Nr.34/2023 | 23.6.23
Philharmonisches Orchester mit zweitem Auftritt

„Kaisersaalkonzert" am Mozartfest Würzburg

Würzburg, 23. Juni – Am 28. Juni präsentieren das Philharmonische Orchester Würzburg und Marlis Petersen (Sopran) im Kaisersaal der Residenz unter anderem Werke von Anton Webern, Richard Strauss und Ludwig van Beethoven sowie Mozarts Maurerische Trauermusik.
Eine berückend schöne Stimme, glasklare Koloraturen, einmaliges Gestaltungsvermögen und eine beeindruckende Bühnenpräsenz. Marlis Petersen ist und bleibt eine Ausnahmeerscheinung der Konzert- und Opernwelt. Den Gesetzen des Klassikmarktes hat sie sich immer entzogen, geht konsequent ihren eigenen Weg. Und der hat sie bis ganz an die Spitze geführt. Viermal hat allein die Zeitschrift Opernwelt Marlis Petersen zur Sängerin des Jahres gekürt – so oft wie keine andere Sängerpersönlichkeit und jedes Mal völlig zu Recht. Petersen hat Maßstäbe gesetzt, besonders in ihrer Interpretation von Alban Bergs „Lulu“. Auch für die zart-verführerischen Klangwelten von dessen „Sieben frühen Liedern“ ist ihre Stimme wie gemacht. Richard Strauss, der sein Komponieren vor allem an Mozart geschult hat, ist ein weiteres Zentralgestirn in Petersens künstlerischer Arbeit. Mit einem Programm, das musikalisch an der Schwelle des 20. Jahrhunderts steht, kehrt Petersen endlich wieder nach Würzburg zurück: Unter der Leitung von Generalmusiktheater Enrico Calesso erklingen für Sopran und Orchester bearbeitete Werke von Richard Strauss („Mädchenblumen" op. 22) und Alban Berg („Sieben frühe Lieder").

Darüber hinaus hält dieses Konzert auch eine Wiederentdeckung bereit: Mozarts „Maurerische Trauermusik“, die 1789 uraufgeführt und seitdem nicht mehr in der originalen Fassung gespielt wurde. Prof. Dr. Ulrich Konrad hat diese nun rekonstruiert und zusammen mit dem Bärenreiter-Verlag herausgegeben. Sinfonien von Ludwig van Beethoven und Anton Webern stehen ebenfalls auf dem Programm.

Weitere Infos zu Programm und Tickets auf der Webseite des Mozartfestes.
Nr.33/2023 | 21.6.23
Angebot von der Bundesregierung für alle Achtzehnjährigen

Mainfranken Theater mit dem KulturPass erleben

Würzburg, 21. Juni – Das Angebot des Mainfranken Theaters im Rahmen des KulturPasses für Achtzehnjährige reicht von Chaplin! und Calypso bis hin zu Die Zauberflöte.
Seit dem 14. Juni erhalten junge Menschen, die in 2023 ihren 18. Geburtstag feiern, ein Budget von 200 Euro, das für Konzerte, Kino-, Museums- und Theaterbesuche oder für den Kauf von Büchern und Platten eingesetzt werden kann. Der KulturPass ist ein Angebot der Bundesregierung. Ab sofort steht die KulturPass-App zum Download zur Verfügung.

Das Mainfranken Theater bietet innerhalb dieses Programms die Möglichkeit, für jeweils 9 Euro folgende Vorstellungen zu besuchen:

Das Angebot ist in der App und auf kulturpass.de abrufbar. Eine ausführliche Anleitung zu Suche und Buchung der Veranstaltungen des Mainfranken Theaters findet sich online.
Nr.31/2023 | 6.6.23
Am 9. Juni im Hofgarten der Residenz

„Nachtmusik“: Das Philharmonische Orchester zu Gast beim Mozartfest Würzburg

Das Philharmonische Orchester und Tine Thing Helseth (Trompete) präsentieren neben Mozarts „Eine kleine Nachtmusik“ Werke von Alexander Arutunian, Astor Piazzolla und Antonín Dvořák.
Unter der musikalischen Leitung von Generalmusikdirektor Enrico Calesso geht es auf eine Klangreise nach Ost, West und hinein in die Romantik. Antonín Dvořák zählt zu den berühmten Musikreisenden an der Schwelle zum 20. Jahrhundert. Als er mit 51 Jahren zum Direktor des New Yorker Konservatoriums berufen wurde, sollte er Amerika eine eigene Nationalmusik geben. Mit seiner 9. Sinfonie komponierte er ein Werk, welches von den musikalischen Traditionen der Neuen Welt gleichermaßen geprägt ist wie von den böhmischen Klängen seiner Heimat Tschechien. Die Pentatonik, die besonders die berühmte Englischhorn-Melodie im Adagio bestimmt, ist sowohl in der slawischen wie in der amerikanischen Volksmusik zu finden, auch die vielen rhythmischen Überraschungen im Kopfsatz verweisen auf böhmische Folklore ebenso wie Spirituals. Bevor aber Dvořák’sche Klänge den Hofgarten erfüllen, zündet die großartige Tine Thing Helseth ein virtuoses Trompeten-Feuerwerk u.a. mit Astor Piazzollas berühmten Libertango und Alexander Arutunians Trompetenkonzert, welches ungeachtet der armenischen Wurzeln Arutunians durch sein französisch anmutendes, expressionistisches Flair besticht.

Bei unsicherer Wetterlage findet die Nachtmusik im Großen Saal der Hochschule für Musik statt. Weitere Infos zu Programm und Tickets auf der Webseite des Mozartfestes.
Nr.29/2023 | 24.5.23
Mit Barbara Schöller, Anneka Ulmer, Daniel Fiolka und David Hieronimi

Liedersalon-Reihe komplett

Würzburg, 24. Mai – Am Pfingstsonntag lädt das Mainfranken Theater zum dritten und letzten Liedersalon der Spielzeit in die Theaterfabrik Blaue Halle. Mit Barbara Schöller und Anneka Ulmer (Mezzosopran), Daniel Fiolka und David Hieronimi (Bariton) sowie Nina Mohr (Sprecherin). Am Klavier begleitet Silvia Vassallo Paleologo.
„Jay Mamám, Bruderherz, ich kauf’ mir die Welt! Jay Mamám, was liegt mir am lumpigen Geld!“ – Während das Zeitalter der Moderne maßgeblich vom „Blick nach vorn“, vom ständigen Ausweiten und Überschreiten technologischer Grenzen, von Expansion und Globalisierung geprägt war, rücken seit gut einem halben Jahrhundert Fragen nach der Endlichkeit unserer Ressourcen, nach den Grenzen hemmungslosen wirtschaftlichen Wachstums und nach Sinn und Unsinn des beständigen „Höher, Schneller Weiter“ als wahrhaft drängend in unser Bewusstsein. Klimaerwärmung, voranschreitende Umweltzerstörung und massenhaftes Artensterben hier, sich verschärfende soziale Ungleichheiten, Krieg und Hungersnöte dort: Die Welt ist aus den Fugen, Zukunftsängste bestimmen unser Leben, Erschöpfung breitet sich aus. – „Weißt du, wie lange noch der Globus sich dreht, ob es morgen nicht schon zu spät!“

Umrahmt von literarischen und philosophischen Betrachtungen aus den vergangenen 50 Jahren – vorgetragen von Schauspielensemblemitglied Nina Mohr − wenden sich Solist:innen des Opernensembles und des Opernchores des Mainfranken Theaters dieser „Erschöpfung der Welt“ zu. Der musikalische Bogen spannt sich vom 18. bis ins 20. Jahrhundert, mit einem Schwerpunkt auf dem Klavierlied der Romantik und Spätromantik mit Werken von Schubert und Schumann, Hugo Wolf, Gustav Mahler und Richard Strauss. Melodien und Evergreens von Paul Lincke und Emmerich Kálmán sowie Harold Arlen und Michel Legrand versprechen Ausflüge in die Gefilde der Unterhaltungsmusik des 20. Jahrhunderts. Die Veranstaltung beginnt um 18:00 Uhr.

Wie es sich für einen musikalisch-literarischen Salon gehört, gibt es im Anschluss an das künstlerische Programm die Möglichkeit für ein entspanntes Get-Together im Foyer der Blauen Halle.
Karten für den Liedersalon sind online, telefonisch unter +49 931 3908-124, per Mail an karten@mainfrankentheater.de oder an der Theaterkasse vor dem Theater-Neubau erhältlich.
Nr.24/2023 | 12.5.23
Neuer Termin: 30. Mai

Podiumsdiskussion verschoben

Würzburg, 12. Mai – Aufgrund des angekündigten Bahn-Streiks kann die Veranstaltung zum Thema Theaterkritik nicht wie geplant stattfinden, da Podiumsgäste an der Anreise gehindert werden.
Die Kooperationsveranstaltung des Mainfranken Theaters Würzburg und der Domschule Würzburg findet stattdessen am Dienstag, 30. Mai um 19:00 Uhr im Burkardushaus statt. Informationen zu Podiumsgästen an diesem neuen Termin folgen.

Bereits gekaufte Tickets behalten auch für den neuen Termin ihre Gültigkeit; Besucher:innen, die den Veranstaltungsbesuch am Ersatztermin nicht ermöglichen können, werden gebeten, sich für die Ticketrückgabe an die Theaterkasse zu wenden.

Weiterhin sind Karten online, telefonisch unter +49 931 3908-124, per Mail an karten@mainfrankentheater.de oder an der Theaterkasse vor dem Theater-Neubau erhältlich.
Nr.23/2023 | 5.5.23
Theaterkritik im Fokus

„Blamage, eine Frechheit!" Podiumsdiskussion

Würzburg, 5. Mai – Bei der Diskussion im Burkardushaus steht das Thema „Theaterkritik“ im Fokus. Auf dem Podium sitzen sowohl regionale als auch überregionale Kritiker:innen.
„Es gehört zu meinen Pflichten, Schönes zu vernichten“, singt Georg Kreisler in seinem Chanson „Der Musikkritiker“ – eine nahezu bösartige Beschreibung des Metiers der Kritiker:innen, welches aufgrund aktueller Ereignisse ins Rampenlicht gerückt ist: Die sogenannte „Hundekot-Attacke“ des mittlerweile entlassenen Ballettchefs der Staatsoper Hannover gegen eine Kritikerin der FAZ hat die Frage nach dem Verhältnis von Kritik und Kunst und insbesondere von Kritiker:innen und Kunstschaffenden aufgeworfen. Auf dem Podium sollen Fragen erörtert werden wie: Wie hat sich Kunstkritik im Laufe der Geschichte verändert? Welche Wechselwirkungen zwischen Kunst und Kritik existieren bzw. können entstehen? Und welche gesellschaftlichen Dynamiken prägen dieses Verhältnis?

Darüber diskutieren Kritiker:innen und Kunstschaffende bei der Kooperationsveranstaltung des Mainfranken Theaters Würzburg mit der Domschule Würzburg um 19:00 Uhr im Burkardushaus.

Unter den Podiumsgästen sind:
  • Dorte Lena Eilers (Professorin für Kulturjournalismus an der Theaterakademie August Everding)
  • Detlef Brandenburg (freier Journalist, u.a. für Die Deutsche Bühne)
  • Mathias Wiedemann (Chefreporter Kultur, Regionalredaktion Main-Post)
  • Michaela Schneider (freie Journalistin, u.a. für Main-Echo)

Als „Publikum“ von Kunstveranstaltungen sind Sie herzlich eingeladen, sich an diesem Gespräch zu beteiligen. Tickets gibt es über den Online-Spielplan, telefonisch unter +49 931 3908-124, per Mail an karten@mainfrankentheater.de und an der Abendkasse.
Nr.20/2023 | 28.04.2023
Highlights des Mai-Spielplans

„Calypso", „Die Zauberflöte" und persönliche Abende mit dem Opern- und Tanzensemble

Würzburg, 28. April – Die Premiere des Schauspielabends „Calypso“, die Wiederaufnahme der gefeierten „Zauberflöte“ und persönliche Abende mit dem Opern- und Tanzensemble: Der Mai am Mainfranken Theater bietet ein reichhaltiges Programm.
Zunächst gibt es Anfang des Monats eine „letzte Vorstellung“. Samuel Becketts moderner Klassiker „Warten auf Godot“ in der Inszenierung von Kevin Barz, der seit Dezember auf dem Spielplan stand, wird am 5. Mai zum letzten Mal gegeben. Hannes Berg (Wladimir), Martin Liema (Estragon), Georg Zeies (Pozzo) und Anselm Müllerschön (Lucky) warten letztmals auf Godot in der Theaterfabrik Blaue Halle.

Am 13. Mai kommt dann die Sprechoper „Calypso“ nach Ernst Jandl im Schauspiel zur Uraufführung. Der Theaterabend „Calypso" vereint sowohl große Teile der Theaterstücke „Aus der Fremde" und „die humanisten" als auch eine Auswahl von Gedichten des österreichischen Autors. Die Inszenierung von Intendant Markus Trabusch ist damit die dritte Produktion der Sparte im Abendspielplan der Theaterfabrik Blaue Halle in dieser Spielzeit.

Ein weiterer Höhepunkt verspricht die Podiumsdiskussion zu werden, zu der das Mainfranken Theater in Kooperation mit der Domschule Würzburg am 15. Mai in das Burkardushaus einlädt. Unter dem Titel „Blamage, eine Frechheit“ steht die Theaterkritik im Fokus. Ausgelöst von der Hundekotattacke in Hannover ergibt sich in illustrer Runde die Möglichkeit, über Funktion, Aufgabe und Möglichkeiten der Theaterkritik zu diskutieren. Auf dem Podium sitzen sowohl regionale als auch überregionale Kritiker.

Das Wochenende vom 20. und 21. Mai steht dann im Zeichen von Abschied und Wiederkehr: Das Schauspielensemble begrüßt das Publikum am Samstag letztmals in dieser Spielzeit zum Liederabend „Sehnsuchtswild“ in der Theaterfabrik Blaue Halle. Am Sonntag kommt es zur Wiederaufnahme der gefeierten Inszenierung von „Die Zauberflöte“ aus der vergangenen Spielzeit. Wolfgang Amadeus Mozarts Oper in der Inszenierung von Andreas Wiedermann war bislang nahezu immer ausverkauft, noch gibt es in dieser Spielzeit Karten.

Weitere musikalische Highlights liefern das 5. Kammerkonzert und das 6. Sinfoniekonzert. Im Kammerkonzert am 21. Mai sind Werke von Henri Marteau und Gabriel Fauré zu hören. Im Toscanasaal der Residenz spielen Julia Muginstein und Natalija Franceva (Violine), Konstantin Molodchinin (Viola), Mohamed Elsaygh (Cello) und Pianistin Haruka Tsuayama an der Seite von Sopranistin Silke Evers und Bariton Hinrich Horn.
Das 6. Sinfoniekonzert steht im Zeichen des ungarischen Komponisten-Dreigestirns Béla Bartók, Ernst von Dohnányi und Zoltán Kodály. Sofja Gülbadamova am Klavier und das Philharmonische Orchester Würzburg unter Leitung von Gábor Hontvári sind am 25. und 26. Mai in der Hochschule für Musik zu hören.
Mit dem dritten Liedersalon beendet das Opernensemble für diese Spielzeit am 28. Mai seine neue Liederabend-Reihe, die eine einzigartige Nähe zwischen den Sängerinnen und Sängern und dem Publikum ermöglicht und nach Ende des musikalischen Programms Gelegenheit zum Austausch mit den Akteuren bietet.

Auch das Tanzensemble begrüßt die Zuschauer neben zwei Vorstellungen von „Chaplin!“ zum Duettabend „Entre Nous“ am 26. Mai mit anschließendem „Meet and Greet“ in der Theaterfabrik Blaue Halle.

Den Monat beschließt das Musiktheater-Ensemble mit einer Vorstellung von „Lucia di Lammermoor“ am 29. Mai und „Anatevka“ am 31. Mai.

Karten für alle Termine sind online, telefonisch unter +49 931 3908 124, per E-Mail unter karten@mainfrankentheater.de oder an der Theaterkasse vor dem Theater-Neubau erhältlich.
Nr.19/2023 | 27.04.2023
Hauskonzerte mit dem Philharmonischen Orchester Würzburg zu ersteigern

„Orchester des Wandels": Versteigerung startet am 1. Mai

Würzburg, 27. April – Zugunsten der Initiative „Orchester des Wandels“ werden Hauskonzerte mit den Musikerinnen und Musikern des Philharmonischen Orchesters versteigert. Gebote können vom 1. bis 7. Mai abgegeben werden.
Im Jahr 2022 haben sich die Musikerinnen und Musiker des Philharmonischen Orchesters Würzburg der Initiative „Orchester des Wandels“ angeschlossen in der sie sich mit verschiedenen Projekten aktiv für den Klima- und Naturschutz einsetzen. Mit der Ersteigerung von Hauskonzerten kann im Rahmen dieser Initiative ein Wiederaufforstungsprojekt in Madagaskar unterstützt werden.

Folgende Programme stehen zu Auswahl:

  • Die Jugendlichen (Streichquartette): Mit Yana Luzman, Christiane Schuler, Ekaterina Zubkova und Jungmin Seo
  • Die drei Musketiere (Bläsertrio): Mit Benjamin Mahla, Julien Floreani und Ivan Gerasimov
  • Die Weltenbummler (Holzbläserquartett): Mit Corinna Döring-Aldibs, Claudia Mendel, Lisa Bergmann und Sophia Huschle
  • Die Naturanbeter (Quartett): Mit Silke Evers, Stefan Albers, Matthias Steinkrauß und Enrico Calesso
  • Die Zwei (Duo): Mit Ekaterina Zubkova und Igor Gellrich oder Christina Kerscher und Deanna Talens

Ab dem 1. Mai können unter airauctioneer.com/de/orchester-des-wandels sowie per SMS an +49 155 10923533 unter der jeweiligen Nennung des Ensemblewunsches Gebote abgegeben werden. Das Mindestgebot liegt bei 250 €. Weitere Infos zur Initiative und zur Auktion finden Sie unter: www.mainfrankentheater.de/theater/orchester/.
Nr. 17/2023 | 26.4.23
Mit Silke Evers, Minkyung Kim, Barbara Schöller und Daniel Fiolka

„Liedersalon II" am 29. April

Würzburg, 26. April - Am 29. April lädt das Mainfranken Theater bereits zum zweiten Mal zum Liedersalon in die Theaterfabrik Blaue Halle ein.
In der Neuauflage des musikalisch-literarischen Formats rund um die Gattung Lied widmen sich Silke Evers, Minkyung Kim, Barbara Schöller und Daniel Fiolka – allesamt Mitglieder des Würzburger Opernensembles – in ihrer Werkauswahl den leiblichen Genüssen. Der musikalische Bogen spannt sich dabei von der Barockmusik bis in 21. Jahrhundert, von Bachs „Kaffeekantate“ und Mozarts „Butterbrot“ über die deutsche, italienische und französische Kulinarik der Romantik hin zu Perlen der Unterhaltungsmusik.
Schauspieler Martin Liema streut ernährungswissenschaftliche und gastrosophische Brosamen aus der Mitte des 19. Jahrhunderts ein, am Klavier begleitet Pianist Carlo Benedetto Cimento.
„Der Mensch ist, was er isst“ – ein musiko-literarischer Strudel rund um die leiblichen Genüsse: Risiken und Nebenwirkungen ausdrücklich eingeschlossen!

Karten dafür sind online, telefonisch unter +49 931 3908-124, per Mail an karten@mainfrankentheater.de oder an der Theaterkasse vor dem Theater-Neubau erhältlich.
Nr.16/2023 | 19.4.2023
Beim 5. Sinfoniekonzert in der Hochschule für Musik

Uraufführung: Christoph Ehrenfellners 2. Sinfonie

Würzburg, 19. April – Am 20. und 21. April erklingt beim 5. Sinfoniekonzert in der Hochschule für Musik unter der musikalischen Leitung von Generalmusikdirektor Enrico Calesso außerdem die 4. Sinfonie von Anton Bruckner.
Wien – Heimat und Refugium zahlreicher Komponistenpersönlichkeiten: Haydn, Mozart, Beethoven, Brahms, Strauss, Mahler oder Schönberg prägten das klingende Bild dieser Stadt. Auch Anton Bruckner, in einem kleinen Dorf in Oberösterreich geboren, arbeitete unermüdlich, den entscheidenden Karriereschritt gen Wien zu realisieren. Sein großes Vermächtnis sind seine monumentalen, klangmächtigen Sinfonien. Das Ergebnis jahrelanger Auseinandersetzung und Umformung ist auch dessen 4. Sinfonie, die einmal mehr ein mystisches Panorama im Spannungsfeld zwischen weitschweifenden Melodiebögen und charismatischen Bläserchorälen heraufbeschwört. Ein klassischer Bruckner eben!

Ganz im Geiste dieses inspirierenden Ortes arbeitete auch Christoph Ehrenfellner an seiner 2. Sinfonie mit dem Beinamen „La Petite de Vienne“, die er im Auftrag des Mainfranken Theaters komponierte und die im Rahmen dieses Sinfoniekonzerts des Philharmonischen Orchesters zur Uraufführung gelangt. „Mein Ausgangspunkt ist immer wieder Schubert und Mahler, wohl deshalb, weil die beiden den alpinen Volkston und die Sehnsucht nach Erfüllung bzw. Erlösung wie kaum sonst ein Ton-Dichter zu formulieren wissen“, bemerkt Christoph Ehrenfellner. Der leichte Ton im Mozart’schen Sinn ist ebenso ein Merkmal seiner Arbeiten wie auch die Tatsache, dass Ehrenfellner mit Raffinesse und Stilbewusstsein aus dem Fundus der großen Tradition zu schöpfen weiß.

Karten für beide Termine gibt es online, telefonisch unter +49 931 3908 124, per E-Mail unter karten@mainfrankentheater.de oder an der Theaterkasse vor dem Theater-Neubau.

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