mit dem Deutschen Jugendtheaterpreis ausgezeichnet und zählt mit über 100 Inszenierungen zu den erfolgreichsten deutschsprachigen Jugendstücken. Nach der erfolgreichen Premiere in der letzten Spielzeit 20/21 nimmt das Mainfranken Theater Klamms Krieg ab dem 9. Dezember erneut in den aktuellen Spielplan auf. Als Spielstätte dient ein Klassenzimmer des Röntgen-Gymnasiums Würzburg in der Sanderstraße 8.
Klamms Krieg ist bereits seit Oktober 2021 für Schulen als „Theater to go“-Format buchbar. Schülerinnen und Schüler können hier die Inszenierungen an Vormittagen in ihren Klassenzimmern erleben. Ab dem 9. Dezember haben nun alle Interessierten die Möglichkeit, Klamms Krieg im Abendspielplan zu erleben.
Alle Informationen zu den „Theater to go“-Formaten finden Sie hier.
KLAMMS KRIEG
Regie: Toomas Täht
Kostümbild: Stefan Schill
Dramaturgie: Susanne Bettels
Theaterpädagogik: Kristýna Kraus
Besetzung:
Georg Zeies (Klamm)
Wiederaufnahme: Donnerstag, 9.12.2021 | 20 Uhr | Röntgen-Gymnasium Würzburg, Sanderstraße 8
Weitere Termine:
20:00 Uhr: 17.12., 22.12.
Pressefotos können Sie hier herunterladen.
Regie: Toomas Täht
Kostümbild: Stefan Schill
Dramaturgie: Susanne Bettels
Theaterpädagogik: Kristýna Kraus
Besetzung:
Georg Zeies (Klamm)
Wiederaufnahme: Donnerstag, 9.12.2021 | 20 Uhr | Röntgen-Gymnasium Würzburg, Sanderstraße 8
Weitere Termine:
20:00 Uhr: 17.12., 22.12.
Pressefotos können Sie hier herunterladen.
Tierisches Konzert für Groß und Klein
Nr. 35/2021 | 26.11.2021 | mwa
Nr. 35/2021 | 26.11.2021 | mwa
Mainfranken Theater präsentiert „Die Bremer Stadtmusikanten“
Würzburg, 26. November 2021 – Beim Zweiten Familienkonzert Die Bremer Stadtmusikanten am 4. und 5. Dezember dreht sich alles um die berühmte Fabel rund um Esel, Hund, Kater und Hahn. Die Geschichte der vier tierischen Ausreißer kommt in einer Komposition für Blechbläserquintett und Sprecher zur Aufführung, verfasst von Yannik Helm im Auftrag des Mainfranken Theaters.
Ein elender Esel, ein humpelnder Hund, ein kränkelnder Kater und ein heiserer Hahn machen sich auf den Weg nach Bremen, um dort Stadtmusikanten zu werden. Unterwegs gelingt es ihnen, die Hütte einer Räuberbande zu erobern. Durch Zusammenhalt und Mut schaffen Sie gemeinsam das fast Unmögliche: sie überlisten die Räuber und finden ein neues Zuhause. Das Zweite Familienkonzert nimmt große und kleine Konzertfans mit auf eine musikalische Reise, moderiert von Konzertdramaturgin Beate Kröhnert, die für Text und Konzept verantwortlich zeichnet.
2. FAMILIENKONZERT | Die Bremer Stadtmusikanten
Blechbläserquintett des Philharmonischen Orchesters Würzburg
Moderation: Beate Kröhnert
Termin: Samstag, 4.12.2021 16:00 Uhr & Sonntag, 5.12.2021 11:00 Uhr | Theaterfabrik Blaue Halle, Alfred-Nobel-Str. 33
Dauer: ca. 45 Min.
Altersempfehlung: Ab 7 Jahre
Preis: 15-16 Euro (Erhältlich im Webshop unter mainfrankentheater.de/webshop)
Hier finden Sie begleitende Unterrichtsmaterialien zum Download.
2. FAMILIENKONZERT | Die Bremer Stadtmusikanten
Blechbläserquintett des Philharmonischen Orchesters Würzburg
Moderation: Beate Kröhnert
Termin: Samstag, 4.12.2021 16:00 Uhr & Sonntag, 5.12.2021 11:00 Uhr | Theaterfabrik Blaue Halle, Alfred-Nobel-Str. 33
Dauer: ca. 45 Min.
Altersempfehlung: Ab 7 Jahre
Preis: 15-16 Euro (Erhältlich im Webshop unter mainfrankentheater.de/webshop)
Hier finden Sie begleitende Unterrichtsmaterialien zum Download.
Mainfranken Theater Würzburg hält den Spielbetrieb aufrecht
Nr. 34/21 | 25.11.21 | swe
Nr. 34/21 | 25.11.21 | swe
Neue Corona-Regelungen für das kulturelle Leben in Bayern
Würzburg, 25. November 2021 – Wie für alle Freizeiteinrichtungen, Messen, Kultur- und Sportveranstaltungen gelten auch für das Mainfranken Theater Würzburg im Rahmen der Pandemiebekämpfung seit gestern bis auf Weiteres neue Verordnungen der Bayerischen Staatsregierung. Das Vierspartenhaus hält den Spielbetrieb demnach trotzdem weiterhin aufrecht. Alle bislang geplanten Vorstellungen finden statt, allerdings mit einer maximalen Auslastung von 25% und der Zugangsvoraussetzung 2G-Plus. Alle Zuschauerinnen und Zuschauer ab 12 Jahren müssen demnach nachweislich geimpft oder genesen sein und sich anhand eines Lichtbildausweises identifizieren lassen sowie zusätzlich einen negativen, zertifizierten Test (Antigen-Schnelltest max. 24 Stunden alt, PCR-Test maximal 48 Stunden alt) vorweisen, um Zugang zu allen Spielstätten des Hauses zu erlangen. Während der Vorstellungen gilt die Pflicht des Tragens einer FFP2-Maske. Es gilt nun auch wieder grundsätzlich, einen Mindestabstand von 1,50 m zu gewährleisten.
Die 7-Tage-Inzidenz in Stadt sowie Landkreis Würzburg liegt momentan bei rund 406. Die Stadt Würzburg ist damit bisher noch kein regionaler Hotspot (mit einer 7-Tage-Inzidenz über 1.000). Die Leitung des Mainfranken Theaters hat sich daher nach den neuesten Verordnungen dazu entschlossen, weiter für das Publikum da zu sein, wenn auch nur mit einer auf 25% begrenzten Kapazität.
Hygienekonzept und 2G-Plus-Regel
Seit gestern gilt demnach die 2G-Plus-Regel. Ab diesem Zeitpunkt haben nur geimpfte und genesene Personen mit einem zusätzlichen, zertifizierten negativen Test (Antigen-Schnelltest max. 24 Stunden alt, PCR-Test maximal 48 Stunden alt) Zugang zu den Veranstaltungen und Spielstätten des Mainfranken (ausgenommen Kinder unter 12 Jahren). „Seit Beginn der Pandemie setzen wir umfangreiche Vorsichtsmaßnahmen gemäß den aktuell geltenden Gesetzen und Verordnungen um. Dies werden wir auch jetzt wieder tun. Wir wollen dabei soweit als möglich unserem Publikum ein möglichst unbeschwertes Theater- und Konzerterlebnis bieten. Wir sind sehr begeistert, wie kooperativ und verständnisvoll unsere Besucherinnen und Besucher die bisherigen Einschränkungen mitgetragen haben und sind optimistisch, dass dieses weiter gemeinsam gelingen wird“, so Dirk Terwey, Geschäftsführender Direktor am Mainfranken Theater Würzburg. Markus Trabusch , Intendant des Theaters ergänzt, dass „die Sicherheit aller Beteiligten für unser Theater oberste Priorität hat. Daher richten wir uns auch strikt und konsequent nach den aktuellen Vorgaben der Bayerischen Staatsregierung. Denn wir wollen alles, nur nicht wieder schließen.“
Die aktuelle Regelung gilt für alle Spielstätten des Hauses: Folglich für den Keller Z87 am Bürgerbräugelände, den Ratssaal des Rathauses oder die Pfarrkirche St. Andreas in der Sanderau, wo bisher in der Stadt verteilt die Stücke des Schauspiels inszeniert werden. Gleiches trifft auf Kammerkonzerte im Toscanasaal der Residenz Würzburg oder Sinfoniekonzerte in der Würzburger Hochschule für Musik zu. Ebenso davon betroffen ist die Theaterfabrik Blaue Halle in der Würzburger Dürrbachau, in der seit Oktober 2020 vor allem Musiktheater- und Tanzproduktionen zur Aufführung kommen. Dort bedeutet die neue Regelung beispielsweise, dass bei der aktuell vorgeschriebenen Kapazitätsobergrenze von 25% demnach nur noch 125 Plätze vergeben werden dürfen. Trabusch erläutert: „Dennoch möchten wir am bisher geplanten Programm festhalten und dies corona-konform umsetzen – das sind wir nach der langen kulturellen Durststrecke dem Publikum sowie den Künstlerinnen und Künstlern schuldig. Wir haben uns sehr bewusst dazu entschieden, um den Spielplan über alle vier Sparten hinweg aufrechterhalten zu können und etwa auch den gerade erst kurzfristig erarbeiteten Produktionen für die neu entstandenen Spielorte des Schauspiels Rechnung zu tragen.“ Einen weiteren wichtigen Aspekt, der die Aufrechterhalten des Spielbetriebs ermöglicht, fügt Terwey hinzu: „Die Sonder-Fonds des Bundes und des Freistaats ermöglichen es jetzt öffentlich finanzierten Theatern, den Spielbetrieb mit den erneuten Einschränkungen auch wirtschaftlich erfolgreich fortzusetzen. Diese Option wollen wir jetzt nutzen.“
Bereits erworbene Eintrittskarten
Aboausweise und erworbenen Eintrittskarten behalten zunächst generell ihre Gültigkeit. Bei Überbuchung der Vorstellungen und Konzerte werden zunächst die Abonnements bedient, anschließend diejenigen Kartenkäuferinnen und -käufer, die ihre Karten im Freiverkauf zuerst gekauft haben. Das Team der Theaterkasse kontaktiert alle, bei denen Karten umgebucht bzw. storniert und erstattet werden müssen.
Hygienekonzept und 2G-Plus-Regel
Seit gestern gilt demnach die 2G-Plus-Regel. Ab diesem Zeitpunkt haben nur geimpfte und genesene Personen mit einem zusätzlichen, zertifizierten negativen Test (Antigen-Schnelltest max. 24 Stunden alt, PCR-Test maximal 48 Stunden alt) Zugang zu den Veranstaltungen und Spielstätten des Mainfranken (ausgenommen Kinder unter 12 Jahren). „Seit Beginn der Pandemie setzen wir umfangreiche Vorsichtsmaßnahmen gemäß den aktuell geltenden Gesetzen und Verordnungen um. Dies werden wir auch jetzt wieder tun. Wir wollen dabei soweit als möglich unserem Publikum ein möglichst unbeschwertes Theater- und Konzerterlebnis bieten. Wir sind sehr begeistert, wie kooperativ und verständnisvoll unsere Besucherinnen und Besucher die bisherigen Einschränkungen mitgetragen haben und sind optimistisch, dass dieses weiter gemeinsam gelingen wird“, so Dirk Terwey, Geschäftsführender Direktor am Mainfranken Theater Würzburg. Markus Trabusch , Intendant des Theaters ergänzt, dass „die Sicherheit aller Beteiligten für unser Theater oberste Priorität hat. Daher richten wir uns auch strikt und konsequent nach den aktuellen Vorgaben der Bayerischen Staatsregierung. Denn wir wollen alles, nur nicht wieder schließen.“
Die aktuelle Regelung gilt für alle Spielstätten des Hauses: Folglich für den Keller Z87 am Bürgerbräugelände, den Ratssaal des Rathauses oder die Pfarrkirche St. Andreas in der Sanderau, wo bisher in der Stadt verteilt die Stücke des Schauspiels inszeniert werden. Gleiches trifft auf Kammerkonzerte im Toscanasaal der Residenz Würzburg oder Sinfoniekonzerte in der Würzburger Hochschule für Musik zu. Ebenso davon betroffen ist die Theaterfabrik Blaue Halle in der Würzburger Dürrbachau, in der seit Oktober 2020 vor allem Musiktheater- und Tanzproduktionen zur Aufführung kommen. Dort bedeutet die neue Regelung beispielsweise, dass bei der aktuell vorgeschriebenen Kapazitätsobergrenze von 25% demnach nur noch 125 Plätze vergeben werden dürfen. Trabusch erläutert: „Dennoch möchten wir am bisher geplanten Programm festhalten und dies corona-konform umsetzen – das sind wir nach der langen kulturellen Durststrecke dem Publikum sowie den Künstlerinnen und Künstlern schuldig. Wir haben uns sehr bewusst dazu entschieden, um den Spielplan über alle vier Sparten hinweg aufrechterhalten zu können und etwa auch den gerade erst kurzfristig erarbeiteten Produktionen für die neu entstandenen Spielorte des Schauspiels Rechnung zu tragen.“ Einen weiteren wichtigen Aspekt, der die Aufrechterhalten des Spielbetriebs ermöglicht, fügt Terwey hinzu: „Die Sonder-Fonds des Bundes und des Freistaats ermöglichen es jetzt öffentlich finanzierten Theatern, den Spielbetrieb mit den erneuten Einschränkungen auch wirtschaftlich erfolgreich fortzusetzen. Diese Option wollen wir jetzt nutzen.“
Bereits erworbene Eintrittskarten
Aboausweise und erworbenen Eintrittskarten behalten zunächst generell ihre Gültigkeit. Bei Überbuchung der Vorstellungen und Konzerte werden zunächst die Abonnements bedient, anschließend diejenigen Kartenkäuferinnen und -käufer, die ihre Karten im Freiverkauf zuerst gekauft haben. Das Team der Theaterkasse kontaktiert alle, bei denen Karten umgebucht bzw. storniert und erstattet werden müssen.
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