Presse & B2B
NR. 44/2019 | 3.7.2019 | ink
Ein buntes Festival von und mit Kindern und Jugendlichen:
Ein buntes Festival von und mit Kindern und Jugendlichen:
Mainfranken Theater Würzburg lädt zu „Schau! Spiel!“
Würzburg, 3. Juli 2019 – Vom 10. bis 12. Juli 2019 verwandelt sich das Mainfranken Theater Würzburg in eine Festivalbühne für junge Theaterbegeisterte. Im Rahmen des jährlich im Sommer stattfindenden Events „Schau! Spiel!“ wird auch in dieser Saison ein buntes, öffentliches und kostenfreies Programm aus dem schulischen und außerschulischen Bereich präsentiert, das aus Tanzperformances sowie Musik- und Sprechtheater besteht.
125 Schülerinnen und Schüler aus Würzburg und Umgebung kommen vom 10. bis 12. Juli 2019 im Mainfranken Theater Würzburg zusammen, um gemeinsam Theater zu spielen, zu entdecken und sich auszuprobieren. Mit insgesamt neun Aufführungen bietet das Festival einen Austausch- und Diskussionsraum für aktive, nicht-professionelle Theater-, Tanz und Performancegruppen.
Öffentlich und kostenfrei
Schulklassen, Kindergärten, Familien und Theaterinteressierte sind herzlich eingeladen, die Aufführungen zu besuchen. Alle Vorstellungen sind kostenfrei und öffentlich.
Da es nur eine begrenzte Anzahl an Plätzen gibt, wird eine rechtzeitige Anmeldung erbeten unter Telefon (0931) 39 08 223 oder per E-Mail an plattformX@mainfrankentheater.de. Die Eintrittskarten werden am Tag der jeweiligen Vorstellung an der Festivalkasse ausgegeben.
Da es nur eine begrenzte Anzahl an Plätzen gibt, wird eine rechtzeitige Anmeldung erbeten unter Telefon (0931) 39 08 223 oder per E-Mail an plattformX@mainfrankentheater.de. Die Eintrittskarten werden am Tag der jeweiligen Vorstellung an der Festivalkasse ausgegeben.
Programm
Mittwoch, 10.7.2019
16:30 Uhr Vorstellung: „Die Befristeten“
St.-Ursula-Schule / Theater der Oberstufe Würzburg | Kammer
18:00 Uhr Vorstellung: „Lieblings-Heimatland“
Tanzraum und Sing- und Musikschule Würzburg | Kammer
Donnerstag, 11.7.2019
10:00 Uhr Vorstellung: „Der Musterknabe“
Main-Limes-Realschule Obernburg | Kammer
11:30 Uhr Vorstellung: „Luna Sternen Staub“ (auch für Kindergartengruppen geeignet)
Berufsfachschule für Kinderpflege Aschaffenburg | Kammer
12:45 Uhr Vorstellung: „Pippi geht in die Schule“ (auch für Kindergartengruppen geeignet)
Klara-Oppenheimer-Schule Würzburg | Kammer
16:30 Uhr Vorstellung: „Peter Pan – Streit auf Nimmerland“
Egbert-Gymnasium Münsterschwarzach / Theater K | Kammer
Freitag, 12.7.2019
10:00 Uhr Vorstellung: „Die Schneekönigin“
Deutschhaus-Gymnasium / Offene Ganztagsschule Würzburg | Kammer
11:30 Uhr Vorstellung: „The Beauty Manifesto“ (in englischer Sprache)
Matthias-Grünewald-Gymnasium Würzburg | Kammer
16:00 Uhr Vorstellung: „Hamlet und ich“
Toppler Theater Rothenburg / Jugend Spielclub | Kammer
Ansprechpartnerinnen:
Marlies Hagelauer, Maria Karamoutsiou, Tyron Kretzschmar
Weitere Informationen und Anmeldungen:
Theaterpädagogik T +49 931 3908-223 | plattformX@mainfrankentheater.de
16:30 Uhr Vorstellung: „Die Befristeten“
St.-Ursula-Schule / Theater der Oberstufe Würzburg | Kammer
18:00 Uhr Vorstellung: „Lieblings-Heimatland“
Tanzraum und Sing- und Musikschule Würzburg | Kammer
Donnerstag, 11.7.2019
10:00 Uhr Vorstellung: „Der Musterknabe“
Main-Limes-Realschule Obernburg | Kammer
11:30 Uhr Vorstellung: „Luna Sternen Staub“ (auch für Kindergartengruppen geeignet)
Berufsfachschule für Kinderpflege Aschaffenburg | Kammer
12:45 Uhr Vorstellung: „Pippi geht in die Schule“ (auch für Kindergartengruppen geeignet)
Klara-Oppenheimer-Schule Würzburg | Kammer
16:30 Uhr Vorstellung: „Peter Pan – Streit auf Nimmerland“
Egbert-Gymnasium Münsterschwarzach / Theater K | Kammer
Freitag, 12.7.2019
10:00 Uhr Vorstellung: „Die Schneekönigin“
Deutschhaus-Gymnasium / Offene Ganztagsschule Würzburg | Kammer
11:30 Uhr Vorstellung: „The Beauty Manifesto“ (in englischer Sprache)
Matthias-Grünewald-Gymnasium Würzburg | Kammer
16:00 Uhr Vorstellung: „Hamlet und ich“
Toppler Theater Rothenburg / Jugend Spielclub | Kammer
Ansprechpartnerinnen:
Marlies Hagelauer, Maria Karamoutsiou, Tyron Kretzschmar
Weitere Informationen und Anmeldungen:
Theaterpädagogik T +49 931 3908-223 | plattformX@mainfrankentheater.de
Nr. 43/2019 | 26.6.2019 | bgr
Letzte Premiere der ausgehenden Saison:
Letzte Premiere der ausgehenden Saison:
Humperdincks Märchenoper „Hänsel und Gretel“ am Mainfranken Theater
Würzburg, 26. Juni 2019 – Am kommenden 7. Juli feiert die Neuproduktion von „Hänsel und Gretel“ in der Regie von Sigrid Herzog am Mainfranken Theater Premiere. Erstmals ist dabei der neu gegründete Junge Chor des Mainfranken Theaters zu erleben. Marie Jacquot gibt mit der musikalischen Leitung der Oper ihren Ausstand nach drei Jahren als Erste Kapellmeisterin des Mainfranken Theaters.
„Hänsel und Gretel“ ist das bekannteste Werk aus der Feder Engelbert Humperdincks. Auch wenn der Komponist mit dem Liederspiel „Schneewittchen“ (1888), dem Singspiel von den „Sieben Geislein“ (1895) und den Märchenopern „Königskinder“ (1897/1919) und „Dornröschen“ (1902) weitere Märchenklassiker für das Musiktheater gewann, so konnte doch keines an den Erfolg von „Hänsel und Gretel“ anknüpfen.
Ins unheimliche Dickicht der Seele
Die Weimarer Uraufführung am 23. Dezember 1893 unter der Leitung von Richard Strauss etablierte „Hänsel und Gretel“ von Beginn an als Weihnachtsoper, obwohl die literarische Vorlage der Brüder Grimm über die Geschwister, die zur Beerensuche im Wald ausgesetzt werden und dort in die Fänge der Knusperhexe geraten, im Sommer angesiedelt ist. Die Gattungsbezeichnung „Märchenoper“ weitet den Interpretationsrahmen aber auch zum zeitlosen Symbolspiel um Leben, Tod und Erlösung. Der Irrpfad der Kinder, er führt nicht nur in den dunklen Wald, sondern auch in das unbehauste und unheimliche Dickicht der Seele.
Mit „Hänsel und Gretel“ legt Sigrid Herzog, nach Mozarts „Entführung aus dem Serail“ im Herbst 2016, ihre zweite Opern-Regiearbeit in Würzburg vor. An ihrer Seite zeichnen Julia Katharina Berndt und Pascal Seibicke für das Bühnen- und Kostümbild verantwortlich. Ein Debüt feiert der von Chordirektor Anton Tremmel gegründete und musikalisch geleitete Junge Chor, der in den kommenden Jahren die Opernsparte des Mainfranken Theaters bereichern wird. Marzia Marzo und Akiho Tsujii – alternierend mit Silke Evers – sind als Geschwisterpaar Hänsel und Gretel, Tenor Mathew Habib ist als Knusperhexe zu erleben. Marie Jacquot gibt mit der musikalischen Leitung ihren Ausstand nach drei Jahren als Erste Kapellmeisterin des Mainfranken Theaters. Ihr Nachfolger Gábor Hontvári präsentiert sich in der Wiederaufnahme-Serie in der kommenden Saison mit „Hänsel und Gretel“ erstmals dem Würzburger Publikum.
Mit „Hänsel und Gretel“ legt Sigrid Herzog, nach Mozarts „Entführung aus dem Serail“ im Herbst 2016, ihre zweite Opern-Regiearbeit in Würzburg vor. An ihrer Seite zeichnen Julia Katharina Berndt und Pascal Seibicke für das Bühnen- und Kostümbild verantwortlich. Ein Debüt feiert der von Chordirektor Anton Tremmel gegründete und musikalisch geleitete Junge Chor, der in den kommenden Jahren die Opernsparte des Mainfranken Theaters bereichern wird. Marzia Marzo und Akiho Tsujii – alternierend mit Silke Evers – sind als Geschwisterpaar Hänsel und Gretel, Tenor Mathew Habib ist als Knusperhexe zu erleben. Marie Jacquot gibt mit der musikalischen Leitung ihren Ausstand nach drei Jahren als Erste Kapellmeisterin des Mainfranken Theaters. Ihr Nachfolger Gábor Hontvári präsentiert sich in der Wiederaufnahme-Serie in der kommenden Saison mit „Hänsel und Gretel“ erstmals dem Würzburger Publikum.
Nr. 42/2019 | 21.6.2019 | ink
Was heißt Heimat in Europa:
Was heißt Heimat in Europa:
Ibon Zubiaur beschließt Vortrags- und Gesprächsreihe „Was heißt Heimat?“
Würzburg, 21. Juni 2019 – Am 24. Juni endet die Vortrags- und Gesprächsreihe „Was heißt Heimat?“. In Zusammenarbeit mit der Akademie Domschule Würzburg lädt die plattformX letztmals in dieser Spielzeit ins Mainfranken Theater ein. Neben einem Vortrag von Literaturwissenschaftler Ibon Zubiaur zur Frage „Wie man Baske wird“, wird eine temporäre Kunstausstellung zur Thematik „Heimat“ im Foyer eröffnet.
Wie eine Nation geschaffen wird und wie sich das Bewusstsein nationaler Zugehörigkeit durchsetzt, erläutert Ibon Zubiaur anhand seines Essays „Wie man Baske wird“. Für seinen Vortrag am 24. Juni im Foyer des Mainfranken Theaters nimmt er einen ironischen, aber fundierten Rückblick auf die Geschichte und die eigene Biografie vor. Dabei hinterfragt er die essentialistische Auffassung der Nationalidentität und regt zur Reflexion über Identitäten in Europa an.
Ibon Zubiaur unterrichtete Literatur an der Universität Tübingen und leitete das Instituto Cervantes in München. „Wie man Baske wird“ ist sein erster Essay auf Deutsch. Am Vortragsabend selbst kann sein Buch an einem Büchertisch der Würzburger Buchhandlung „Dreizehneinhalb“ im Theater erworben werden.
Als besondere Ergänzung zum letzten Vortragsabend der Spielzeit 18/19 eröffnen Dramaturgin Antonia Tretter und Kunstpädagogin Anja Schönau von der Universität Würzburg eine temporärere Ausstellung, die im Rahmen eines universitären Kooperationsprojekts von jungen Erwachsenen mit Migrationshintergrund der Uni-Schule der Julius-Maximilians-Universität sowie Kunststudierenden des Lehrstuhls für Kunstpädagogik entstanden ist. Die Schriftstücke sowie Malereien auf Leinwand setzen sich mit der Frage "Was heißt Heimat? - Objekte der Erinnerung als Heimat in der Fremde" auseinander. Die Ausstellung kann bis zum 1. Juli 2019 im Foyer des Mainfranken Theaters besichtigt werden.
Ibon Zubiaur unterrichtete Literatur an der Universität Tübingen und leitete das Instituto Cervantes in München. „Wie man Baske wird“ ist sein erster Essay auf Deutsch. Am Vortragsabend selbst kann sein Buch an einem Büchertisch der Würzburger Buchhandlung „Dreizehneinhalb“ im Theater erworben werden.
Als besondere Ergänzung zum letzten Vortragsabend der Spielzeit 18/19 eröffnen Dramaturgin Antonia Tretter und Kunstpädagogin Anja Schönau von der Universität Würzburg eine temporärere Ausstellung, die im Rahmen eines universitären Kooperationsprojekts von jungen Erwachsenen mit Migrationshintergrund der Uni-Schule der Julius-Maximilians-Universität sowie Kunststudierenden des Lehrstuhls für Kunstpädagogik entstanden ist. Die Schriftstücke sowie Malereien auf Leinwand setzen sich mit der Frage "Was heißt Heimat? - Objekte der Erinnerung als Heimat in der Fremde" auseinander. Die Ausstellung kann bis zum 1. Juli 2019 im Foyer des Mainfranken Theaters besichtigt werden.
Nr. 41/2019 | 7.6.2019 | bgr
Neue Außenspielstätte während Sanierung:
Neue Außenspielstätte während Sanierung:
Mainfranken Theater präsentiert „Theaterfabrik Blaue Halle“ / Partner va-Q-tec bietet Platz für große Formate mit Orchester
Würzburg, 7. Juni 2019 – Das Große Haus des Mainfranken Theaters mit seinen 738 Plätzen steht aufgrund der derzeitigen Sanierung und Erweiterung der Bühne ab der Spielzeit 20/21 für etwa zwei Jahre nicht zur Verfügung. Für Schauspiel- und Tanzproduktionen sowie kammermusikalische Formate im Musiktheater wird in dieser Zeit bereits das neue Kleine Haus mit rund 330 Plätzen genutzt. Für große Opernproduktionen und Aufführungen mit Orchester bedarf es jedoch einer zusätzlichen, kontinuierlich nutzbaren Außenspielstätte, die das Mainfranken Theater nun in Zusammenarbeit mit der va-Q-tec AG in der Würzburger Dürrbachau gefunden hat.
Es ist ein Unterfangen bei laufendem Spielbetrieb: Das 1966 eröffnete Mainfranken Theater Würzburg soll bis zur Saison 22/23 umfassend saniert und um ein neues Kleines Haus mit rund 330 Plätzen erweitert sein. Durch die zeitversetzte Umsetzung der unterschiedlichen Bauabschnitte wird ein kontinuierlicher Spielbetrieb im Gebäude aufrechterhalten. „Das ist ausgesprochen wichtig“, erläutert Markus Trabusch. Nur so gelinge es, dass das Haus für seine Besucher nicht komplett schließen müsse und über mehrere Jahre aus der Wahrnehmung der Öffentlichkeit entschwinde, ist sich der Intendant des Mainfranken Theaters sicher.
Zweiter Eckpfeiler der Besucherstrategie ist eine zusätzliche, regelmäßig zur Verfügung stehende Außenspielstätte, die es braucht, um auch während der Sanierung des Großen Hauses mit seinen 738 Plätzen große Produktionen mit Orchester zu realisieren. Dirk Terwey, Geschäftsführender Direktor: „Nach langem Suchen haben wir eine Lösung gefunden, mit der wir an einem festen Standort qualitativ ansprechendes Musiktheater anbieten können.“ Das sichere auch einen wichtigen Teil der Umsatzerlöse des Theaters, so Terwey.
Ein weiteres Plus dieser Strategie: Sie hält, so die Hoffnung der Theaterleitung, auch die Musiktheaterliebhaber und insbesondere die Abonnenten als die wichtigste Klientel der Bühne während aller Sanierungsphasen bei der Stange. Intendant Markus Trabusch: „Ist ein Abonnement erst einmal gekündigt und ein Kunde verloren, so ist es sehr schwierig, diesen Verlust wieder wettzumachen.“
Zweiter Eckpfeiler der Besucherstrategie ist eine zusätzliche, regelmäßig zur Verfügung stehende Außenspielstätte, die es braucht, um auch während der Sanierung des Großen Hauses mit seinen 738 Plätzen große Produktionen mit Orchester zu realisieren. Dirk Terwey, Geschäftsführender Direktor: „Nach langem Suchen haben wir eine Lösung gefunden, mit der wir an einem festen Standort qualitativ ansprechendes Musiktheater anbieten können.“ Das sichere auch einen wichtigen Teil der Umsatzerlöse des Theaters, so Terwey.
Ein weiteres Plus dieser Strategie: Sie hält, so die Hoffnung der Theaterleitung, auch die Musiktheaterliebhaber und insbesondere die Abonnenten als die wichtigste Klientel der Bühne während aller Sanierungsphasen bei der Stange. Intendant Markus Trabusch: „Ist ein Abonnement erst einmal gekündigt und ein Kunde verloren, so ist es sehr schwierig, diesen Verlust wieder wettzumachen.“
Beste Rahmenbedingungen in der Dürrbachau
Mit der „Blauen Halle“ der va-Q-tec AG hat das Mainfranken Theater jetzt Räumlichkeiten gefunden, die beste Voraussetzungen für eine kontinuierliche Bespielung bieten und gut an Theaterbedarfe angepasst werden können. Geplant sind dort etwa 120 Veranstaltungen pro Saison, für jeweils zirka 500 Zuschauer. Zu den Vorzügen der Infrastruktur zählen unter anderem ein rollstuhlgerechter Zugang sowie für große Veranstaltungen ausgelegte Foyerflächen und sanitäre Anlagen. Außerdem gibt es vor Ort eine Anbindung mit einer eigenen Bushaltestelle an den ÖPNV und Parkplätze für rund 400 PKW.
Oberbürgermeister Christian Schuchardt: „va-Q-tec ist eine Würzburger Erfolgsgeschichte: Basierend auf Forschungsarbeiten an der hiesigen Universität ist ein stark wachsendes, international agierendes Unternehmen entstanden, das seinen Hauptsitz in unserer Stadt hat. Ich freue mich außerordentlich, dass aus diesem Geiste, aus der Region für die Region etwas Neues zu schaffen, nun auch eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit dem städtischen Theater erwächst.“
„Das reiche kulturelle Angebot in Würzburg ist auch für uns Unternehmer ein wichtiger Standortfaktor“, meint Joachim Kuhn, Vorstandsvorsitzender und Gründer der va-Q-tec AG. „Es ist mir daher eine Freude, dass ich kontaktiert wurde und für das Anliegen, auch während der Theatersanierung ein adäquates Musiktheaterangebot in Würzburg aufrechtzuerhalten, eine probate Lösung in Aussicht stellen konnte.“ Die Zusage sei wohlüberlegt, so Kuhn: „Unsere sogenannte Blaue Halle ist unter anderem für unsere Hauptversammlungen und Kundenveranstaltungen gedacht. Doch die zweijährige ‚Zweckentfremdung‘ stört nicht unser Kerngeschäft und schränkt uns auch flächenmäßig nicht nennenswert ein, da nur ein kleiner Teilbereich der ehemaligen Stürtz-Immobilie vom Theater genutzt wird.“ Die va-Q-tec AG hatte die Liegenschaften der einstigen Druckerei im Jahr 2017 erworben.
Oberbürgermeister Christian Schuchardt: „va-Q-tec ist eine Würzburger Erfolgsgeschichte: Basierend auf Forschungsarbeiten an der hiesigen Universität ist ein stark wachsendes, international agierendes Unternehmen entstanden, das seinen Hauptsitz in unserer Stadt hat. Ich freue mich außerordentlich, dass aus diesem Geiste, aus der Region für die Region etwas Neues zu schaffen, nun auch eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit dem städtischen Theater erwächst.“
„Das reiche kulturelle Angebot in Würzburg ist auch für uns Unternehmer ein wichtiger Standortfaktor“, meint Joachim Kuhn, Vorstandsvorsitzender und Gründer der va-Q-tec AG. „Es ist mir daher eine Freude, dass ich kontaktiert wurde und für das Anliegen, auch während der Theatersanierung ein adäquates Musiktheaterangebot in Würzburg aufrechtzuerhalten, eine probate Lösung in Aussicht stellen konnte.“ Die Zusage sei wohlüberlegt, so Kuhn: „Unsere sogenannte Blaue Halle ist unter anderem für unsere Hauptversammlungen und Kundenveranstaltungen gedacht. Doch die zweijährige ‚Zweckentfremdung‘ stört nicht unser Kerngeschäft und schränkt uns auch flächenmäßig nicht nennenswert ein, da nur ein kleiner Teilbereich der ehemaligen Stürtz-Immobilie vom Theater genutzt wird.“ Die va-Q-tec AG hatte die Liegenschaften der einstigen Druckerei im Jahr 2017 erworben.
Platz für Werkstätten und Backstage-Bereiche
Insgesamt plant das Mainfranken Theater, neben dem Besucherbetrieb weitere Theaterfunktionalitäten in der Dürrbachau unterzubringen. Dirk Terwey: „Das Firmengelände der va-Q-tec AG bietet nicht nur eine qualitativ ansprechende Infrastruktur für unsere Zuschauer, sondern es verfügt auch über genügend Platz, um Backstage-, Werkstatt- und Lagerbereiche einzurichten.“ Diese Flächen benötige das Mainfranken Theater während der zweijährigen Sanierung seines Bestandsgebäudes in jedem Falle, so der Geschäftsführende Direktor.
Möglicher Sonderverkehr mit Bus
Die ab dem Würzburger Bahnhof startende Buslinie 27 hält direkt am Firmengelände, Haltestelle „va-Q-tec“. Gespräche darüber, die Busanbindung auf dieser Strecke zu theaterüblichen Zeiten für Besucher und Theatermitarbeiter gegebenenfalls zu intensivieren und ergänzende Busse einzusetzen, hat das Mainfranken Theater bereits aufgenommen. Darüber hinaus ist auch die individuelle Anreise aus Stadt und Region in die Dürrbachau mit dem PKW sowie die Anfahrt mit Reisebussen über die „eigene“ Ausfahrt der B27 Richtung Veitshöchheim uneingeschränkt möglich. Parkplätze sind ausreichend vorhanden.
Über die neue „Theaterfabrik Blaue Halle“
Opera in the Factory: Mit der „Theaterfabrik Blaue Halle“ präsentiert das Mainfranken Theater ab der Spielzeit 20/21 für voraussichtlich zwei Jahre eine neue Außenspielstätte im Würzburger Stadtgebiet. Auf einer Gesamtfläche von gut 3.300 Quadratmetern auf dem Gelände der va-Q-tec AG richtet die städtische Bühne nicht nur attraktive Zuschauerflächen ein, sondern auch Arbeitsbereiche für ihren Büro-, Backstage- und Werkstattbetrieb. Zirka 120 Vorstellungen pro Saison – darunter vor allem große Formate mit Orchester – sollen in der Würzburger Dürrbachau den parallel laufenden Spielbetrieb im neuen Kleinen Haus des Mainfranken Theaters ergänzen, das ebenfalls in der Saison 20/21 eröffnet wird. Ein rollstuhlgerechter Zugang zur „Theaterfabrik“, ein Cateringservice, rund 400 Parkplätze und die Anbindung an den ÖPNV runden das Angebot der neuen Außenspielstätte ab.
Über va-Q-tec
va-Q-tec ist ein führender Anbieter von Hochleistungs-Produkten und Lösungen im Bereich der thermischen Isolation und der Kühlkettenlogistik. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vertreibt hocheffiziente und damit dünne Vakuumisolationspaneele ("VIPs") zur Dämmung sowie thermische Energiespeicherkomponenten (Phase Change Materials - "PCMs") zur zuverlässigen und energieeffizienten Temperaturkontrolle. Neben Healthcare und Logistik als Hauptmarkt werden folgende weitere Märkte von va-Q-tec adressiert: Kühlgeräte und Lebensmittel, Technik und Industrie, Bau und Mobilität. Das im Jahr 2001 gegründete und stark wachsende Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Würzburg.
NR. 40/2019 | 27.5.2019| BDT
Tänzerische Eigengewächse:
Tänzerische Eigengewächse:
TanzXperiment N°3 feiert am 1. Juni Premiere in der Kammer
Würzburg, 27. Mai 2019 – Mit TanzXperiment ist die Tanzcompagnie des Mainfranken Theaters seit Jahresbeginn hautnah in der Kammer zu erleben. Nach den zwei unterschiedlichen Improvisationsabenden Expedition N°1 und N°2 sehen die Zuschauer nun eigene Ideen der Tänzerinnen und Tänzer , die diese selbst zu kurzen choreografierten Stücken entwickelt haben – für sich oder andere Mitglieder der Compagnie.
Mit TanzXperiment– Expedition N°3 „Homegrown“ knüpft Dominique Dumais an das bewährte Format des „Laboratorium Tanz“ der vergangenen Spielzeiten an und bietet den Tänzerinnen und Tänzern die Möglichkeit, einen Abend ganz nach ihren Vorstellungen zu gestalten. In selbst erarbeiteten Stücken präsentieren die Compagniemitglieder ihre künstlerischen Visionen und choreografischen Ideen in verschiedenen Sequenzen. Der Inhalt ist dabei so vielfältig wie seine Schöpfer: mal melancholisch, dramatisch oder kurios. Mal von einem Gedicht inspiriert, mal von einem Geschehnis oder einem Wort, dann wiederum von zwischenmenschlichen Beziehungen. Das Publikum erhält die Chance, in Soli und Gruppentänzen die Persönlichkeiten der Compagniemitglieder und ihr choreografisches Talent zu entdecken.
Nr. 39/2019 | 20.5.2019| bdt
Ein ganzer Tag im Zeichen des Orchesters für kleine und große Besucher:
Ein ganzer Tag im Zeichen des Orchesters für kleine und große Besucher:
Mit Pauken und Trompeten - Orchestererlebnistag mit abschließender Komponisten-Battle
Würzburg, 20. Mai 2019 – Am Samstag, dem 1. Juni, öffnet das Mainfranken Theater Würzburg ab 14 Uhr seine Pforten für einen besonderen Tag im Zeichen der Musik: Das Philharmonische Orchester veranstaltet erstmals einen Orchestererlebnistag für große und kleine Besucher. An verschiedenen Orten des Theaters gibt es Bastel- und Werkaktionen, musikalische Darbietungen und Workshops, die zum Zuschauen und Mitmachen einladen. Am Abend findet der Erlebnistag mit der Komponisten-Battle im Großen Haus seinen Abschluss.
Der erste Junitag steht ganz im Zeichen des Orchesters, seiner Musik und seiner Instrumente: Neben einem Rohrbaukurs mit Musikern des Orchesters gibt es eine Malstation, an der der Kreativität keine Grenzen gesetzt sind. Aufgrund der großen Nachfrage findet eine weitere Vorstellung des Orchesterkarussells statt, bei dem Kinder spielerisch einzelne Instrumente kennenlernen können. Eine ganz besondere Ausgabe des diesjährigen Babykonzertprogramms ist außerdem geplant: Mutige erhalten hier die Gelegenheit, sich nach einem Crash-Kurs selbst als Dirigent zu versuchen. Auch „Peter und der Wolf“ in einer Bläserquintett-Fassung darf bei einem Tag rund um die Orchestermusik nicht fehlen. Darüber hinaus warten viele verschiedene kammermusikalische Darbietungen von der Violinsonate bis zum Kontrabassquartett in Backstage-Konzerten im Theater auf das Publikum.
Music Slam – Wer wird Würzburgs Lieblingskomponist?
Am Abend findet der Erlebnistag mit der erstmals stattfindenden Komponisten-Battle seinen Abschluss im Großen Haus. Das Prinzip entspricht dem eines Poetry Slams: Vier Komponisten treten mit ausgewählten Werken in drei verschiedenen Kategorien im Duell gegeneinander an. Welche Komponisten sich duellieren, entscheidet das Los – welcher Komponist als Sieger hervorgeht und letztlich zu Würzburgs Komponistenliebling gekürt wird, entscheidet das Publikum durch die Lautstärke seines Applauses.
Mit Mozart, Beethoven, Tschaikowski und Dvořák haben sich vier Meister gefunden, die die drei Kategorien „Einsätzige Musikstücke“ (wie Ouvertüren oder Tänze), „Vokalkompositionen“ (Arien oder Lieder) sowie „Sinfoniesätze“ virtuos bedienen. Das Philharmonische Orchester spielt unter der Leitung von Generalmusikdirektor Enrico Calesso und der Ersten Kapellmeisterin Marie Jacquot. Gesangssolist ist der Bariton Uwe Schenker-Primus, moderiert wird der Abend von Konzertdramaturgin Beate Kröhnert.
Mit Mozart, Beethoven, Tschaikowski und Dvořák haben sich vier Meister gefunden, die die drei Kategorien „Einsätzige Musikstücke“ (wie Ouvertüren oder Tänze), „Vokalkompositionen“ (Arien oder Lieder) sowie „Sinfoniesätze“ virtuos bedienen. Das Philharmonische Orchester spielt unter der Leitung von Generalmusikdirektor Enrico Calesso und der Ersten Kapellmeisterin Marie Jacquot. Gesangssolist ist der Bariton Uwe Schenker-Primus, moderiert wird der Abend von Konzertdramaturgin Beate Kröhnert.
Nr. 38/2019 | 16.5.2019 | bgr
„Götterdämmerung“ am Mainfranken Theater:
„Götterdämmerung“ am Mainfranken Theater:
So haben Sie Wagner noch nie gehört
Würzburg, 16. Mai 2019 – Mehrere hochkarätige Rollendebüts und eine Uraufführung machen Richard Wagners „Götterdämmerung“ am Mainfranken Theater zu einem ganz besonderen Ereignis. Die – praktisch ausverkaufte – Premiere ist am 26. Mai, weitere Vorstellungen gibt es bis zum 20. Juli 2019.
Richard Wagner dachte monumental. Seine „Götterdämmerung“, dritter Tag seines Bühnenfestspiels „Der Ring des Nibelungen“, konzipierte er für ein Orchester mit 115 Musikern, darunter allein 64 Streicher. Mittelgroße Bühnen wie das Mainfranken Theater, die das Werk szenisch aufführen wollten, haben sich daher bislang gern mit einer der zwei existierenden Partiturbearbeitungen aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts beholfen.
Jetzt liegt mit einer Fassung des Dirigenten und Komponisten Eberhard Kloke, die in Würzburg uraufgeführt wird, eine Partitur vor, die nicht einfach – wie es die älteren Bearbeitungen noch taten – auf eine Verkleinerung des Orchesters und den Verzicht auf einzelne Klangfarben setzt. Das Besondere: Kloke behält in seiner Fassung alle typischen Instrumente wie Wagnertuben oder Stierhörner bei und verschlankt zugleich viele Dopplungen, um das Klangbild zu schärfen und im Sinne Wagners sogar weiterzuentwickeln.
So kommen anstelle von 64 Streichern in der Originalbesetzung im Mainfranken Theater beispielsweise lediglich 31 zum Einsatz. Damit das trotzdem nach Wagner klingt, müssen diese Musiker mehr spielen – etwa unterstützen die zweiten Geigen die ersten an den Stellen, an denen Wagner einen besonders üppigen Klang intendierte. Ähnlich arbeitsteilig geht Eberhard Kloke die weiteren Instrumentengruppen an. Ergänzend treten in seiner Fassung Instrumente hinzu, die es zu Lebzeiten Richard Wagners zwar noch nicht gab, die der Komponist, der stets auf der Höhe der Zeit arbeitete, aber mutmaßlich eingesetzt hätte, wenn er sie schon gekannt hätte. Ein Kunstgriff, der eine Ausdifferenzierung der Klangfarben ermöglicht – und der in Würzburg zum Beispiel fünf von sechs Harfen einzusparen hilft, indem diese durch die sphärischen Klänge der Celesta ersetzt werden. Dieses vielseitige Tasteninstrument wurde in Deutschland einige Jahre nach Wagners Tod erstmals produziert.
Jetzt liegt mit einer Fassung des Dirigenten und Komponisten Eberhard Kloke, die in Würzburg uraufgeführt wird, eine Partitur vor, die nicht einfach – wie es die älteren Bearbeitungen noch taten – auf eine Verkleinerung des Orchesters und den Verzicht auf einzelne Klangfarben setzt. Das Besondere: Kloke behält in seiner Fassung alle typischen Instrumente wie Wagnertuben oder Stierhörner bei und verschlankt zugleich viele Dopplungen, um das Klangbild zu schärfen und im Sinne Wagners sogar weiterzuentwickeln.
So kommen anstelle von 64 Streichern in der Originalbesetzung im Mainfranken Theater beispielsweise lediglich 31 zum Einsatz. Damit das trotzdem nach Wagner klingt, müssen diese Musiker mehr spielen – etwa unterstützen die zweiten Geigen die ersten an den Stellen, an denen Wagner einen besonders üppigen Klang intendierte. Ähnlich arbeitsteilig geht Eberhard Kloke die weiteren Instrumentengruppen an. Ergänzend treten in seiner Fassung Instrumente hinzu, die es zu Lebzeiten Richard Wagners zwar noch nicht gab, die der Komponist, der stets auf der Höhe der Zeit arbeitete, aber mutmaßlich eingesetzt hätte, wenn er sie schon gekannt hätte. Ein Kunstgriff, der eine Ausdifferenzierung der Klangfarben ermöglicht – und der in Würzburg zum Beispiel fünf von sechs Harfen einzusparen hilft, indem diese durch die sphärischen Klänge der Celesta ersetzt werden. Dieses vielseitige Tasteninstrument wurde in Deutschland einige Jahre nach Wagners Tod erstmals produziert.
Hochkarätige Gäste geben ihre Rollendebüts
Ähnlich spektakulär wie im Orchestergraben geht es ab dem 26. Mai auf der Bühne zu. Als Interpreten der zentralen Gesangspartien hat das Mainfranken Theater international renommierte Gäste gewonnen, die allesamt ihr Rollendebüt in der „Götterdämmerung“ geben. So kehrt Paul McNamara mit der Partie des Siegfried nach Würzburg zurück. Der irische Heldentenor ist an der New Yorker Carnegie Hall ebenso gern gesehen wie am Teatro La Fenice in Venedig oder an anderen renommierten internationalen Häusern. Das Würzburger Publikum konnte ihn zuletzt 2018 als Mao in John Adams‘ „Nixon in China“ erleben.
Ihm zur Seite steht mit Elena Batoukova-Kerl als Brünnhilde eine der herausragenden jüngeren Interpretinnen ihres Fachs. Ihre Karriere führte die dramatische Sopranistin bereits an so namhafte Bühnen wie die Wiener Staatsoper, die Deutsche Oper Berlin, die Opéra Bastille de Paris oder zu den Bayreuther und den Salzburger Festspielen. Dabei arbeitet sie regelmäßig mit Dirigenten wie Daniel Barenboim oder Christian Thielemann zusammen. Mit der Partie der Brünnhilde ist Elena Batoukova-Kerl erstmals zu Gast am Mainfranken Theater.
Guido Jentjens (Hagen) war nach ersten Stationen in Düsseldorf, Augsburg, Karlsruhe und Wiesbaden Ensemblemitglied des Staatstheaters Nürnberg. Inzwischen freischaffend tätig, führten ihn Gastengagements an die drei Berliner Opernhäuser, die Staatsoper Hamburg und die Dresdner Semperoper, nach Zürich, Paris sowie in die USA und nach Japan, um nur einige Stationen zu nennen. Sein Repertoire umfasst zahlreiche große Basspartien, von Händel und Mozart (Sarastro, Osmin) über Verdi und das italienische Belcanto-Fach zu den schweren Strauss- (Baron Ochs) und Wagner-Partien (Daland, König Heinrich, Gurnemanz, König Marke und Hunding) sowie zur Moderne.
Ihm zur Seite steht mit Elena Batoukova-Kerl als Brünnhilde eine der herausragenden jüngeren Interpretinnen ihres Fachs. Ihre Karriere führte die dramatische Sopranistin bereits an so namhafte Bühnen wie die Wiener Staatsoper, die Deutsche Oper Berlin, die Opéra Bastille de Paris oder zu den Bayreuther und den Salzburger Festspielen. Dabei arbeitet sie regelmäßig mit Dirigenten wie Daniel Barenboim oder Christian Thielemann zusammen. Mit der Partie der Brünnhilde ist Elena Batoukova-Kerl erstmals zu Gast am Mainfranken Theater.
Guido Jentjens (Hagen) war nach ersten Stationen in Düsseldorf, Augsburg, Karlsruhe und Wiesbaden Ensemblemitglied des Staatstheaters Nürnberg. Inzwischen freischaffend tätig, führten ihn Gastengagements an die drei Berliner Opernhäuser, die Staatsoper Hamburg und die Dresdner Semperoper, nach Zürich, Paris sowie in die USA und nach Japan, um nur einige Stationen zu nennen. Sein Repertoire umfasst zahlreiche große Basspartien, von Händel und Mozart (Sarastro, Osmin) über Verdi und das italienische Belcanto-Fach zu den schweren Strauss- (Baron Ochs) und Wagner-Partien (Daland, König Heinrich, Gurnemanz, König Marke und Hunding) sowie zur Moderne.
Kulinarische Genüsse und Kooperationen
Erstklassiger Genuss ist für das Publikum auch abseits der Bühne zu erwarten. Das Catering-Team von Emanuele La Rosa serviert während der Pausen im Theaterfoyer eine Stärkung mit fränkischer Bratwurst, Salat und Sekt im kulinarischen Arrangement. In den Bürgerspital Weinstuben in der Theaterstraße – neben dem Mainfranken Theater – wird während der einstündigen ersten Pause ebenfalls für das leibliche Wohl gesorgt. Chefgastronom Alexander Wiesenegg und sein Team kreieren für die Aufführungstage der „Götterdämmerung“ ein eigenes Auswahl-Menü mit saisonalen Köstlichkeiten. Die Menü-Voucher können an der Theaterkasse erworben werden.
Weitere Informationen und Tickets (Webshop) unter mainfrankentheater.de/goetterdaemmerung bzw. mainfrankentheater.de/webshop. Theaterkasse: Tel. (0931) 3908-124 | karten@mainfrankentheater.de.
Weitere Informationen und Tickets (Webshop) unter mainfrankentheater.de/goetterdaemmerung bzw. mainfrankentheater.de/webshop. Theaterkasse: Tel. (0931) 3908-124 | karten@mainfrankentheater.de.
Nr. 37/2019 | 15.5.2019 | ink
„Come on along with the Black Rider“:
„Come on along with the Black Rider“:
Erfolgsmusical von Tom Waits feiert Premiere in der neuen Würzburger Behr-Halle
Würzburg, 15. Mai 2019 – Zum ersten Mal seit der Wiedereröffnung des ehemaligen Efeuhofs des Würzburger Rathauses unter dem neuen Namen Behr-Halle wird dieser Ort zur Spielstätte des Mainfranken Theaters. Mit der Produktion „The Black Rider“ erwartet das Publikum ab dem 23. Mai ein schräger sowie magischer Spaß aus Schauspiel und Musik.
Am 23. Mai feiert das Mainfranken Theater in der Behr-Halle des Würzburger Rathauses erstmals eine Premiere. Zu erleben gibt es das beliebte szenisch-musikalische Stück „The Black Rider: The Casting of the Magic Bullets“.
Der Amtsschreiber Wilhelm und die Försterstochter Käthchen haben sich ineinander verliebt. Doch Käthchens Eltern wünschen sich für ihre Tochter keinen sensiblen Beamten, sondern einen Jäger wie Robert. Um besser entscheiden zu können, wird ein Wettschießen vereinbart, und der Gewinner darf Käthchen heiraten. Leider ist Wilhelm kein guter Schütze, und in seiner Not nimmt er von einem geheimnisvollen Invaliden Kugeln an, die ihr Ziel niemals verfehlen. Als Wilhelm immer treffsicherer wird, erscheint der schwarze Reiter und stellt eine neue Bedingung: Eine der Kugeln gehorcht nur ihm.
Inspiriert durch die Volkssage vom „Freischütz“ entstand das Stück in Zusammenarbeit von Regisseur Robert Wilson und Autor William S. Burroughs. Als dritter im Bunde lieferte Rocklegende Tom Waits eine außergewöhnliche Partitur. Die Inszenierung liegt in den Händen von Regisseur Tim Egloff, der am Mainfranken Theater bereits für „Patricks Trick“ verantwortlich zeichnete. Die musikalische Leitung des Abends und der Live-Band übernimmt Hausmusiker Adrian Sieber – zuletzt bekannt für seine Kinderoper „Siegfried, der kleine Drachentöter“.
Der Amtsschreiber Wilhelm und die Försterstochter Käthchen haben sich ineinander verliebt. Doch Käthchens Eltern wünschen sich für ihre Tochter keinen sensiblen Beamten, sondern einen Jäger wie Robert. Um besser entscheiden zu können, wird ein Wettschießen vereinbart, und der Gewinner darf Käthchen heiraten. Leider ist Wilhelm kein guter Schütze, und in seiner Not nimmt er von einem geheimnisvollen Invaliden Kugeln an, die ihr Ziel niemals verfehlen. Als Wilhelm immer treffsicherer wird, erscheint der schwarze Reiter und stellt eine neue Bedingung: Eine der Kugeln gehorcht nur ihm.
Inspiriert durch die Volkssage vom „Freischütz“ entstand das Stück in Zusammenarbeit von Regisseur Robert Wilson und Autor William S. Burroughs. Als dritter im Bunde lieferte Rocklegende Tom Waits eine außergewöhnliche Partitur. Die Inszenierung liegt in den Händen von Regisseur Tim Egloff, der am Mainfranken Theater bereits für „Patricks Trick“ verantwortlich zeichnete. Die musikalische Leitung des Abends und der Live-Band übernimmt Hausmusiker Adrian Sieber – zuletzt bekannt für seine Kinderoper „Siegfried, der kleine Drachentöter“.
Nr. 36/2019 | 10.5.2019 | ink
Im Zeichen der Freitagsdemonstrationen:
Im Zeichen der Freitagsdemonstrationen:
Der Spielclub Teen X feiert seine Premiere „We play for future“
Würzburg, 10. Mai 2019 – Der erste von drei Spielclubs am Mainfranken Theater feiert mit „We play for future“ am Samstag, dem 11. Mai, um 15 Uhr Premiere. Das selbst konzipierte Stück erzählt in einer Collage von den Zukunftsideen junger Menschen und lädt das Publikum auf eine Konferenz ein, in der Kühe für die Packeisschmelze verantwortlich gemacht werden und Gehwege durch Trampolinfelder ersetzt werden.
Unter der Leitung von Theaterpädagogin Marlies Hagelauer und Schauspieler Martin Liema hat eine Gruppe junger Menschen seit Oktober ein eigenes Theaterstück am Mainfranken Theater Würzburg entwickelt. Die Zehn- bis 15-Jährigen stellen dem Publikum das Stück „We play for future“ vor. Aktuell erleben die Kinder und Jugendlichen unmittelbar die Folgen des Klimawandels und der Verschmutzung durch Plastik. Am Mainfranken Theater bringen sie nun am 11. und 16. Mai ihre eigenen Zukunftsutopien, -ideen und verbesserungen im Kontext des Klimawandels kreativ auf die Bühne.
Im Laufe des Stückes schlüpfen die jungen Theaterschaffenden in die Rollen von Zukunftsforschern, entwickeln eine Brieffreundschaft mit ihrer eigenen Zukunft oder grasen als Kühe über die Bühne, um bei den Zuschauern und in ihrer Generation ein Umdenken für ihre eigene Zukunft einzufordern. Verpackt haben die Spielerinnen und Spieler ihre Ideen in einem ernsten sowie auch unterhaltsamen Theaterstück.
Im Laufe des Stückes schlüpfen die jungen Theaterschaffenden in die Rollen von Zukunftsforschern, entwickeln eine Brieffreundschaft mit ihrer eigenen Zukunft oder grasen als Kühe über die Bühne, um bei den Zuschauern und in ihrer Generation ein Umdenken für ihre eigene Zukunft einzufordern. Verpackt haben die Spielerinnen und Spieler ihre Ideen in einem ernsten sowie auch unterhaltsamen Theaterstück.
NR. 35/2019 | 3.5.2019 | BDT
Bach – Brahms – Reger zum Saisonabschluss:
Bach – Brahms – Reger zum Saisonabschluss:
Die Meister im siebten Kammerkonzert
Würzburg, 3. Mai 2019 – Finale am Muttertag: Die Kammerkonzertreihe des Philharmonischen Orchesters Würzburg schließt in diesem Jahr am Sonntag, dem 12. Mai. Auf dem Programm der Konzertmatinee im Toscanasaal stehen Werke, die 200 Jahre der Musikgeschichte umspannen.
Das Streichtrio um Petra, Sebastian und Simon Kuhn widmet sich gemeinsam mit Generalmusikdirektor Enrico Calesso am Flügel dem Streichtrio in a-Moll op. 77b von Max Reger, dem Klavierquartett in g-Moll op. 25 von Johannes Brahms sowie einer Auswahl an dreistimmigen Sinfoniae von Johann Sebastian Bach in einer Bearbeitung
für Streichtrio.
Während der Begriff „Sinfonie“ heutzutage Assoziationen zu großen Orchesterwerken hervorruft, bezeichnete Bach mit „Sinfoniae“ Übungsstücke für das Klavier. Viele der nachfolgenden Komponistengenerationen erhielten im Studium der Bachschen Lehrstücke wesentliche Einblicke in die von puristischer Makellosigkeit geprägten Werke. In Arrangements von Hartwig Röhm stellt das Trio die Sinfoniae in D-Dur und F-Dur den Komplementärwerken in Moll gegenüber.
für Streichtrio.
Während der Begriff „Sinfonie“ heutzutage Assoziationen zu großen Orchesterwerken hervorruft, bezeichnete Bach mit „Sinfoniae“ Übungsstücke für das Klavier. Viele der nachfolgenden Komponistengenerationen erhielten im Studium der Bachschen Lehrstücke wesentliche Einblicke in die von puristischer Makellosigkeit geprägten Werke. In Arrangements von Hartwig Röhm stellt das Trio die Sinfoniae in D-Dur und F-Dur den Komplementärwerken in Moll gegenüber.
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