Nr. 29/2019 | 4.4.2019 | bdt
Das Spielzeitthema „Heimat“ im Konzertsaal:

Sechstes Sinfoniekonzert Russland

Würzburg, 4. April 2019 – Im sechsten und damit letzten Sinfoniekonzert des Philharmonischen Orchesters Würzburg in der Saison stehen Meisterwerke zweier russischer Komponisten auf dem Programm. Unter der musikalischen Leitung von Generalmusikdirektor Enrico Calesso wird die fünfte Sinfonie Peter Tschaikowskis und, gemeinsam mit der Pianistin Anika Vavic, Sergej Prokofjews drittes Klavierkonzert präsentiert.
Für die beiden Komponisten Sergej Prokofjew und Peter Tschaikowski fußte ein grundlegender Teil des künstlerischen Selbstverständnisses und damit ein wesentlicher Aspekt ihrer Persönlichkeit auf ihrer russischen Heimat. Das Leben und Wirken in ihrem Heimatland ließ die Komponisten jedoch nicht minder international erfolgreich sein und versperrte keinem der beiden den Blick ins Musik schaffende Ausland. Doch wie bei vielen anderen Musikerkollegen war Heimat ein nötiges Band zur russischen Seele, die sich als authentisches Moment auch in der Musik wiederfindet.

Mit Prokofjews drittem Klavierkonzert spielt die Pianistin Anna Vavic erstmals an der Seite des Philharmonischen Orchesters Würzburg. Peter Tschaikowskis fünfte Sinfonie, seine „Schicksalssinfonie“, markiert nicht nur einen Wendepunkt seines ereignisreichen Lebens, sondern gibt gleichzeitig auch Einblick in die russische Seele des Komponisten.
Nr. 24/2019 | 11.3.2019 | bdt
Mit Klappe, bitte:

Trompete und Klavier im sechsten Kammerkonzert

Würzburg, 11. März 2019 – Johannes Mauer, Solotrompeter im Philharmonischen Orchester Würzburg, und Generalmusikdirektor Enrico Calesso am Klavier präsentieren im sechsten Kammerkonzert eine facettenreiche Werkauswahl aus der Trompetenliteratur.
Am 24. März spielen Johannes Mauer und Enrico Calesso im sechsten Kammerkonzert Kompositionen von Händel bis Bozza, die einen Bogen über etwa 250 Jahre Musikgeschichte spannen. Mit auf dem Programm steht unter anderem Joseph Haydns berühmtes Trompetenkonzert in Es-Dur, das der Komponist für die von Anton Weidinger neu entwickelte Klappentrompete schrieb. Mit Weidingers Konstruktion einer „organisierten Trompete mit Klappen, mittels derer sich in allen Lagen alle chromatischen Töne erzeugen lassen“ war ein wichtiger Schritt in der Entwicklung zur modernen Trompete mit Ventilsystem getan.

Die ganze Vielfalt des Instrumentes wird außerdem mit dem Trompetenkonzert in As-Dur von Arutjunjan, dem „Caprice“ von Bozza und Händels Suite in D-Dur präsentiert. Zudem spielt Generalmusikdirektor Enrico Calesso Wolfgang Amadeus Mozarts Klaviersonate in C-Dur und das „Lamento“ aus Franz Liszts „Étude de concert“.
Nr. 23/2019 | 8.3.2019 | bdt
„Meine Achte ist ein Mysterium“

Anton Bruckners Meisterwerk im CCW

Würzburg, 8. März 2019 – Das Programm des fünften Sinfoniekonzerts des Philharmonischen Orchesters Würzburg hält mit Anton Bruckners achter Sinfonie ein orchestrales Meisterwerk aus der Zeit der Spätromantik bereit. Die letzte Sinfonie, die Bruckner vollenden sollte, wird unter der musikalischen Leitung von Generalmusikdirektor Enrico Calesso in der Fassung von 1890 aufgeführt. Das Konzert findet am 14. und 15. März im Congress Centrum Würzburg statt.
Beflügelt vom Erfolg der siebten Sinfonie begann Anton Bruckner gleich mit der achten Sinfonie, die er in der ersten Fassung 1887 abschloss. Doch das Werk stieß bei dem befreundeten Dirigenten Hermann Levi auf Ablehnung. Daraufhin arbeitete Bruckner in den folgenden Jahren erneut an der Sinfonie, straffte die Faktur, formte die musikalischen Pfade stringenter, veränderte manche Passagen grundlegend. Heraus kam die Fassung von 1890, die trotz voller Instrumentation Transparenz und Struktur besitzt. Ein Werk, das die zeitgenössische Rezension als die „Krone der Musik des 19. Jahrhunderts“ bezeichnete. Dieser Meinung schloss sich auch Hugo Wolf nach der Uraufführung 1892 an: „Es war ein Triumph, wie ihn ein römischer Imperator nicht schöner wünschen konnte.“

Bruckner selbst bezeichnet seine Sinfonie als „ein Mysterium“, was ihr den selbigen Beinamen einbrachte. Doch mehr noch als ein Rätsel ist diese Sinfonie ein Monument, das das Phänomen der unendlichen Melodie, der sprechenden Musik des Wagner‘schen Musikdramas auf die Sinfonik anwendet.
Nr. 21/2019 | 28.2.2019 | bdt
Der Kinderbuchklassiker im Konzertsaal:

Familienkonzert Pinocchio

Würzburg, 28. Februar 2019 – Die Geschichte der Holzpuppe Pinocchio des Autors Carlo Collodi ist gleichermaßen berühmt und beliebt. Die Kindererzählung wurde nicht nur vielfach für Serien, Filme und Theater adaptiert, Martin Bärenz hat aus dem Stoff auch ein Melodram für Sprecher und Orchester komponiert. Dieses wird am 10. März beim dritten Familienkonzert im Großen Haus des Mainfranken Theaters präsentiert. Das Philharmonische Orchester ist dabei gemeinsam mit der Sprecherin Barbara Schöller und einer Patenklasse auf der Bühne zu erleben.
Der arme Tischler Geppetto staunt nicht schlecht,  als die aus einem Stück Holz geschnitzte Figur plötzlich lebendig vor ihm steht. Während Pinocchio zahlreiche Abenteuer erlebt, nimmt er es mit der Wahrheit nicht immer so genau. Das Sprichwort, „Lügen haben kurze Beine“ müsste in Pinocchios Fall eher heißen: „Lügen haben lange Nasen“, denn bei jeder Lüge wird die Nase der lustigen Holzpuppe länger und länger.

Mit Musik von Martin Bärenz und in einer Textfassung des bekannten Kabarettisten und Entertainers Herbert Feuerstein bringen Sprecherin Barbara Schöller und das Philharmonische Orchester Würzburg die Abenteuer des Pinocchio nun unter der musikalischen Leitung der Ersten Kapellmeisterin Marie Jacquot in den Konzertsaal. Bärenz‘ Partitur sieht darüber hinaus auch Raps vor, die die Geschichte wie ein roter Faden durchziehen. Dargeboten werden diese Sprechgesänge von den Schülerinnen und Schülern des Matthias-Grünewald-Gymnasiums.
Nr. 20/2019 | 27.2.2019 | bdt
Sommerliche Operngala im festlichen Ambiente:

Vorverkauf der Italienischen Nacht beginnt am 1. März

Würzburg, 27. Februar 2019 –Das Philharmonische Orchester Würzburg lädt am 12. und 13. Juli 2019 zur beliebten „Italienischen Nacht“,  der Operngala im einzigartigen Ambiente des Kaisersaals und Hofgartens der Residenz. Ab dem 1. März können die Karten zu dem Konzerterlebnis im Vorverkauf erworben werden.
Die sommerliche „Italienische Nacht“ des Philharmonischen Orchesters Würzburg unter der Leitung von Generalmusikdirektor Enrico Calesso ist jährlich ein außergewöhnliches Konzertereignis. Im festlichen Ambiente des Kaisersaals der Residenz erklingen bei dieser Operngala mit der Sopranistin Silke Evers Meisterwerke von Gioachino Rossini, Giacomo Puccini und Giuseppe Verdi. Der stimmungsvoll erleuchtete Hofgarten lädt zudem zum Flanieren ein, kulinarisch abgerundet wird der Abend wie immer mit einem großen italienischen Buffet.

In diesem Jahr findet die Italienische Nacht am Freitag, dem 12. Juli, sowie am Samstag, dem 13. Juli statt. Der Vorverkauf für diese beiden Termine beginnt am 1. März um 10 Uhr.
Nr. 18/2019 | 18.2.2019 | bdt
Eine musikalische Liebeserklärung an die Heimat:

Viertes Sinfoniekonzert – Smetanas „Vaterland“

Würzburg, 18. Februar 2019 – Im vierten Sinfoniekonzert präsentiert das Philharmonische Orchester Würzburg Bedřich Smetanas Zyklus „Mein Vaterland“ unter der musikalischen Leitung von Markus L. Frank. Das Konzert findet am 21. und 22. Februar im Großen Haus des Mainfranken Theaters statt.
Bedřich Smetanas Zyklus „Má vlast“, bestehend aus sechs sinfonischen Dichtungen, bildet einen Höhepunkt der kompositorischen Auseinandersetzung mit der Idee von Heimat und Nation. Das Werk, das in der Zeit von 1874 bis 1879 entstand, spiegelt tief empfundene Verbundenheit zur böhmischen Heimat, verhandelt Marksteine der Landesgeschichte und des Brauchtums und beschreibt heimische Natur. Es ist eine wahrhaft musikalische Liebeserklärung an Smetanas Heimatland, wobei der zweite Teil „Die Moldau“ zu einem der populärsten Werke der Musikgeschichte wurde. Smetana sollte das Werk jedoch nie selbst hören: Was sich in den 1860er Jahren bereits ankündigte, mündete im Oktober 1874 im vollständigen Hörverlust.
Nr. 15/2019 | 7.2.2019 | bdt
Musik der Jahrhundertwende:

Aufbruch vom 19. ins 20. Jahrhundert

Würzburg, 7. Februar 2019 – Die klangliche Vielfalt der Musik um die Wende vom 19. ins 20. Jahrhundert legt die Programmauswahl der fünften Konzertmatinee offen: Es werden Werke von Antonín Dvořák, Gabriel Fauré und Ernest Chausson gespielt.
Sopranistin Anke Endres und das Streichquartett um Tomáš Hájek, Sara Birringer, Makoto Sudo und Matthias Steinkrauß, begleitet von Pianistin Michaela Schlotter, werden beim fünften Kammerkonzert der Saison ein romantisches Programm  mit Werken an der Schwelle ins 20. Jahrhundert präsentieren. Neben den „Biblischen Liedern“ von Antonín Dvořák erklingen die Chansons „Chanson perpetuelle“ op. 37 von Ernest Chausson sowie Gabriel Faurés „La bonne Chanson“ op. 61. Auf vielfältige Weise beleuchten diese Werke des ausgehenden 19. Jahrhunderts die Musiksprache des Fin de Siècle. Dvořáks sogenanntes „Amerikanisches Quartett“ op. 96 sowie Fragmente aus „Zypressen“ für Streichquartett runden das Programm des fünften Kammerkonzertes ab.
Nr. 13/2019 | 5.2.2019 | bdt
Auf Tuchfühlung:

Neues Gesprächskonzert im Würzburger Ratssaal

Würzburg, 5. Februar 2019 – Das Philharmonische Orchester Würzburg führt in dieser Saison die erfolgreiche Reihe der Rathauskonzerte fort. Im Ratssaal des Würzburger Amtsgebäudes werden am 17. Februar Einblicke in die Komponistenwerkstatt dreier einflussreicher Meister des 18. Jahrhunderts gewährt. Die musikalische Leitung des Gesprächskonzertes hat die  Erste Kapellmeisterin Marie Jacquot inne, es moderiert Konzertdramaturgin Beate Kröhnert.
Im ersten Rathauskonzert der Saison erklingen Haydns erste Sinfonie, die der Komponist mit Mitte 20 zu Papier brachte. Dem gegenüber stehen Gattungsbeiträge zweier Zeitgenossen des Wiener Meisters: Einerseits die c-Moll Sinfonie vom in Miltenberg am Main geborenen Martin Kraus und andererseits der Kopfsatz der Sinfonie in B-Dur KV 319 von Wolfgang Amadeus Mozart. Welche Schnittpunkte finden sich im Werk der Meister? Wie entwickelt sich binnen weniger Jahre die Musik weiter? Das Gesprächskonzert eröffnet neue Zugänge zum Verständnis, Nähe und eine veränderte Perspektive beim Musikerleben.
Nr. 12/2019 | 4.2.2019 | bdt
Andersens Märchenklassiker im zweiten Familienkonzert:

Der Mistkäfer

Würzburg, 4. Februar 2019 – Mit dem zweiten Familienkonzert erzählt das Philharmonische Orchester Würzburg gemeinsam mit Schauspieler Bastian Beyer als Sprecher die gleichermaßen fantasievolle wie lehrreiche Geschichte  vom kleinen Mistkäfer, der schließlich zum kaiserlichen Hofmistkäfer wird. Die Musik von Andreas Tarkmann nach dem Märchen von Hans Christian Andersen erklingt am 17. Februar im Großen Haus des Mainfranken Theaters.

Das Pferd des Kaisers wird für gute Dienste mit goldenen Hufeisen ausgezeichnet. Der kleine Mistkäfer wiederum kann nicht verstehen, warum seine guten Taten nicht auch belohnt werden. Tief beleidigt verlässt das „kaiserliche Insekt“ seine Heimat und macht sich auf zu einer abenteuerlichen Reise. Doch irgendwie gestaltet sich das Leben außerhalb der Schlossmauern für den kleinen Käfer schwierig. Plötzlich sieht er sich vor einer elementaren Entscheidung: Wagt er das Unmögliche, oder bleibt er untätig? Wie der kleine Krabbler schließlich zum kaiserlichen Hofmistkäfer aufsteigt, verrät das Konzert des Philharmonischen Orchesters Würzburg mit der Musik von Andreas Tarkmanns „Der Mistkäfer“ und dem Schauspieler Bastian Beyer als Sprecher. 
Vor und nach dem Konzert können die großen und kleinen Besucher im Foyer ihre Lieblingskäfer basteln.
Nr. 10/2019 | 28.1.2019 | bdt

Drittes Sinfoniekonzert – Jeux

Würzburg, 28. Januar 2019 – Das dritte Sinfoniekonzert des Philharmonischen Orchesters Würzburg findet im Rahmen der Tage der Neuen Musik in Kooperation mit der Hochschule für Musik Würzburg statt. Am 31. Januar und am 1. Februar erklingt unter der Leitung von Simeon Pironkoff im Konzertsaal der Hochschule ein Programm mit Werken höchster Klangfantasie.
Rebecca Saunders, Composer in Residence der Tage der Neuen Musik, erschuf mit dem erstmals 2006 aufgeführten Werk „Traces“ ein Orchesterstück, das mit seiner kompromisslosen Klangwirkung zu  einem zentralen Werk des Abends wird. Auch Béla Bartók zeichnet mit seiner „Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta“ Klangfacetten von größter Emphase und Spannung und überschreitet ebenso wie Claude Debussy mit „Jeux“ die gängigen Kompositionsregeln der Zeit.

In Witold Lutosławskis markantem Cellokonzert aus dem Jahr 1970 ist Isang Enders, nach seinem letzten hiesigen Auftritt mit Eduardo Lalos Konzert für Violoncello und Orchester im Oktober 2016, nun erneut in Würzburg zu erleben. Die musikalische Leitung des Sinfoniekonzertes übernimmt mit Simeon Pironkoff ein ausgewiesener Experte für Neue Musik.

Neben Werken von Bartók, Debussy,  Lutosławski  und Saunders wird es eine Uraufführung geben: Klaus Ospalds Agitato aus „Ungefroren ist die Erde“ erklingt in der eigens für dieses Konzert angefertigten Würzburger Fassung.

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