Presse & B2B
NR. 15/2020 | 28.2.2020 | SKT
Frühlingserwachen
Frühlingserwachen
Benefizgala „20 Jahre Vogel Stiftung“
Würzburg, 28. Februar 2020 – Unter dem Motto „Frühlingserwachen“ feiert die Vogel Stiftung Dr. Eckernkamp am 1. April ihr 20-jähriges Bestehen mit einer Benefizgala zugunsten des Mainfranken Theaters Würzburg. Silke Evers, Barbara Schöller und Daniel Fiolka präsentieren an der Seite des Philharmonischen Orchesters Würzburg unter der Leitung von Enrico Calesso Highlights von Klassik bis Chanson.
Die Vogel Stiftung Dr. Eckernkamp konnte seit ihrer Gründung im Jahr 2000 vieles innerhalb der Schwerpunkte Bildung, Wissenschaft, Gesundheitswesen und Kultur bewegen. Die Teilhabe am Leben – über alle Generationen hinweg – steht stets im Mittelpunkt des Handelns der Stiftung. Mit den Erlösen einer Benefizgala zum 20-jährigen Bestehen unterstützt die Stiftung das Mainfranken Theater bei den vielfältigen Aufgabenstellungen, die dem Haus in seiner derzeitigen Sanierungs- und Umbruchphase erwachsen.
Kurt Eckernkamp, Verleger und Stifter: „Die Vogel Stiftung fördert seit 20 Jahren das Mainfranken Theater als einen Ort kultureller Exzellenz in der Region. Gerade in Zeiten ungestümer Veränderung, wie wir sie derzeit erleben, ist Kultur ein wichtiges gesellschaftliches Korrektiv. Das Theater steht für hochwertige Kultur. Mit dem Benefizkonzert wollen wir diese Entwicklung weiter unterstützen.“
Kurt Eckernkamp, Verleger und Stifter: „Die Vogel Stiftung fördert seit 20 Jahren das Mainfranken Theater als einen Ort kultureller Exzellenz in der Region. Gerade in Zeiten ungestümer Veränderung, wie wir sie derzeit erleben, ist Kultur ein wichtiges gesellschaftliches Korrektiv. Das Theater steht für hochwertige Kultur. Mit dem Benefizkonzert wollen wir diese Entwicklung weiter unterstützen.“
Von Klassik bis Chanson
Das Publikum der Konzertgala am 1. April darf sich auf Arien und Ensembles aus Oper, Operette, Musical und Chanson freuen. Neben Partien aus Wolfgang Amadeus Mozarts „Zauberflöte“ und Giacomo Meyerbeers „Hugenotten“ steht mit dem Couplet „Ich lade heut mir Gäste ein“ ein Ausschnitt aus Johann Strauss’ „Fledermaus“ auf dem Programm. Das Orchester kommentiert das Motto „Frühlingserwachen“ mit Ludwig van Beethovens „Szene am Bach“ aus der sechsten Sinfonie. Mit „Il bacio“ von Luigi Arditi und „Domino“ von Louis Ferrari bereichern bekannte Chansons das Programm, das darüber hinaus noch einige Überraschungen für die Jubiläumsgäste bereithält.
Gemeinsam mit dem Philharmonischen Orchester Würzburg sind unter der musikalischen Leitung von Generalmusikdirektor Enrico Calesso Sopranistin Silke Evers, Mezzosopranistin Barbara Schöller und Bariton Daniel Fiolka bei der Benefizgala zu erleben. Durch den Abend führt Intendant Markus Trabusch.
Gemeinsam mit dem Philharmonischen Orchester Würzburg sind unter der musikalischen Leitung von Generalmusikdirektor Enrico Calesso Sopranistin Silke Evers, Mezzosopranistin Barbara Schöller und Bariton Daniel Fiolka bei der Benefizgala zu erleben. Durch den Abend führt Intendant Markus Trabusch.
NR. 14/2020 | 26.2.2020 | SKT
„Intime Briefe“ im dritten Kammerkonzert:
„Intime Briefe“ im dritten Kammerkonzert:
Streichquartett mit Werken von Hans Pfitzner und Leoš Janáček
Würzburg, 26. Februar 2020 – Am 1. März findet das dritte Kammerkonzert des Mainfranken Theaters im Toscanasaal der Residenz statt. Das Ensemble um Alexander Zeiher, Tomáš Hájek, Makoto Sudo und Florian Schmidt-Bartha lässt das Streichquartett in cis-Moll von Hans Pfitzner und „Intime Briefe“ von Leoš Janáček erklingen.
Innerhalb von nur drei Wochen komponierte der tschechische Komponist Leoš Janáček sein zweites Streichquartett, das viel mehr als nur ein bedeutender Gattungsbeitrag im Œuvre des Komponisten darstellt. Vielmehr verdichtet es seine Leidenschaften, Sehnsüchte und Begehren in Musik – gleich einem musikalischen Liebesbrief. Denn der über 60-jährige Janáček hatte sich Hals über Kopf in die fast 40 Jahre jüngere Kamila Stösslová verliebt und ihr insgesamt 713 Briefe geschrieben. Ungeklärt blieb bis heute, ob Kamila Stösslova die glühende Liebe Janáčeks tatsächlich erwiderte.
NR. 11/2020 | 17.2.2020 | SKT
Eine ganze Welt:
Eine ganze Welt:
Mahlers dritte Sinfonie im Würzburger Dom
Würzburg, 17. Februar 2020 – Im vierten Sinfoniekonzert des Philharmonischen Orchesters Würzburg am 20. und 21. Februar erklingt Mahlers dritte Sinfonie im Kiliansdom zu Würzburg. Gemeinsam mit der Mezzosopranistin Alessandra Di Giorgio, der Mädchenkantorei am Würzburger Dom, den Domsingknaben und dem Damenchor des Mainfranken Theaters musizieren die Musikerinnen und Musiker des Orchesters unter der Leitung des Generalmusikdirektors Enrico Calesso.
„Sinfonie heißt mir eben: mit allen Mitteln der vorhandenen Technik eine Welt aufbauen.“ Es ist tatsächlich ein ganzer Kosmos, der sich dem Hörer in der Partitur der dritten Sinfonie von Gustav Mahler eröffnet. Musik, die von der unorganischen Natur zur belebten, über Pflanzen und Tiere zum Menschen, dann zu den Engeln und der Liebe führt. Mit seinem dritten Gattungsbeitrag sollte Gustav Mahler die Grenzen des in Sinfonien Erlaubten weiter denn je überschreiten. In zwei Sommerurlauben hatte er diesen Grenzgang zu Papier gebracht. Im Komponierhäuschen in Steinbach am Attersee im Salzkammergut waren die musikalischen Gedanken zu jenem monumentalen Werk Note um Note niedergeschrieben worden.
Das etwa 100-minütige musikalische Großprojekt realisiert das Philharmonische Orchester Würzburg an der Seite der Mezzosopranistin Alessandra Di Giorgio und gemeinsam mit der Mädchenkantorei am Würzburger Dom, den Würzburger Domsingknaben und dem Damenchor des Mainfranken Theaters. Musikalisch geleitet wird das vierte Sinfoniekonzert von Generalmusikdirektor Enrico Calesso.
Das etwa 100-minütige musikalische Großprojekt realisiert das Philharmonische Orchester Würzburg an der Seite der Mezzosopranistin Alessandra Di Giorgio und gemeinsam mit der Mädchenkantorei am Würzburger Dom, den Würzburger Domsingknaben und dem Damenchor des Mainfranken Theaters. Musikalisch geleitet wird das vierte Sinfoniekonzert von Generalmusikdirektor Enrico Calesso.
Nr. 7/2020 | 10.2.2020 | bgr
Ständiger Gastdirigent ab der Spielzeit 20/21:
Ständiger Gastdirigent ab der Spielzeit 20/21:
Enrico Calesso mit neuem Status am Landestheater Linz
Würzburg, 10. Februar 2020 – Würzburgs Generalmusikdirektor Enrico Calesso wird ab der Spielzeit 20/21 als ständiger Gastdirigent im österreichischen Linz verpflichtet. Das dortige Landestheater und das Bruckner Orchester Linz verstetigen damit die bereits bestehende enge Zusammenarbeit mit dem Dirigenten.
Das Landestheater Linz beruft Enrico Calesso ab der Spielzeit 20/21 als ständigen Gastdirigenten im Musiktheater. Das Mehrspartenhaus verstetigt damit die bestehende und künftig geplante Zusammenarbeit mit Würzburgs Generalmusikdirektor. Calesso hatte im österreichischen Linz bereits die Neuproduktionen von „Don Giovanni“ (2017) und „Il trovatore“ (2020) als musikalischer Leiter verantwortet.
Christian Schuchardt, Oberbürgermeister der Stadt Würzburg: „Wir freuen uns außerordentlich für Enrico Calesso. Seine Berufung als ständiger Gastdirigent am Linzer Landestheater zeigt, dass er ein wunderbares Aushängeschild für Würzburg und ein Botschafter der Musik auf höchstem internationalen Niveau ist. Wir freuen uns aber auch, dass Calesso sein Würzburger Engagement als Generalmusikdirektor fortsetzen möchte. Wir stehen bereits über die turnusmäßige Verlängerung seines hiesigen Vertrages, die sich beide Seiten wünschen, in Verhandlung. Eine Gremienbefassung ist für die nächsten Monate vorgesehen.“
Markus Trabusch, Intendant des Mainfranken Theaters: „Enrico Calesso ist als Gastdirigent an vielen renommierten Häusern im In- und Ausland erfolgreich. Das Mainfranken Theater und das Philharmonische Orchester Würzburg sind sehr froh, mit solch einem profilierten Generalmusikdirektor zusammenarbeiten zu können. Von seinen reichen künstlerischen Erfahrungen und dem Austausch mit anderen Häusern profitieren auch wir und unser Publikum.“
Neben seiner Tätigkeit in Würzburg gastiert Enrico Calesso unter anderem auch regelmäßig am Teatro La Fenice in Venedig, zuletzt mit der Produktion von Valtinonis „Pinocchio“ und mehrfach mit „La traviata“. Mit dieser Verdi-Oper hat er in der Spielzeit 18/19 außerdem am Teatro del Maggio Musicale Fiorentino sowie an der Oper Leipzig mit dem Gewandhausorchester debütiert. In Leipzig wird Calesso in der kommenden Saison erneut dirigieren, zudem übernimmt er 2021 am Theater Bern die musikalische Leitung der Neuproduktion von Bellinis „Norma“.
Enrico Calesso studierte Klavier in Venedig am dortigen Konservatorium und beendete parallel dazu sein Philosophiestudium an der Universität der Lagunenstadt mit Auszeichnung. Anschließend besuchte er die Dirigierklasse von Uroš Lajovic an der Universität Wien und schloss das Studium mit Auszeichnung und Würdigungspreis ab. Nach Stationen als musikalischer Leiter der Oper Klosterneuburg (bei Wien) und als Kapellmeister am Theater Erfurt wechselte er 2010 als erster Kapellmeister an das Mainfranken Theater Würzburg. Dort wurde er im darauffolgenden Jahr zum Generalmusikdirektor ernannt. Sein aktueller Vertrag läuft bis 2021.
Christian Schuchardt, Oberbürgermeister der Stadt Würzburg: „Wir freuen uns außerordentlich für Enrico Calesso. Seine Berufung als ständiger Gastdirigent am Linzer Landestheater zeigt, dass er ein wunderbares Aushängeschild für Würzburg und ein Botschafter der Musik auf höchstem internationalen Niveau ist. Wir freuen uns aber auch, dass Calesso sein Würzburger Engagement als Generalmusikdirektor fortsetzen möchte. Wir stehen bereits über die turnusmäßige Verlängerung seines hiesigen Vertrages, die sich beide Seiten wünschen, in Verhandlung. Eine Gremienbefassung ist für die nächsten Monate vorgesehen.“
Markus Trabusch, Intendant des Mainfranken Theaters: „Enrico Calesso ist als Gastdirigent an vielen renommierten Häusern im In- und Ausland erfolgreich. Das Mainfranken Theater und das Philharmonische Orchester Würzburg sind sehr froh, mit solch einem profilierten Generalmusikdirektor zusammenarbeiten zu können. Von seinen reichen künstlerischen Erfahrungen und dem Austausch mit anderen Häusern profitieren auch wir und unser Publikum.“
Neben seiner Tätigkeit in Würzburg gastiert Enrico Calesso unter anderem auch regelmäßig am Teatro La Fenice in Venedig, zuletzt mit der Produktion von Valtinonis „Pinocchio“ und mehrfach mit „La traviata“. Mit dieser Verdi-Oper hat er in der Spielzeit 18/19 außerdem am Teatro del Maggio Musicale Fiorentino sowie an der Oper Leipzig mit dem Gewandhausorchester debütiert. In Leipzig wird Calesso in der kommenden Saison erneut dirigieren, zudem übernimmt er 2021 am Theater Bern die musikalische Leitung der Neuproduktion von Bellinis „Norma“.
Enrico Calesso studierte Klavier in Venedig am dortigen Konservatorium und beendete parallel dazu sein Philosophiestudium an der Universität der Lagunenstadt mit Auszeichnung. Anschließend besuchte er die Dirigierklasse von Uroš Lajovic an der Universität Wien und schloss das Studium mit Auszeichnung und Würdigungspreis ab. Nach Stationen als musikalischer Leiter der Oper Klosterneuburg (bei Wien) und als Kapellmeister am Theater Erfurt wechselte er 2010 als erster Kapellmeister an das Mainfranken Theater Würzburg. Dort wurde er im darauffolgenden Jahr zum Generalmusikdirektor ernannt. Sein aktueller Vertrag läuft bis 2021.
NR.6/2020 | 3.2.2020 | SKT
„Das Froschkomplott reloaded“ für die ganze Familie
„Das Froschkomplott reloaded“ für die ganze Familie
Zweites Familienkonzert des Philharmonischen Orchesters Würzburg
Würzburg, 3. Februar 2020 – Am Sonntag, dem 9. Februar, spielt das Philharmonische Orchester Würzburg sein zweites Familienkonzert und entführt hierin in die Welt der Märchen. Nachdem die Erzählung um den Froschkönig, die Prinzessin und ihre Märchenhochzeit vor zwei Jahren auf die Bühne kam, erfahren große und kleine Besucher in der Fortsetzung der Geschichte nun, wie es den beiden in der Zwischenzeit erging und was sie erlebten. Das Philharmonische Orchester spielt unter der Leitung von André Callegaro, Sprecherin ist Konzertdramaturgin Beate Kröhnert.
Das Grimm’sche Märchen des Froschkönigs, der die goldene Kugel der Prinzessin rettet und anschließend mit ihr auf das Schloss zieht, ist zum Klassiker in vielen Kinderzimmern geworden. In der Würzburger Fassung des Familienkonzerts heirateten Frosch und Prinzessin schließlich, da sich der grüne Lurch nur so in einen Prinzen zurückverwandeln könne. Doch dies ist trotz Ehebund und zahlreicher Küsse bis heute nicht geschehen. So vermutet die Prinzessin, dass es sich um ein heimtückisches Komplott handeln müsse – ein Froschkomplott. Ohne zu zögern, versucht sie ihren Gatten daher mit fragwürdigen Methoden loszuwerden: Fliegengitter an den Fenstern verhehlen dem Frosch den einen oder anderen Snack zwischendurch. Und der neue französische Koch im Schloss beäugt den Hausherrn ständig. Was sich die Prinzessin noch alles ausgedacht hat, um ihren Frosch loszuwerden, oder ob es doch noch ein Happy End gibt, erfährt das Publikum beim zweiten Familienkonzert.
Unter der Leitung von André Callegaro wird die Geschichte mit Ausschnitten aus Sinfonien von Joseph Haydn (Nr. 94), Wolfgang Amadeus Mozart (Nr. 25), Ludwig van Beethoven (Nr. 8) und Franz Schubert (Nr. 5) zum Leben erweckt.
Unter der Leitung von André Callegaro wird die Geschichte mit Ausschnitten aus Sinfonien von Joseph Haydn (Nr. 94), Wolfgang Amadeus Mozart (Nr. 25), Ludwig van Beethoven (Nr. 8) und Franz Schubert (Nr. 5) zum Leben erweckt.
NR.5/2020 | 24.1.2020 | SKT
Aus der Zeit von Aufführungsverboten:
Aus der Zeit von Aufführungsverboten:
Das dritte Sinfoniekonzert „Das andere Ich“
Würzburg, 24. Januar 2020 – Am 30. und 31. Januar lädt das Philharmonische Orchester Würzburg unter der Leitung seines Ersten Kapellmeisters Gábor Hontvári zum dritten Sinfoniekonzert „Das andere Ich“ in den Konzertsaal der Hochschule für Musik ein. An der Seite des Violinisten Denis Goldfeld präsentiert das Orchester das erste Violinkonzert von Schostakowitsch sowie Sibelius‘ erste Sinfonie.
Als Schostakowitsch mit seinem ersten Orchesterwerk an die Öffentlichkeit trat, war der Finne Sibelius bereits eine etablierte Größe. Die Uraufführung seiner ersten Sinfonie liegt noch vor Schostakowitschs Geburt. Obwohl das Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 in a-Moll op. 77 des russischen Komponisten und die erste Sinfonie in e-Moll op. 39 des nordischen Meisters auf den ersten Blick so wenig gemein haben, veranschaulicht die Gegenüberstellung auch die größte Gemeinsamkeit: Das uneingeschränkte Wirken für die Musik.
Schostakowitsch hatte dabei über Jahre hinweg mit der Kulturpolitik und den fatalen Auswirkungen auf seine Person zu kämpfen. Nachdem er beim sowjetischen Regime in Ungnade gefallen war und ein Hetzartikel gedruckt wurde, der einer verbalen Hinrichtung glich, befand sich Schostakowitsch unentwegt zwischen existenzieller Überlebensangst und bestmöglicher Anpassung. Zwar gelang ihm 1937 mit der fünften Sinfonie eine Rehabilitierung. Darüber hinaus erhielt er 1941 den ersten von mehreren Stalin-Preisen. Die Todesangst begleitete Schostakowitsch dennoch sein weiteres Leben. 1948 traf ihn der Bannstrahl der sowjetischen Kulturideologie ein zweites Mal: Die Vorwürfe von einst wurden wieder laut und schlossen nun auch Komponistenkollegen wie Sergej Prokofjew und Aram Khatchaturian ein. Dass Schostakowitsch in seinem ersten Violinkonzert jüdische Volkslieder verarbeitete, verschärfte die Aufführungssperre seiner Werke erneut, und so blieb das Konzert bis zum Oktober 1955 unveröffentlicht.
Heute gehört das erste Violinkonzert zu den exponiertesten Gattungsbeiträgen und bietet dem Solisten die Möglichkeit, sein Instrument in den unterschiedlichsten Facetten zu präsentieren. Beim Sinfoniekonzert am 30. und 31. Januar 2020 musiziert Violinist Denis Goldfeld an der Seite des Philharmonischen Orchesters Würzburg.
Denis Goldfeld, ausgebildet an den Musikhochschulen Lübeck und Köln, gewann zahlreiche Preise, darunter den Verbier Festival Academy Preis. Hierdurch machte er sich auch international einen Namen. Er spielte mit renommierten Musikern in Europa, den USA, Asien, Russland und Israel und konzertierte mit renommierten Orchestern weltweit.
Schostakowitsch hatte dabei über Jahre hinweg mit der Kulturpolitik und den fatalen Auswirkungen auf seine Person zu kämpfen. Nachdem er beim sowjetischen Regime in Ungnade gefallen war und ein Hetzartikel gedruckt wurde, der einer verbalen Hinrichtung glich, befand sich Schostakowitsch unentwegt zwischen existenzieller Überlebensangst und bestmöglicher Anpassung. Zwar gelang ihm 1937 mit der fünften Sinfonie eine Rehabilitierung. Darüber hinaus erhielt er 1941 den ersten von mehreren Stalin-Preisen. Die Todesangst begleitete Schostakowitsch dennoch sein weiteres Leben. 1948 traf ihn der Bannstrahl der sowjetischen Kulturideologie ein zweites Mal: Die Vorwürfe von einst wurden wieder laut und schlossen nun auch Komponistenkollegen wie Sergej Prokofjew und Aram Khatchaturian ein. Dass Schostakowitsch in seinem ersten Violinkonzert jüdische Volkslieder verarbeitete, verschärfte die Aufführungssperre seiner Werke erneut, und so blieb das Konzert bis zum Oktober 1955 unveröffentlicht.
Heute gehört das erste Violinkonzert zu den exponiertesten Gattungsbeiträgen und bietet dem Solisten die Möglichkeit, sein Instrument in den unterschiedlichsten Facetten zu präsentieren. Beim Sinfoniekonzert am 30. und 31. Januar 2020 musiziert Violinist Denis Goldfeld an der Seite des Philharmonischen Orchesters Würzburg.
Denis Goldfeld, ausgebildet an den Musikhochschulen Lübeck und Köln, gewann zahlreiche Preise, darunter den Verbier Festival Academy Preis. Hierdurch machte er sich auch international einen Namen. Er spielte mit renommierten Musikern in Europa, den USA, Asien, Russland und Israel und konzertierte mit renommierten Orchestern weltweit.
NR. 77/2019 | 13.12.2019 | SKT
Klingende Tanzwelten im Großen Haus:
Klingende Tanzwelten im Großen Haus:
Das Konzert zum Jahreswechsel
Würzburg, 13. Dezember 2019 – Für das Philharmonische Orchester Würzburg ist es bereits zur festen Tradition geworden, das alte Jahr musikalisch zu verabschieden und das neue Jahr ebenso musisch willkommen zu heißen. An drei Abenden nimmt das Orchester unter der Leitung des Ersten Kapellmeisters Gábor Hontvári sein Publikum mit auf eine Reise in die Welt des Tanzes.
Die Musikauswahl am 30. Dezember 2019 sowie am 1. und dem 6. Januar folgt Carl Maria von Webers „Aufforderung zum Tanz“. Der Tanz spricht eine internationale Sprache, und so entführt dieser Abend unter der Leitung des Ersten Kapellmeisters Gábor Hontvári musikalisch an unterschiedliche Orte der (Tanz-)Welt. Johannes Brahms’ „Ungarischer Tanz Nr. 6“ verbreitet osteuropäisches Temperament, Arturo Marques’ „Danzon Nr. 2“ und Robert Sheldons „Danzas cubanas“ entfachen südamerikanisches Feuer, und Jacques Offenbachs „Can-Can“ entfaltet ausgelassene Lebensfreude der französischen Varietés. Auch der Leidenschaft des Tango wird an diesem Abend mit Astor Piazzollas „Libertango“ gehuldigt.
Im Rahmen des Konzerts am 30. Dezember vergibt der Theater- und Orchesterförderverein Würzburg traditionell seinen Theaterpreis 2019 an eine Künstlerin oder einen Künstler des Mainfranken Theaters. Für die Termine am 1. und 6. Januar gibt es noch Karten.
Im Rahmen des Konzerts am 30. Dezember vergibt der Theater- und Orchesterförderverein Würzburg traditionell seinen Theaterpreis 2019 an eine Künstlerin oder einen Künstler des Mainfranken Theaters. Für die Termine am 1. und 6. Januar gibt es noch Karten.
NR. 76/2019 | 10.12.2019 | SKT
Mit Werken aus vier Jahrhunderten:
Mit Werken aus vier Jahrhunderten:
Vier Bratschen und ein Klavier im zweiten Kammerkonzert
Würzburg, 10. Dezember 2019 – Am 15. Dezember findet das zweite Kammerkonzert der Konzertsaison im Toscanasaal der Residenz statt. Bei dieser Matinee steht das Instrument Bratsche im Mittelpunkt. Es werden Werke für eine bis vier Violen unter anderem von Telemann, Schumann und Piazzolla präsentiert.
Am 15. Dezember wartet ein Bratschenquartett mit Werken aus vier Jahrhunderten im zweiten Kammerkonzert auf. Bereits im ausgehenden 17. Jahrhundert gab es Werke, die die Viola zum Zentrum des Stückes erhoben. Vor der endgültigen Emanzipation der Bratsche zum Soloinstrument fanden sich charismatische Partien in großen Orchesterwerken wieder, etwa von Bruckner, Mahler oder Strauss. Im zweiten Kammerkonzert widmen sich die Bratschisten Konstantin Molodchinin, Christina Kerscher, Ekaterina Zubkova und Mari Kobayashi mit Pianist Daniel Delgado Orginalkompositionen und Bearbeitungen für ein bis vier Bratschen mit Klavierbegleitung von Telemann, Schumann, von Biber, Piazzolla, Vieuxtemps, Bowen und Pärt.
NR. 74/2019 | 29.11.2019 | SKT
Konzertevent zu Weihnachten:
Konzertevent zu Weihnachten:
„It’s Christmas Time“
Würzburg, 29. November 2019 – Das Philharmonische Orchester Würzburgs stimmt an der Seite der Big Band Würzburg! e.V. mit einer weihnachtlichen Konzertgala am 7. und 13. Dezember auf die besinnliche Zeit ein. Unter der musikalischen Leitung des Ersten Kapellmeisters Gábor Hontvári sind die Gesangssolisten Barbara Schöller und Armin Kahl zu erleben. Am 10. Dezember ist das Konzert außerdem in der TauberPhilharmonie Weikersheim zu Gast.
Nach der erfolgreichen Zusammenarbeit in der Spielzeit 2017/18 ist das Philharmonische Orchester Würzburg mit der Big Band Würzburg! e.V. wieder zur Weihnachtszeit im Konzertsaal zu erleben. Gemeinsam mit den Gesangssolisten Barbara Schöller und Armin Kahl und unter Leitung des Ersten Kapellmeisters Gábor Hontvári lassen sie Weihnachtslieder wie „Leise rieselt der Schnee“, „Oh Tannenbaum“ und „Süßer die Glocken nie klingen“ sowie amerikanische Weihnachtsklassiker à la „White Christmas“, „Let it snow“ oder „Jingle Bells“ erklingen. Abgerundet wird die Stückauswahl mit Evergreens wie „Joy to the world“ und „Baby it’s cold outside“ sowie kurzweiligen Kompositionen aus der Feder von Leroy Anderson.
Nr.67/2019 | 11.11.2019 | bgr
Mainfranken Theater und Hochschule für Musik Würzburg starten neue Veranstaltungsreihe
Würzburg, 11. November 2019 – Mit dem ersten Würzburger „Masterkonzert“ starten das Mainfranken Theater und die Hochschule für Musik Würzburg am 23. November 2019 eine neue gemeinsame Konzertreihe. Bei den Konzerten dirigieren Masterstudierende des Studiengangs Dirigieren das Philharmonische Orchester Würzburg. Für die Studierenden sind die „Masterkonzerte“ Teil der Abschlussprüfung ihres Studiums. Die Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung, die die neue Zusammenarbeit der zwei Einrichtungen begründet, erfolgte am heutigen 11. November im Rahmen eines Pressetermins in der Hochschule für Musik.
Die Gespräche zwischen dem Präsidium der Hochschule und der Theaterleitung zum Aufbau dieser neuen Kooperation begannen vor mehr als einem Jahr. Das Ziel war, einen weiteren Praxisbezug der Ausbildung zum Dirigenten/zur Dirigentin, zum Orchestermusiker/zur Orchestermusikerin und zum Sänger/zur Sängerin durch die Zusammenarbeit mit dem professionellen Klangkörper herzustellen. Die Kooperation beinhaltet Dirigierworkshops, die bereits genannten Masterkonzerte für Absolventen des Studiengangs Master Dirigieren und die Mitwirkung Studierender in den Fächern Gesang und Orchesterinstrumente bei Projekten des Philharmonischen Orchesters Würzburg.
Die Kooperationsvereinbarung unterzeichneten für die Hochschule Kanzlerin Dr. Eva Stumpf-Wirths und Präsident Prof. Dr. Christoph Wünsch, für das Mainfranken Theater Intendant Markus Trabusch, der Geschäftsführende Direktor Dirk Terwey und Generalmusikdirektor Enrico Calesso.
Dirigentin des ersten Masterkonzerts ist Hyeju Jung aus der Klasse von Prof. Ari Rasilainen. Das Programm: Poulenc, Deux marches et un intermède / Bartók, Violakonzert op. posth. / Rimski-Korsakow, Sheherazade op. 35. Solist des Abends ist Nimrod Guez, Viola. Das Konzert findet im Großen Saal der Hochschule für Musik statt und beginnt um 19:30 Uhr. Karten: Telefon +49 931 32187-0.
Die Kooperationsvereinbarung unterzeichneten für die Hochschule Kanzlerin Dr. Eva Stumpf-Wirths und Präsident Prof. Dr. Christoph Wünsch, für das Mainfranken Theater Intendant Markus Trabusch, der Geschäftsführende Direktor Dirk Terwey und Generalmusikdirektor Enrico Calesso.
Dirigentin des ersten Masterkonzerts ist Hyeju Jung aus der Klasse von Prof. Ari Rasilainen. Das Programm: Poulenc, Deux marches et un intermède / Bartók, Violakonzert op. posth. / Rimski-Korsakow, Sheherazade op. 35. Solist des Abends ist Nimrod Guez, Viola. Das Konzert findet im Großen Saal der Hochschule für Musik statt und beginnt um 19:30 Uhr. Karten: Telefon +49 931 32187-0.
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