Presse & B2B
Nr. 68/2019 | 15.11.2019 | ink
Ein Leben für den Fußball:
Ein Leben für den Fußball:
Stefan Hornbachs Monolog „Schwalbenkönig“ in der Kammer
Würzburg, 15. November 2019 – Am 22. November feiert das Jugendstück „Schwalbenkönig“ Premiere in der Kammer des Mainfranken Theaters. Autor Stefan Hornbach erzählt die Geschichte von Fußballprofi Philip, seinem steinigen Weg zum Erfolg, der Zerstörungskraft sportlichen Ehrgeizes und einer verlorenen Freundschaft.
Philip hat erreicht, wovon viele träumen: Er ist Fußballprofi. Schon als Kind steht für ihn fest, dass er später einmal Teil der Nationalelf sein wird. Als Erwachsener erzählt er rückblickend von der Erfüllung seines Traums. Mit 13 Jahren zieht er von Zuhause aus und in ein Nachwuchsleistungszentrum um. Plötzlich folgt sein Tagesablauf einem strengen Zeitplan: Aufstehen, Frühsport, Frühstück, Training, Schule, Mittagessen, Training und so weiter. Zum Glück ist Philip nicht allein, denn sein bester Freund Timo hat ebenfalls einen Platz im Nachwuchskader ergattert. Doch irgendwann bemerkt Philip, dass sie mehr verbindet, als er wahrhaben will. Er stürzt sich noch stärker in den Sport und trainiert härter als alle anderen. Timo aber macht immer öfter „die Schwalbe“, bis er das Team verlassen muss.
Stefan Hornbachs Monolog ab zwölf Jahren findet mit der Premiere am Mainfranken Theater seine vierte Inszenierung im deutschsprachigen Raum. Seine Stücke sind mehrfach preisgekrönt und regelmäßig auf wichtigen Theaterfestivals zu sehen, etwa auf dem Heidelberger Stückemarkt und auf den Autorentheatertagen am Deutschen Theater.
In der Regie von Albrecht Schroeder steht Ensemblemitglied Martin Liema als Philip auf der Bühne. Verena Salome Bisle zeichnet für Bühne sowie Kostüm in ihrer ersten Produktion am Mainfranken Theater verantwortlich.
Stefan Hornbachs Monolog ab zwölf Jahren findet mit der Premiere am Mainfranken Theater seine vierte Inszenierung im deutschsprachigen Raum. Seine Stücke sind mehrfach preisgekrönt und regelmäßig auf wichtigen Theaterfestivals zu sehen, etwa auf dem Heidelberger Stückemarkt und auf den Autorentheatertagen am Deutschen Theater.
In der Regie von Albrecht Schroeder steht Ensemblemitglied Martin Liema als Philip auf der Bühne. Verena Salome Bisle zeichnet für Bühne sowie Kostüm in ihrer ersten Produktion am Mainfranken Theater verantwortlich.
Nr. 57/2019 | 9.10.2019 | ink
Die erste Boygroup der Welt:
Die erste Boygroup der Welt:
Die Geschichte der legendären „Comedian Harmonists“
Würzburg, 9. Oktober 2019 – Mit Hits wie „Mein kleiner grüner Kaktus“ oder „Veronika, der Lenz ist da“ wurden sie vom Berlin der Goldenen Zwanziger ausgehend weltberühmt: die „Comedian Harmonists“. Am 19. Oktober feiert das musikalische Schauspiel, in dem die bewegende Geschichte des virtuosen Sextetts erzählt wird, Premiere im Großen Haus des Mainfranken Theaters.
Harry Frommermann verfügt über keinerlei akademische Gesangs- oder Musikausbildung, ist aber ein großer Fan des amerikanischen Vokalquartetts „The Revelers“. Nun sucht er Berufssänger für ein eigenes Ensemble. Bald hat er mit Ari, Erich, Roman, Robert und dem Pianisten Erwin ambitionierte Kollegen gefunden. Der Rest ist Geschichte: Es kommt zur Gründung der „Comedian Harmonists“ sowie zum kometenhaften Aufstieg der Gruppe. Als 1935 das Berufsverbot für die drei jüdischen Mitglieder durch die Nationalsozialisten ausgesprochen wird, ist es das Aus für die umjubelten Musiker.
Dem Autor Gottfried Greiffenhagen geht es bei der Nacherzählung der Geschichte nicht „um die Darstellung dessen, wie es wirklich war, sondern darum, eine Handlung zu erfinden, die frei, lebendig und offen genug ist, um das Entstehen und das Auseinanderfallen dieser einmaligen Gesangsgruppe zu schildern“. Die musikalische Einrichtung von Franz Wittenbrink ergänzt den Text mit unvergesslichen Hits des Vokalensembles.
Regisseur Andreas Wiedermann zeichnet mit den „Comedian Harmonists“ zum ersten Mal für eine Regie am Mainfranken Theater verantwortlich. Auch Aylin Kaip übernimmt erstmals die Gestaltung eines Bühnen- und Kostümbildes in Würzburg. Almut Fischer stellt sich im Rahmen der Produktion als neue leitende Schauspieldramaturgin am Mainfranken Theater vor.
Dem Autor Gottfried Greiffenhagen geht es bei der Nacherzählung der Geschichte nicht „um die Darstellung dessen, wie es wirklich war, sondern darum, eine Handlung zu erfinden, die frei, lebendig und offen genug ist, um das Entstehen und das Auseinanderfallen dieser einmaligen Gesangsgruppe zu schildern“. Die musikalische Einrichtung von Franz Wittenbrink ergänzt den Text mit unvergesslichen Hits des Vokalensembles.
Regisseur Andreas Wiedermann zeichnet mit den „Comedian Harmonists“ zum ersten Mal für eine Regie am Mainfranken Theater verantwortlich. Auch Aylin Kaip übernimmt erstmals die Gestaltung eines Bühnen- und Kostümbildes in Würzburg. Almut Fischer stellt sich im Rahmen der Produktion als neue leitende Schauspieldramaturgin am Mainfranken Theater vor.
Nr. 50/2019 | 20.9.2019 | ink
Kevin Barz stellt sich als neuer Hausregisseur vor:
Kevin Barz stellt sich als neuer Hausregisseur vor:
„Kein Schiff wird kommen“ eröffnet die Saison in der Kammer
Würzburg, 20. September 2019 – Am 29. September eröffnet das Schauspiel „Kein Schiff wird kommen“ die Saison in der Kammer. Kevin Barz inszeniert als neuer Hausregisseur am Mainfranken Theater Würzburg das Drei-Personen-Stück von Nis-Momme Stockmann.
Ein junger Autor erhält den Auftrag, ein Theaterstück über die Wiedervereinigung zu schreiben. Das Jahr 1989 und die damit verbundene Thematik berühren ihn kaum, trotzdem nimmt er mit Blick auf seine Karriere an. Fern von Berlin aufgewachsen, hat er kaum Erinnerungen an den Mauerfall. Widerwillig macht sich der Protagonist daher auf die Reise auf seine Heimatinsel Föhr, um seinen Vater zu besuchen und dessen Sicht auf den Mauerfall für seine Recherche zu nutzen. Doch seit dem Tod der Mutter ist die Vater- Sohn-Beziehung von Ungeduld und Sprachlosigkeit geprägt.
Während der Sohn zunehmend am Wendethema scheitert, holen ihn seine Erinnerungen mit aller Wucht ein.
Autobiografische Parallelen zum Stück
1981 selbst auf Föhr geboren, zählt Nis-Momme Stockmann zu den bekanntesten zeitgenössischen Theaterautoren der deutschsprachigen Theaterlandschaft. In der Spielzeit 09/10 schrieb Stockmann „Kein Schiff wird kommen“ als Auftragswerk für das Staatstheater Stuttgart.
Kevin Barz, mit Beginn der Spielzeit 19/20 Hausregisseur am Mainfranken Theater, legt nach der Uraufführung von „Unsere blauen Augen“ in der Spielzeit 18/19 seine zweite Inszenierung in Würzburg vor.
Während der Sohn zunehmend am Wendethema scheitert, holen ihn seine Erinnerungen mit aller Wucht ein.
Autobiografische Parallelen zum Stück
1981 selbst auf Föhr geboren, zählt Nis-Momme Stockmann zu den bekanntesten zeitgenössischen Theaterautoren der deutschsprachigen Theaterlandschaft. In der Spielzeit 09/10 schrieb Stockmann „Kein Schiff wird kommen“ als Auftragswerk für das Staatstheater Stuttgart.
Kevin Barz, mit Beginn der Spielzeit 19/20 Hausregisseur am Mainfranken Theater, legt nach der Uraufführung von „Unsere blauen Augen“ in der Spielzeit 18/19 seine zweite Inszenierung in Würzburg vor.
Nr. 49/2019 | 19.9.2019 | ink
Eine tragische Liebesgeschichte als Saisonpremiere:
Eine tragische Liebesgeschichte als Saisonpremiere:
Schillers Klassiker „Kabale und Liebe“ eröffnet die Spielzeit 19/20
Würzburg, 19. September 2019 – Das Mainfranken Theater präsentiert am 28. September mit „Kabale und Liebe“ die erste Premiere der neuen Spielzeit. In der Inszenierung von Marcel Keller bringt Würzburg Friedrich Schillers bekanntestes „Sturm und Drang“ – Werk auf die Bühne ins Große Haus.
Luise und Ferdinand lieben sich über alles. Doch die Tochter des bürgerlichen Musikers Miller und der Sohn des adeligen Präsidenten von Walter dürfen nicht zusammenfinden. Vater Miller lehnt die unstandesgemäße Verbindung aus Sorge und Prinzip ab. Präsident von Walter untersagt sie, da er seinen Sohn mit der herzoglichen Mätresse Lady Milford verheiraten will. Ferdinand rebelliert gegen den Plan und will mit Luise fliehen, doch der Konflikt spitzt sich zu. Kann der Glaube an die absolute Kraft ihrer Liebe das junge Paar retten?
Gefangen zwischen Liebe und starren Konventionen
„Kabale und Liebe“ ist das dritte Drama des damals erst 25-jährigen Friedrich Schiller und eines der zentralen Werke der „Sturm und Drang“-Generation, also jener Schriftsteller, die sich gegen die starren Konventionen der konservativen und adeligen Eliten wendeten. Wie in kaum einem anderen Stück aus dieser Zeit verbindet sich hier auf radikale Weise der Kampf um eine romantische Liebe mit dem Aufbegehren gegen die Autorität der Väter und für das Recht auf Selbstbestimmung.
Regisseur Marcel Keller kehrt nach seiner Inszenierung der Operette „Die Csárdásfürstin“ in der Spielzeit 17/18 ans Mainfranken Theater zurück. Er zeichnet dieses Mal in Dreifachfunktion für die Inszenierung verantwortlich. Neben der Regie gestaltet er Bühnen- sowie Kostümbild.
Gefangen zwischen Liebe und starren Konventionen
„Kabale und Liebe“ ist das dritte Drama des damals erst 25-jährigen Friedrich Schiller und eines der zentralen Werke der „Sturm und Drang“-Generation, also jener Schriftsteller, die sich gegen die starren Konventionen der konservativen und adeligen Eliten wendeten. Wie in kaum einem anderen Stück aus dieser Zeit verbindet sich hier auf radikale Weise der Kampf um eine romantische Liebe mit dem Aufbegehren gegen die Autorität der Väter und für das Recht auf Selbstbestimmung.
Regisseur Marcel Keller kehrt nach seiner Inszenierung der Operette „Die Csárdásfürstin“ in der Spielzeit 17/18 ans Mainfranken Theater zurück. Er zeichnet dieses Mal in Dreifachfunktion für die Inszenierung verantwortlich. Neben der Regie gestaltet er Bühnen- sowie Kostümbild.
Nr. 37/2019 | 15.5.2019 | ink
„Come on along with the Black Rider“:
„Come on along with the Black Rider“:
Erfolgsmusical von Tom Waits feiert Premiere in der neuen Würzburger Behr-Halle
Würzburg, 15. Mai 2019 – Zum ersten Mal seit der Wiedereröffnung des ehemaligen Efeuhofs des Würzburger Rathauses unter dem neuen Namen Behr-Halle wird dieser Ort zur Spielstätte des Mainfranken Theaters. Mit der Produktion „The Black Rider“ erwartet das Publikum ab dem 23. Mai ein schräger sowie magischer Spaß aus Schauspiel und Musik.
Am 23. Mai feiert das Mainfranken Theater in der Behr-Halle des Würzburger Rathauses erstmals eine Premiere. Zu erleben gibt es das beliebte szenisch-musikalische Stück „The Black Rider: The Casting of the Magic Bullets“.
Der Amtsschreiber Wilhelm und die Försterstochter Käthchen haben sich ineinander verliebt. Doch Käthchens Eltern wünschen sich für ihre Tochter keinen sensiblen Beamten, sondern einen Jäger wie Robert. Um besser entscheiden zu können, wird ein Wettschießen vereinbart, und der Gewinner darf Käthchen heiraten. Leider ist Wilhelm kein guter Schütze, und in seiner Not nimmt er von einem geheimnisvollen Invaliden Kugeln an, die ihr Ziel niemals verfehlen. Als Wilhelm immer treffsicherer wird, erscheint der schwarze Reiter und stellt eine neue Bedingung: Eine der Kugeln gehorcht nur ihm.
Inspiriert durch die Volkssage vom „Freischütz“ entstand das Stück in Zusammenarbeit von Regisseur Robert Wilson und Autor William S. Burroughs. Als dritter im Bunde lieferte Rocklegende Tom Waits eine außergewöhnliche Partitur. Die Inszenierung liegt in den Händen von Regisseur Tim Egloff, der am Mainfranken Theater bereits für „Patricks Trick“ verantwortlich zeichnete. Die musikalische Leitung des Abends und der Live-Band übernimmt Hausmusiker Adrian Sieber – zuletzt bekannt für seine Kinderoper „Siegfried, der kleine Drachentöter“.
Der Amtsschreiber Wilhelm und die Försterstochter Käthchen haben sich ineinander verliebt. Doch Käthchens Eltern wünschen sich für ihre Tochter keinen sensiblen Beamten, sondern einen Jäger wie Robert. Um besser entscheiden zu können, wird ein Wettschießen vereinbart, und der Gewinner darf Käthchen heiraten. Leider ist Wilhelm kein guter Schütze, und in seiner Not nimmt er von einem geheimnisvollen Invaliden Kugeln an, die ihr Ziel niemals verfehlen. Als Wilhelm immer treffsicherer wird, erscheint der schwarze Reiter und stellt eine neue Bedingung: Eine der Kugeln gehorcht nur ihm.
Inspiriert durch die Volkssage vom „Freischütz“ entstand das Stück in Zusammenarbeit von Regisseur Robert Wilson und Autor William S. Burroughs. Als dritter im Bunde lieferte Rocklegende Tom Waits eine außergewöhnliche Partitur. Die Inszenierung liegt in den Händen von Regisseur Tim Egloff, der am Mainfranken Theater bereits für „Patricks Trick“ verantwortlich zeichnete. Die musikalische Leitung des Abends und der Live-Band übernimmt Hausmusiker Adrian Sieber – zuletzt bekannt für seine Kinderoper „Siegfried, der kleine Drachentöter“.
Nr. 27/2019 | 25.3.2019 | ink
Einer für alle und alle für einen:
Einer für alle und alle für einen:
Spartenübergfreifende Produktion "King Arthur" feiert Premiere
Würzburg, 25. März 2019 – Nach dem großen Erfolg der letzten spartenübergreifenden Produktion „Jesus Christ Superstar“ in der Spielzeit 16/17 sind ab dem 30. März wieder Musiktheater, Tanz, Schauspiel und Philharmonisches Orchester gemeinsam im Großen Haus zu erleben, wenn die Semi-Oper „King Arthur“ ihre Premiere feiert.
Die Geschichte von „King Arthur“ spielt lange vor der Legende von Lancelot und den Rittern der Tafelrunde, als es noch galt, Britannien zu einen. Der erste Schritt: die Heirat zwischen König Artus und Emmeline, der blinden und schönen Tochter des Herzogs von Cornwall. Doch bevor Artus seine große Liebe ehelichen kann, gilt es, die Sachsen unter der Führung König Oswalds zu schlagen. Als die Sachsen von den Briten zurückgedrängt werden, raubt der Sachsenkönig Artus Verlobte, die er schon seit längerem begehrt. Kurzerhand bricht König Artus auf, um seine zukünftige Gemahlin aus den Fängen des Konkurrenten zu befreien.
„King Arthur, or The British Worthy“ (König Artus oder Der britische Held), wie der vollständige Originaltitel lautet, entstand 1691 aus einer Zusammenarbeit zwischen dem britischen Komponisten Henry Purcell und dem Librettisten John Dryden und wird als „Semi-Oper“ bezeichnet. In dieser besonderen Theaterform, die sich nach dem puritanischen Theaterverbot in England in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts herausgebildet hatte, verbindet sich die Tradition des frühen englischen Dramas und sorgfältig ausgearbeitete Gesangs- und Instrumentalmusiken mit Elementen der französischen und italienischen Oper zu einem vielschichtigen Bühnenstück. Dementsprechend setzt sich auch „King Arthur“ zu gleichen Anteilen aus Schauspielszenen, Arien, Ensembles und Chorszenen sowie Tanzsequenzen zusammen.
Doppelspitze im Regie-Team
Regie und Co-Regie des Mammutprojekts liegen bei „King Arthur“ in den Händen von Dominik von Gunten und Kevin O’Day. Dominik von Gunten hat in der Kammer des Mainfranken Theaters bereits „Riefenstahl und Rosenblatt sind tot“ und „Der Weibsteufel“ inszeniert und widmet sich nun zum ersten Mal einer Semi-Oper. Kevin O’Day gehört als Artist in Residence seit dieser Spielzeit neben Dominique Dumais zum neuen Leitungsteam der Tanzsparte.
„King Arthur, or The British Worthy“ (König Artus oder Der britische Held), wie der vollständige Originaltitel lautet, entstand 1691 aus einer Zusammenarbeit zwischen dem britischen Komponisten Henry Purcell und dem Librettisten John Dryden und wird als „Semi-Oper“ bezeichnet. In dieser besonderen Theaterform, die sich nach dem puritanischen Theaterverbot in England in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts herausgebildet hatte, verbindet sich die Tradition des frühen englischen Dramas und sorgfältig ausgearbeitete Gesangs- und Instrumentalmusiken mit Elementen der französischen und italienischen Oper zu einem vielschichtigen Bühnenstück. Dementsprechend setzt sich auch „King Arthur“ zu gleichen Anteilen aus Schauspielszenen, Arien, Ensembles und Chorszenen sowie Tanzsequenzen zusammen.
Doppelspitze im Regie-Team
Regie und Co-Regie des Mammutprojekts liegen bei „King Arthur“ in den Händen von Dominik von Gunten und Kevin O’Day. Dominik von Gunten hat in der Kammer des Mainfranken Theaters bereits „Riefenstahl und Rosenblatt sind tot“ und „Der Weibsteufel“ inszeniert und widmet sich nun zum ersten Mal einer Semi-Oper. Kevin O’Day gehört als Artist in Residence seit dieser Spielzeit neben Dominique Dumais zum neuen Leitungsteam der Tanzsparte.
Nr. 26 | 18.2.2019 | ink
Gerasimos Bekas liest aus seinem Debütroman „Alle Guten waren tot“:
Gerasimos Bekas liest aus seinem Debütroman „Alle Guten waren tot“:
Autor, Dramatiker und Leonhard-Frank-Stipendiat kommt nach Würzburg
Würzburg, 18. März 2019 – Als erster Leonhard-Frank-Stipendiat schrieb der Autor Gerasimos Bekas seit 2018 in Zusammenarbeit mit dem Mainfranken Theater das Stück „Sisyphos auf Silvaner“. Uraufführung ist am 4. April. Bereits am 24. März bietet sich die Gelegenheit, Bekas persönlich zu erleben, wenn er gemeinsam mit Schauspielern des Ensembles aus seinem Debütroman „Alle Guten waren tot“ liest.
Kurz vor der Uraufführung von „Sisyphos auf Silvaner“ am 4. April stellt sich der Autor und Leonhard-Frank-Stipendiat 2018 Gerasimos Bekas am 24. März mit einer Lesung am Mainfranken Theater vor. Gemeinsam mit Schauspielern des Ensembles liest er aus seinem bei Rowohlt erschienenen Debütroman „Alle Guten waren tot“.
Bekas erzählt in seinem ersten Buch von der Identitätssuche eines jungen Mannes. Aris wurde in Griechenland geboren und als Kleinkind von Gitte und Helmut adoptiert – eine Art persönliche deutsch-griechische „Wiedergutmachung“. Inzwischen ist er Altenpfleger in Würzburg und sein Job eine Zumutung. Als die todkranke Frau Xenaki ihm einen ungewöhnlichen Handel anbietet, schlägt er deshalb nach kurzem Zögern ein: Er soll für etwas Geld nach Griechenland reisen, um ihrer Enkelin Aphrodite eine Erbschaft zukommen zu lassen. Ins Zentrum der Geschichte rückt Bekas den griechischen Widerstand während der deutschen Besatzung und verknüpft dies mit der heutigen Situation des Landes.
Gerasimos Bekas wurde 1987 geboren, wuchs in der Nähe von Würzburg auf und besuchte das Friedrich-List-Gymnasium in Gemünden am Main. Er studierte Politikwissenschaft in Würzburg und Bamberg. Seine ersten Theaterstücke wurden am Theater Augsburg und am Maxim Gorki Theater in Berlin gezeigt. Während seiner Tätigkeit für das Goethe-Institut pendelte er zwischen Athen und Berlin. Derzeit lebt der Romanautor und Dramatiker wieder in der Bundeshauptstadt.
Im Anschluss an die Lesung gibt es ein Gespräch und eine Signierstunde mit dem Autor. Bei griechischer Musik und Getränken klingt der Abend feierlich und gemütlich aus.
Bekas erzählt in seinem ersten Buch von der Identitätssuche eines jungen Mannes. Aris wurde in Griechenland geboren und als Kleinkind von Gitte und Helmut adoptiert – eine Art persönliche deutsch-griechische „Wiedergutmachung“. Inzwischen ist er Altenpfleger in Würzburg und sein Job eine Zumutung. Als die todkranke Frau Xenaki ihm einen ungewöhnlichen Handel anbietet, schlägt er deshalb nach kurzem Zögern ein: Er soll für etwas Geld nach Griechenland reisen, um ihrer Enkelin Aphrodite eine Erbschaft zukommen zu lassen. Ins Zentrum der Geschichte rückt Bekas den griechischen Widerstand während der deutschen Besatzung und verknüpft dies mit der heutigen Situation des Landes.
Gerasimos Bekas wurde 1987 geboren, wuchs in der Nähe von Würzburg auf und besuchte das Friedrich-List-Gymnasium in Gemünden am Main. Er studierte Politikwissenschaft in Würzburg und Bamberg. Seine ersten Theaterstücke wurden am Theater Augsburg und am Maxim Gorki Theater in Berlin gezeigt. Während seiner Tätigkeit für das Goethe-Institut pendelte er zwischen Athen und Berlin. Derzeit lebt der Romanautor und Dramatiker wieder in der Bundeshauptstadt.
Im Anschluss an die Lesung gibt es ein Gespräch und eine Signierstunde mit dem Autor. Bei griechischer Musik und Getränken klingt der Abend feierlich und gemütlich aus.
Nr. 19/2019 | 25.2.2019 | ink
Beliebtes Theaterprojekt kehrt auf den Spielplan zurück:
Beliebtes Theaterprojekt kehrt auf den Spielplan zurück:
„Magnolienzeit“ feiert Wiederaufnahme im Max-Stern-Keller
Würzburg, 25. Februar 2019 – Nach der Uraufführung von „Magnolienzeit“ in der vergangenen Spielzeit feiert die beliebte Produktion des Mainfranken Theaters am 27. Februar ihre Wiederaufnahme im historischen Max-Stern-Keller. Das Rechercheprojekt untersucht die Auswirkungen der Bombennacht vom 16. März 1945 auf die Identitätsbildung der Stadt Würzburg und folgt den verbliebenen Spuren der Zerstörung.
Kaum ein zweites Datum des Kalenderjahres ist in der Stadt Würzburg und Umgebung so bekannt und belastet wie der 16. März: An diesem Tag des Jahres 1945, noch kurz vor dem Ende des Zweiten Weltkrieges, legten britische Bomber die Mainstadt binnen Minuten in Schutt und Asche.
Das Theaterprojekt „Magnolienzeit“, das im Max-Stern-Keller unter der Würzburger Neubaukirche ab dem 27. Februar wiederaufgeführt wird, befasst sich mit diesem Datum und seinen Auswirkungen auf die Stadtgesellschaft. Der Stückfassung liegen Texte zugrunde, die gemeinsam von Regisseur, Produktionsdramaturgin und den beteiligten Schauspielern zusammengetragen wurden. Teils dokumentarisch, teils fiktional, setzt sich der Stoff mit Erinnerungen, Opfermythen sowie den Bezügen zu politischen Fragestellungen heute auseinander.
Anstelle von Helene Blechinger ist das neue Ensemblemitglied Julia Bauksu in dieser Spielzeit in „Magnolienzeit“ zu erleben.
Das Theaterprojekt „Magnolienzeit“, das im Max-Stern-Keller unter der Würzburger Neubaukirche ab dem 27. Februar wiederaufgeführt wird, befasst sich mit diesem Datum und seinen Auswirkungen auf die Stadtgesellschaft. Der Stückfassung liegen Texte zugrunde, die gemeinsam von Regisseur, Produktionsdramaturgin und den beteiligten Schauspielern zusammengetragen wurden. Teils dokumentarisch, teils fiktional, setzt sich der Stoff mit Erinnerungen, Opfermythen sowie den Bezügen zu politischen Fragestellungen heute auseinander.
Anstelle von Helene Blechinger ist das neue Ensemblemitglied Julia Bauksu in dieser Spielzeit in „Magnolienzeit“ zu erleben.
Nr. 17/2019 | 12.2.2019 | ink
Heinrich von Kleists jüngstes Drama:
Heinrich von Kleists jüngstes Drama:
Intendant Markus Trabusch inszeniert „Prinz Friedrich von Homburg“
Würzburg, 12. Februar 2019 – Nach dem „Besuch der alten Dame“ feiert ein weiterer Klassiker der deutschen Theaterliteratur seine Premiere am Mainfranken Theater Würzburg. Ab 16. Februar ist Heinrich von Kleists „Prinz Friedrich von Homburg“ in einer Inszenierung von Intendant und Schauspieldirektor Markus Trabusch im Großen Haus zu erleben.
Prinz Friedrich Arthur von Homburg ist ein junger preußischer General der Armee des Kurfürsten von Brandenburg. Erschöpft nach einem langen Feldzug schlafwandelt er. Aufgrund seines letzten Traumes und abgelenkt durch den Handschuh seiner Geliebten Natalie, die die Nichte seines Dienstherren ist, überhört er bei der Besprechung etwas Entscheidendes: die Anweisungen zur bevorstehenden Schlacht gegen die Schweden. Gegen die militärische Anweisung gibt der Prinz den Befehl zum Angriff. Die Schlacht bei Fehrbellin wird dadurch zwar erfolgreich geschlagen, doch wegen Befehlsverweigerung lässt ihn der Kurfürst zum Tode verurteilen.
Die Bühnenbildnerin Isabelle Kittnar und die Kostümbildnerin Katharina-Maria Diebel lassen sich für die Ästhetik der Bühnensetzung von Infrarotaufnahmen des irischen Kriegsfotografen Richard Mosse inspirieren. Die spezielle Farbgebung seiner Bilder lenkt die Wahrnehmung des Betrachters auf die unfassbaren Aspekte von Kriegsgeschehen und verbindet sie gleichzeitig mit der Traumwelt Homburgs.
Nachdem Intendant und Schauspieldirektor Markus Trabusch in der letzten Spielzeit die Oper „Der Barbier von Sevilla“ inszenierte, widmet er sich mit „Prinz Friedrich von Homburg“ wieder der Regie im Schauspiel.
Die Bühnenbildnerin Isabelle Kittnar und die Kostümbildnerin Katharina-Maria Diebel lassen sich für die Ästhetik der Bühnensetzung von Infrarotaufnahmen des irischen Kriegsfotografen Richard Mosse inspirieren. Die spezielle Farbgebung seiner Bilder lenkt die Wahrnehmung des Betrachters auf die unfassbaren Aspekte von Kriegsgeschehen und verbindet sie gleichzeitig mit der Traumwelt Homburgs.
Nachdem Intendant und Schauspieldirektor Markus Trabusch in der letzten Spielzeit die Oper „Der Barbier von Sevilla“ inszenierte, widmet er sich mit „Prinz Friedrich von Homburg“ wieder der Regie im Schauspiel.
Nr. 16/2019 | 8.2.2019 | ink
Auf der Suche nach dem Schönen im Leben
Auf der Suche nach dem Schönen im Leben
Guus Kuijers Jugendstück „Das Buch von allen Dingen“ feiert Premiere in der Kammer
Würzburg, 8. Februar 2019 – Nach „Patricks Trick“ und „Ronja Räubertochter“ feiert am 14. Februar mit „Das Buch von allen Dingen“ das dritte Jugendstück der Saison seine Premiere am Würzburger Mainfranken Theater. Die Geschichte erzählt vom neunjährigen Thomas, der in einer von Gewalt und strenger Religion geprägten Familie aufwächst. Um dem zu entfliehen, erschafft er sich eine schillernde Fantasiewelt und hält die schönen Dinge, die er sieht, in seinem Tagebuch fest.
Thomas sieht Dinge, die sonst niemand sieht. Er weiß nicht, wie das kommt, aber es ist schon immer so gewesen. Er sieht zum Beispiel tropische Fische in den Grachten schwimmen, die Schönheit von Elisa mit ihrem Bein aus Leder und sogar Herrn Jesus, der Thomas anbietet, ihn beim Vornamen zu nennen. All diese Dinge schreibt Thomas in ein Heft. Darin steht jedoch nichts davon, dass der Vater die Mutter schlägt.
Als er seiner Nachbarin Frau Van Amersfoort beim Tragen der Einkaufstaschen hilft, erklärt sie ihm, dass Glück damit beginnt, keine Angst zu haben. Und weil Thomas fest vorhat, später einmal glücklich zu sein, wird er mutiger und nimmt sein Schicksal selbst in die Hand.
Die Bücher des niederländischen Autors Guus Kuijers wurden bereits zweimal mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet. Für sein Gesamtwerk wurde er mit dem Astrid Lindgren Memorial Award geehrt.
Für die Regie zeichnet Hanna Müller verantwortlich, die bereits in der Spielzeit 17/18 das Jugendstück „Superhero“ in der Kammer inszenierte. Bühne und Kostüme stammen von Ausstatterin Susanne Hoffmann.
Als er seiner Nachbarin Frau Van Amersfoort beim Tragen der Einkaufstaschen hilft, erklärt sie ihm, dass Glück damit beginnt, keine Angst zu haben. Und weil Thomas fest vorhat, später einmal glücklich zu sein, wird er mutiger und nimmt sein Schicksal selbst in die Hand.
Die Bücher des niederländischen Autors Guus Kuijers wurden bereits zweimal mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet. Für sein Gesamtwerk wurde er mit dem Astrid Lindgren Memorial Award geehrt.
Für die Regie zeichnet Hanna Müller verantwortlich, die bereits in der Spielzeit 17/18 das Jugendstück „Superhero“ in der Kammer inszenierte. Bühne und Kostüme stammen von Ausstatterin Susanne Hoffmann.
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